Beiträge von entropie

    53% der Deutschen wohnen in Mietwohnungen, laden zuhause fällt also schon mal weg. Solange du nicht in einem Großunternehmen arbeitest ist laden beim AG auch eher unüblich.


    Bleibt nur unterwegs laden, was derzeitig einfach viel zu teuer und kompliziert ist und in der Tendenz der letzten Monate noch teurer und komplizierter wird.

    Die Wende hin zum E-Auto kann nicht nur von den 30% der Deutschen getragen werden, die in Einfamilienhäusern wohnen.

    Das stimmt, ich vermute aber auch mal, dass sich 75% der Deutschen kein Auto für 40k Euro kaufen können.

    Und was grad noch dramatischer wird oder schon ist, ist die Spritpreis Entwicklung. Hier in einer eher ärmlicheren Region können sich schon die meisten Menschen das Tanken kaum noch leisten oder müssen immer zu den super Schnäppchen Zeiten fahren. Viele Menschen brauchen dann das Auto für den Arbeitsweg. Die Karren sind alle uralt und fallen auseinander, viel neues sieht man da nicht mehr.


    Hier sehe ich ja immer noch große Chancen für L7e - Fahrzeuge. Gibt es aber leider auch nur einen überschaubaren Markt für.

    Dramatisch find ichs jetzt auch nicht, aber ich finds schon schwierig noch pro eauto zu argumentieren.

    Hatte bisher Golf diesel. 4-5l Verbrauch, wechsel ausschließlich wegen der Steuer, da bin ich ganz ehrlich.

    Ich finds ne saubere Sache mit echt viel Potential, gerade wenn man PV zu Hause hat, aber diese Ladekartensache ist Irrsinn, absolut Nachvollziehbar das Leute kein Bock haben sich damit zu befassen.

    Vor 15 Jahren brauchte man für jede föderale Ladesäule eine extra Karte. Wir haben uns dann immer einen Witz draus gemacht: wenn man vom Ruhrgebiet nach Holland wollte, bräuchte man 30 Ladekarten für Notzwischenstopps (damals hatten die E-Autos nur so 10 - 16 kWh Batterien). :) Und es gab auch Leute die hatten 30 Ladekarten. Dagegen ist der Wahnsinn heute noch fast überschaubar. :)

    Das ist so, könnte ich nicht kostenfrei auf der Arbeit laden und wäre der Dienstwagenvorteil nicht mit 0,25% hätte ich niemals ein E-Auto bestellt.


    Man kanns doch für Otto Normalverbraucher kaum noch schön rechnen, schade ich find das hätte Potential

    Ich finde es nicht so dramatisch, die 3 Säulen des Ladens sind ja nachwievor: Zuhause, Arbeitgeberladen und Unterwegsladen. Die ersten zwei sind i.d.R. für ~5 Eur / 100 km machbar, wenn möglich, unterwegs mit 61 Cent bei Aral, bin ich dann in etwa bei ~9 Euro.


    Hab heute unseren Polo (hoffentlich das letzte Mal) getankt, das E-Auto kommt erst nächste Woche und hab 1,85 für den Liter gezahlt. Das sind bei uns dann ~15 Eur / 100 km. Wenn man jetzt überlegt, ein id.3 kostet in der Basisversion knapp 8.000 € mehr als ein neuer Golf 1.5 Basis Version, muss ich diese Mehrkosten durch Spritersparnis und Wartungs- und Inspektionskostenersparnisse auffangen. Das hab ich u.U. nach 50 - 70 tkm erreicht.


    Beim Diesel wird das Rennen natürlicher enger aber da ist der Verbrenner auch teurer.


    Der neue id.2 für 25k ist nur noch knapp 4.000 € weg vom Polo, den hab ich dann u.U. schon nach 25 - 35 tkm amortisiert.


    So dramatisch finde ich es alles gar nicht. Strom für das E-Auto ist nicht mehr so günstig wie vor 10 Jahren, ja aber Benzin auch nicht.

    Mach Dir mal keine Sorgen, da gibts keine Pulsströme bzw. -spannungen im Hausnetz oder sowas.

    Es ist außerdem absolut egal, wo Du im Haus das BKW und das Auto ansteckst, der Stromzähler im Hausanschlusskasten saldiert immer.

