Beiträge von foo

    Diese Tonlage ist mit unter die Ursache der ganzen Debatte, auf der einen Seite streicheln, und dann wieder feste drauf

    Wieso? Ich finde das wirklich Quatsch. Insbesondere wenn wir das wieder in Zusammenhang der breiten Akzeptanz der E-Mobilität bringen. Wenn ich die Garantie jetzt noch an irgendwleche Bedingungen knüpfe, die in der Realität kaum einer einhält, dann sehe ich es angebracht, dies als Quatsch zu bezeichnen. Weil was ist das Resultat wie es beim Nutzer ankommt? "Jetzt bekomme ich auch noch vorgeschrieben, wie ich zu laden habe"

    Und dann wird auch ein Schuh draus. Es ist ein Unterschied, ob man sagt:


    "Ach du hast doch nur unnötige Reichweitenangst, der kleinere Akku wird dir auch vollkommen reichen"


    oder


    "Hey, du musst schauen, wie dein persönliches Fahrprofil ist. Du kommst auch mit dem kleineren Akku zum Ziel, brauchst dann aber bei langen Strecken etwas länger. Dafür sparst du beim Kauf einige tausend Euro".


    Die Diskussionen zwischen "Diesel Dieter" und "Tesla Malte" gehen aber von beiden Seiten von Anfang an ins Extrem. Dem Verbrennerfahrer, der vielleicht wirklich ein Profil hat, bei dem BEV wenig Sinn ergibt oder er einfach kein Geld hat für ein E-Auto das seine Bedürfnisse erfüllt, wird direkt "Umweltsau" vorgeworfen und dem E-Fahrer, dass sein Auto ja brandgefährlich sei und absolut nicht langstreckentauglich ist.

    Ich kenne das nicht nur von Foren sondern auch im Real Life, da ich Bekannte aus beiden Lagern habe ;)


    Hat schon viel von .....

    Er schreibt die Situation komplett sachlich, realistisch und unemotional zusammen. Und nach all dem was ich bisher so gelesen habe, kann ich mir denken, wofür das "..." steht. Und genau das hat Hochvoltbatterie damit gemeint, dass man so niemanden überzeugt. Mich hätte man so übrigens auch nicht überzeugt. Ich habe vor 25 Jahren versucht den Leuten unbedingt Linux nahebringen zu wollen. Auch indem ich in typischer Fanboy manier versucht habe alles wegzuargumentieren un die Alternativen als absoluten Crap dargestellt habe. Ich habe damit niemanden überzeugt und habe mich gefragt, warum. Heute weiß ich ganz genau, warum.

    Warum? Steht irgendwo, dass die Garantie verfällt, wenn ich auf 100 % lade oder viel an die Schnellladesäule fahre?

    Es steht, dass man sich an die Empfehlungen halten soll und da steht dann so Quatsch drin, wie nach 100% Laden maximal 12h Standzeit. Ob VW das im Garantiefall dann auswertet? kA.

    Move Electric hat grad auf seinem Youtibe Kanal ein Shortvideo eingestellt mit Dave vom Kanal ElectricDave.

    300TKM und 19% Degradation finde ich völlig in Ordnung.

    Spannend wäre halt, ob der entscheidende Faktor für die 19% die Laufleistung, das Ladeverhalten oder das Alter von 5 Jahren ist. Ansonsten finde ich den Wert auch völlig in Ordnung.


    Hier ist einer, der nach ~220tkm und 5 Jahren noch 95% hat. Kaum DC geladen und AC immer bis max 80%. https://insideevs.com/news/692…adation-after-135k-miles/
    Die Pflege scheint der entscheidende Faktor zu sein. Aber wie viel % der Eigentümer achten darauf und halten sich an alle Best Practices? Ich werde mich da sicher nicht dazu zählen, sorry.

    Ich wäre ja froh, wenn ihr recht habt und mein ID7 nach 2 Jahren noch deutlich mehr als 90% Restkapazität hat. Nach all meinen Erfahrungen mit Li-Ion Akkus, mag ich daran aber nicht so recht glauben. Und wenn man hier im Forum so stöbert, scheinen die 90% von Batterylife kein Einzelfall zu sein. Es wird, wie Bob schon sagt eher damit zusammenhängen, ob man viel DC lädt oder nicht und auch wie oft man die 100% voll lädt.


    Und zu dem Paper, siduenho, alleine die Annahme, dass ein Pendler seinen Akku immer nur zu 80% voll lädt, halte ich schon für komplett an der Realität vorbei. Ich jedenfalls keine keinen, der nicht immer voll lädt, wenn er an der Wallbox hängt. Allein schon wegen der PV.

    Ich bleibe dabei: Wenn ein id3 gebraucht für ~15tkm zu haben ist, kann man davon ausgehen, dass rund 20% der ursprünglichen Kapazität weg sind.


    Mein aktuelles Macbook ist übrigens nach 3,5 Jahren und 382 Zyklen bei 84%. Kann man nicht zu 100% vergleichen, aber es gibt auch keine Differenzen, die man hier als Gamechanger ansehen kann. In der Theorie kommt der Macbook Akku halt auch besser weg als in (meiner) Praxis.

