Beiträge von Blueskin


    Wer hat jemals in Deutschland auf einen DC-Ladeplatz warten müssen??

    Jede App zeigt die nächsten freiem Säulen an ... mit guter Trefferquote.

    Im Forum "Going Electric" gibt es einen entsprechenden Thread darüber (und nicht nur dort).


    Dazu kommt seit einiger Zeit noch, dass dann ja auch der Anbieter frei sein sollte, dessen Abo man hat, sonst ist "Zahlemann & Söhne" angesagt.

    Wenn IONITY für 39/49 Cent (Abo) belegt ist, einfach weiter zur nächsten Station, die aber von Fastned/MER/Sonstwem ist - für 69/89 Cent?? Goldener Mittelfinger!


    Wenn die günstige ED/Globus/Wasweißich-Tankstelle "zu voll" ist, fährt der Verbrenner-Fahrer zur "teuren" ARAL/SHELL/APOTHEKE und zahlt wenns blöd läuft 5-10% mehr - aber keine 50-100%.


    Neeeeneee, mit glänzenden Vorteilen des (öffentlichen!!) Ladens werben mit Hilfe von Märchen übers Tanken ist ein Schuss, der gewaltig nach hinten losgeht.

    Siehst du mal ... 5 Minuten warten auf eine freie Säule, 5 Minuten Tanken, 5 Minuten Schlange an der Kasse ... das ist völlig verschwendete Lebenszeit.

    Kann es sein, dass bei Dir das Tanken schon seeeehr lange her ist?

    Bei mir auf jeden Fall noch nicht. Doch daran, dass mich ein Tankvorgang einmal ganze 15 Minuten aufgehalten hätte, kann ich mich trotzdem nicht erinnern. (Und wie lange die Gesamt-Lade Dauer beim Elektroauto wird, wenn man "auf eine freie Säule warten" muss, darüber decken wir im Vergleich lieber den Mantel des Schweigens😉)


    Durch dieses an den Haaren herbeiziehen von absurden Konstellationen (welche vielleicht tatsächlich mal, aber doch höchst selten auftreten) verstärkt sich aber bei den Verbrenner-Fahrern noch der Eindruck, dass Elektromobilität ziemlicher Mist sein muss, wenn deren Anhänger zu solchen Räuberpistolen bezüglich der Verbrenner greifen müssen.

    Beim Verbrenner muss man das Tanken beaufsichtigen.

    Beim E-Wagen bleibt niemand dabei, sondern macht was anderes nebenbei woanders ... im Trockenen oder Warmen oder gekühlt.


    habe ich tatsächlich schon 1x gemacht ... um etwas nachzuladen, damit ich später meinen Wunschladestop sicher erreiche.


    Wie oft musst du denn pro Woche laden?

    Durchschnittlich etwa 2-3 Mal pro Woche (da meine Jahresfahrleistung sehr unterschiedlich verteilt ist, mal weniger und mal noch öfter)

    Aber selbst wenn du nicht stundenlang einkaufen fährst, könntest du die Zeit zum laden nutzen, wenn da eine Säule ist.

    Ja. Aber wenn da gerade keine ist oder nur vom "Apothekenpreis" - Anbieter, muss man doch wieder extra zum Laden irgendwohin fahren - und dort öfter und mehr Zeit verplempern als früher fürs Tanken.

    (Ich selbst kann auch nicht zu Hause laden und weiß, wovon ich rede)


    Da bin ich vollkommen bei Manny : Ich nehme das ohne eigene Lademöglichkeit notgedrungen in Kauf, aber das Schönreden (vor allem seitens derjenigen, die selbst gar nicht davon betroffen sind!) ist meiner Meinung nach einfach nur nervig.


    Man sieht ja recht gut daran, wie die "Blase" der derzeitigen Elektro-Automobilisten überwiegend aussieht, dass ein Großteil der Lade-Diskussionen darum geht, ob überhaupt und wie effizient mit PV geladen werden kann.

    Die öffentliche Ladeinfrastruktur ist da nur ein "Nice to have" für die Urlaubsreise.


    Und so sieht es anscheinend auch die Politik.

    War doch früher an der Tankstelle auch nicht anders.

    Sofern mein Kalender nicht kaputt ist, haben wir aktuell aber nicht mehr "früher".


    Es würde sich ja wohl auch keiner mit "früher war das auch so" schönreden wollen, wenn irgend ein Hersteller auf die Idee käme, wieder Fensterkurbeln, ABS-lose Bremsen oder statische Sicherheitsgurte einzuführen.