    Also am besten jeweils die kürzesten Kabelwege zu nächstgelegenen Wandsteckdose nehmen und möglichst Zwischenstecker (3fach-Verlägerung etc.) weglassen.

    Pulsströme im Hausnetz sind nicht dramatisch, mir ging es mehr um die DC-Seite des OnBoard-Charger hin zur Batterie. Batterien vertragen keine gepulsten Ströme. Die Frage war dann, ob der Solar-Wechselrichter die Frequenz der AC seite auch nochmal pwm-moduliert hat, durch die Umrichtung. Ich denke aber, dass der OnBoard-Charger die DC Seite auf jeden Fall vernünftig glättet, damit die Batterie keinen Schaden nimmt und dann ist alles andere eh egal.


    Der Zähler saldiert ja und der Solar-Wechselrichter speist etwas über Netzfrequenz ein (50 - 60 Hz) und somit wird der Strom dann von Verbrauchern im Haus erstmal präferiert. So kann man sogar tatsächlich aus dem BKW direkt das eBike oder eAuto laden ohne den Umweg über die Saldierung. Aber das sind nur technische Spielerein, das Ergebnis ist dasselbe. :)

    VW.OS läuft auf Linux Basis und in unixoiden System beginnt der Timestamp der UNIX Zeit mit 0 am 1.1.1970 . Wenn das System die Online Verbindung zum Zeitserver verloren hat, wird die Variable dort vermutlich auf 0 gesetzt. Wenn das keine Auswirkungen hat, also die Variable nicht woanders noch genutzt wird, ist es nur ein kosmetischer Bug.


    Glaube der 1.1.1970 markiert grob die Geburt des Betriebsystems UNIX mit dem man auf dem Mond gelandet ist. Linux war 1990 die Mainstream Entwicklung gegenüber Unix, um diese Architektur für jedermann verfügbar zu machen.

    Zum Laden des E-Autos werden meistens mindestens 6A benötigt, das sind dann 1-phasig min. 1,2kWh oder so ähnlich :/. Wenn du über eine Steckdose laden möchtest, reichen die paar Wh des Balkonkraftwerkes nicht aus. Du kannst mit deiner Balkonanlage nur die Einspeisung unterstützen, alleine durch das Balkonkraftwerk würde das Fahrzeug das Laden nicht starten.

    Ja, das BKW muss netzsynchron sein, sonst geht es eh nicht an. Das heißt BKW geht zur 3er Steckdose und Steckdose geht ans Netz, dazwischen kommt dann das Auto. Habe perfekte Südausrichtung und könnt so am Wochenende schon 5-7 kW kostenlos beziehen, zusätzlich zum Strom aus dem Netz.


    Schau mir mal das Datenblatt des Wechselrichters an wie stark gepulst die Ausgabe ist. Vermute aber auch mal das der OnBoard Charger im Auto die Gleichstromseite glättet, so das Pulsströme gar nicht an der Batterie ankommen.

    Wir haben auf unserem Hausdach leider zu wenig Platz und zu viele unterschiedliche Dachneigungen, um in der Doppelhaushälfte Solar zu installieren, auch gibt es drei getrennte Wohneinheiten und die Stromführungen sind kompliziert. Daher experimentiere ich schon ein paar Jahre mit Balkonsolar rum. Wollte jetzt perspektivisch aufrüsten und bekäme dann so 500 Watt im peak, bei senkrechter Ausrichtung. Ich habe zwei in Reihe geschaltete Module, die über einen Schuko Stecker netzsynchron in eine 3er Steckdose einspeisen und lade über die selbe Dose gerne mein Ebike. Am Strommessgerät zur Hausanschlusseite kann ich dann immer gut sehen, dass der Solarertrag präferiert wird und direkt ins Ebike geht.


    Meine Frage: meint ihr das ist auch unkompliziert mit dem E-Auto Akku möglich. Wenn der Wagen Samstag und Sonntag den ganzen Tag in der Einfahrt steht und die Sonne scheint, würde ich ihn mit reduzierten AC Strom an Schuko anschließen und er zieht dann nur 0,5 kW aus dem Netz und entlastet so auch die Dauerstrombelastung der Leitung. Weiß nur nicht, ob der von den Modulen erzeugte Strom gepulst ist und die Batterie schädigen könnte.