    Wenn man sich halt hier

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    z.B. anschaut, dass es nach 57tkm noch 91% bzw. 88.5% je nach Messverfahren sind, fällt es mir schwer zu glauben, dass es nach 1mio KM noch 70% Reichweite sind. Toyota / Lexus wird da eher davon ausgehen, dass das Auto weit vorher schon entsorgt wurde, aus anderen Gründen.


    Und wenn ich die ~90% von Battery Life als Basis nehme, sind meine geschätzten 20% Verlust nach 5-7 Jahren doch gar nicht so unrealistisch.

    Du meinst also, dass nach 600tkm die Batterie noch 80% Restkapazität hat? Dann wären die Entwickler der im ID eingesetzten Batterien wahre Meister oder es wären ohne Ende spare Zellen verbaut worden.

    VW selbst garantiert nur max. 70% bei 160tkm.

    Von welcher Laufleistung sprichst du, die Anzahl der Halter hat keinen Einfluß auf die Kapazität.

    Ich spreche nicht von 300-500tkm. Ich gehe von Autos aus, die 10-20T€ kosten, denn das ist der Sweetspot vieler Leute. Wenn der id3 mit 58kwh dann 20% verloren hat, sind es halt nur noch ~45kwh Kapazät, nach dem üblichen 80% Schnellladen dann 36kwh. Und je nach Ladeverhalten etc. dürften die 20% nach 5-7 Jahren nicht unrealistisch sein.

    "Einmal mehr".... sorry, aber das ist halt nicht realistisch. Ich weiß genau, was du mit Pessimisten etc. meinst. Was glaubst du wie oft ich meine ID7 Bestellung schon rechtgefertigt habe gegenüber teils völlig absurden Behauptungen (an denen VW aber nicht ganz unschuldig ist, Stichwort Vorkonditionierung) . Aber man muss halt am anderen Ende auch mal realistisch bleiben und dazu kommt ja noch die weitere Problematik, dass die ohnehin schon geringe Kapazität deutlich degradiert wurde, wenn der dritte oder vierte Halter das Auto dann kauft.


    Und das mit dem Grips stimmt: Aber viele wollen sich einfach nicht im Detail, so wie wir, damit beschäftigen. Ein weiterer Teil des Problems: Die E Mobilität ist in einigen Bereichen viel zu kompliziert.


    Und wo wir schon bei Durchschnittswerten sind: Ein Auto steht auch 23 von 24h im Schnitt ungenutzt rum. Die Gegner der Individualmobilität führen dieses Argument gerne an und werben für Carsharing, E-Bike/Lastenrad & Co. Und auch hier weiß vermutlich jeder hier, dass der Durchschnitt auch hier absolut keine Aussagekraft hat.

    Ich glaube, dass der Pendler sich sehr wohl vorher Gedanken darüber mach was er für Ansprüche an sein zukünftiges Vehikel stellt. Keiner legt sich doch einen Zoe zu wenn er damit das von dir zitierte Fahrprofil hätte. Sehr hypothetisch deine Annahmen.

    Der Artikel suggertiert aber genau das: "Selbst die günstigsten E-Autos schaffen mit einer einzigen Akku-Ladung das Fünffache an Reichweite." Und das sind halt Zoe, Spring & Co.


    Und wie gesagt: Unzählige potentielle Käufer haben halt nicht das Budget für E-Autos mit viel Akkukapazität. Wollen aber dennoch auch mal länger wohin fahren. Was sagst du denen? Zug nehmen? Auto mieten? Sorry, das wäre für mich keine Option und ich war bereits als 18 Jähriger froh, dass ich mit meinem damals 10 jahre alten Golf hin fahren konnte wo ich wollte.

    Wolle, es geht mir nicht um dem id3 mit 58kWh sondern um erschwingliche Autos. Der Id3 ist das für viele halt nicht und auch gebraucht für die nächsten Jahre nicht.

    Und wie schlägt sich das in der Masse nun nieder das ein paar deine Ausprägung haben.

    Man muss Statistik kritisch betrachten, stimmt, was aber immer wieder auffällt, das Einzelne sich zu wichtig nehmen, wenn sie nicht in den Rahmen fallen.

    Es gibt eben auch genügend, die viel weniger fahren, damit so ein Durchschnitt zustande kommt.

    Wenn ständig über einen Kamm geschert wird in dem Zusammenhang dann noch abwertende Begriffe wie "Diesel Dieter", "Reichweitenangst" etc. verwendet werden, braucht sich IMHO keiner wundern, dass sich einzelne "zu wichtig" nehmen.

    Und natürlich reicht einem Pendler in der Theorie die Reichweite eines Zoes. Dass der Pendler halt auch in den Urlaub, zu Verwandschaft, zu Events usw. fahren möchte, wird dann leider schnell unter den Tisch gekehrt. Bisher musste sich einfach niemand diese Frage stellen, denn wie oben geschrieben hat auch der alte Corsa problemlos eine 700km Strecke geschafft, ohne wie mit dem Zoe 5-7mal nachladen zu müssen. Und auch wenn Bob das ins Lächerliche zieht bzw es als "unterirdisch / niveaulos" beschreibt: Es ist ein valides Argument, das man nicht einfach so wegdiskutieren kann.

    Wo genau steht, dass nicht einfach nur der Durchschnitt pro Tag aus der Jahreslaufleistung gebildet wurde? Üblicherweise wird nämlich genau dies gemacht.