    Ich hab mich in der Lidl App über das bank Direktverfahren registriert, das ging gut, bin aber auch nicht bei der spaßkasse. Damit gehen jetzt alle lidls und Kauflands hier das sind schon einige. Die rewes haben unsere lokalen Stadtwerke, da ist der Preis auch gut.


    Einfacher wär's natürlich mit einer Karte für alle, so viele Karten die dann meine Daten haben, sind alle potentielle Cybersicherheitsrisiken im Falle des Datenklaus. Brauche dringend mal eine reale Fake Identität für sowas ;)

    ^^ sehr cool !


    Mein CFO ist meine Frau und als ich sie kennenlernte, war sie petrolhead und hatte auch nie was übrig für Navigation als Beifahrerin. Nun sitzt sie, bei längeren Fahrten, stundenlang auf dem Beifahrersitz und sucht die günstigsten Ladetarife raus :)


    Naja Handy- und Laptophersteller machen es ja genauso, ist alles Marketing. Laden sie ihren Laptop in 45 Minuten auf, klar geht aber macht halt den Akku schneller kaputt.


    Ich würde sagen, die Messergebnisse sind noch nicht aussagekräftig, 160 Fahrzeuge sind einfach zu wenig. Man sieht auch bei der Kurve 80 - 100 tkm, dass im niedrigen Schnelladebereich starke Ausreißer zu sehen sind, also Fahrzeuge, die stark degradiert sind, ohne nennenswerten Schnellladeanteil. Unter Umständen fällt das Ergebnis etwas weniger negativ aus, bei höherer Messpunktdichte.


    Davon abgesehen, bedeutet es halt realistisch, dass ein E-Auto, das man immer an der DC-Säule lädt, nach 200 tkm mal gerne 20-50 km verlieren kann. Dass es km verliert, wissen wir ja, nun wissen wir wie es schneller gehen könnte. Und was wir auch wissen ist, einem Verbrenner geht es nach 200tkm nicht anders. Der wird undicht oder verbrennt Kraftstoff nicht mehr richtig und schmeißt ihn hinten wieder raus. Und wir wissen auch, dass dies schneller geschehen wird, wenn er nur ein reines Stadtauto ist. Beim E-Auto könnte des dann trotzdem so sein, dass es eben langsamer Reichweite verliert, im Vergleich zum Verbrenner, weil es sich in der Stadt wohler fühlt.


    Ich denke bei allen Betrachtungen, kann man nicht immer 100 - prozentige Perfektion beim E-Auto erwarten, ohne die Betrachtung in Relation zum Gesamtsystem Verkehr zu sehen. Soll heißen: ja das E-Auto altert aber nicht so hart wie ein Verbrenner.


    Mag mir gar nicht ausrechnen, was ein H2-Fahrzeug nach 200 tkm macht. Dort muss es ja extra Kühl- und Wärmestränge im Zuleitungssystem geben, um Kristallisationsprozessen vorzubeugen....

    Der Blick über den Tellerrand kann manchmal brutal sein:

    Dämpfer für VW, BMW und Co: Gewinn um ein Viertel eingebrochen - Business Insider

    :)

    Solche Nachrichten sind halt immer mit Vorsicht zu genießen, die Zeitungen schreiben halt immer das, was die Leute lesen wollen. Anfang des Jahres wird Deutschland immer ein Wirtschaftsrückgang prognostiziert. Mitte des Jahres sind die zahlen auch noch schlecht und Ende des Jahres ist doch wieder alles ok. Musst mal drauf achten, ist jedes Jahr dasselbe. :)


    Dass die Elektromobilität noch in der Kinderschuhen steckt, ist keine Frage. Dass man in China besser aufgestellt ist, im Moment ist auch keine Frage aber diese Bedrohungen gab es ja auch schon 1990 mit dem Import günstiger Marken, da gabs auch schon den Abgesang auf die deutsche Automobilindustrie. Ich meine man darf das Geld nicht unterschätzen, was in diesen Konzernen steckt und Totgesagte leben länger.