    Tja, an mir prallen diese hilflosen Boomer-Bashing-Ablenkungs-Versuche sowieso glatt ab (vor allem, wenn sie vor lauter Rechtschreib-Fehlern eh kaum zu verstehen sind), denn wir haben in unserem recht großen Bekanntenkreis auch viele z. T. wesentlich jüngere Leute der "Alphabet-Ende-Generationen".

    Und da sehe ich tatsächlich (und nicht nur mutmaßlich) ständig genau das von mir beschriebene Verhalten. Sei es "live" anlässlich Fahrgemeinschaften, sei es beim Ansehen der SocialMedia-Beiträge. Da wird zum Teil schon gepostet, repostet, geliked und reliked während die Leute zu Veranstaltung oder danach nach Hause fahren.


    Und wer das nicht glauben will: In den regionalen Medien ist in den letzten Jahren zunehmend bei Unfallschilderungen der Satz zu lesen "Der/die xx-jährige Fahrer*in kam aus bislang unbekannter Ursache von der Straße ab/auf die Gegenfahrbahn." Und wenn ich dann sehe, welches Alter meistens (nicht "immer") für dieses "xx" steht, wundert mich das aufgrund meiner Beobachtungen nicht.


    Anscheinend geht der Gesetzgeber davon aus, dass dem absurden Verhalten dieser ach so schlauen "SocialMedia-Spezialist*innen" im Straßenverkehr nicht anders beizukommen ist als mit einem Zwangs-Lenkassistenten - und alle anderen Autofahrer, die sich nicht so dämlich anstellen, dürfen das ausbaden. (Ganz unabhängig vom Alter ;))

    13,1 x 5 sind knapp 66kWh und dann muss man von100% bis 0% fahren, eher ein Theoretischer wert.😉

    Jaaaa, wenn die letzten Kilometer vorm Laden bergab gingen, sieht die prognostiziert Reichweite nach dem Voll-Laden eben super dafür aus, um in einem Forum damit zu "glänzen". ;)

    Schließlich rechnet das System ja den Verbrauch der letzten XX Kilometer hoch auf die gesamte Akku-Ladung 8)

    Also : Einfach immer nur bergab fahren, dann klappt das auch mit den 1000 km, um Diesel-Dieter zu "überzeugen" 8o

    Und was hat das mit dem Rückfahrassistent, Müdigkeitserkennung, Intelligenter Geschwindigkeitsassistent und demaktiven Spurhalteassistent zu tun?

    Das habe ich mich bei dem Beitrag auch gefragt.

    Dazu kommt eben, das diese Assistenten nicht unbedingt fehlerfrei funktionieren. Und das ist der eigentliche Grund warum die nerven. Also mich.

    So sehe ich das auch!

    Wenn es nicht fehlerfrei funktioniert (Stichworte: Falsch hinterlegte Tempolimits, fehlerhaft oder gar nicht erkannte Schilder, Spuren in Baustellen, Tacho-Geschwindigkeit ungleich tatsächliche Geschwindigkeit) muss man als Fahrer mehr aufpassen als wenn man ohne Bevormundungs-Assi fährt.


    Eine Notwendigkeit des Spurhalteassistenten sehe ich allerdings schon - nämlich für die aktuelle "Generation Doof" (Aka Gen X- Z), die meint, bei jeder eingehenden Benachrichtigung von Tiktok, Insta, WhatsApp etc. zur Mittelkonsole runterschauen zu müssen, wo das überlebenswichtige Smartphone liegt.


    Und solche urtümlichen Exoten wie ich, die beim Fahren doch tatsächlich permanent durch die Frontscheibe schauen, müssen dieses Depp*Innen-Verhalten ausbaden. (Gender-Stern nicht ohne Grund ;))

    Wenn Sie vom Hersteller nicht zulässig wäre, dann gäbe es diese Codierung gar nicht erst. Meine Meinung.

    Ich nehme an, die Möglichkeit, den EU-Bevormundungskram auch dauerhaft zu deaktivieren, ist im System deshalb grundsätzlich vorhanden, weil auch eine Zulassung der Fahrzeuge außerhalb der EU möglich ist.

    Sie ist dann lediglich bei den Fahrzeugen, welche für die EU bestimmt sind, werksseitig deaktiviert.

    Nur so meine Idee.

    Verstehe ich nicht. In D rolle ich doch nur und muss bremsen. Da muss ich vermutlich nie Gas geben. B bremst doch viel stärker und da könnte ich mir eher vorstellen, das du mal Gas geben musst. Dein Argument spricht für mich eher gegen B als dafür ;)

    Das könnte möglicherweise daran liegen, dass hier unterschiedliche Ansichten darüber existieren, was unter "Berg" und "steil" zu verstehen ist ;) 8)

    Und jetzt stelle man sich vor, es würde eine CO² neutrale Energieerzeugung geben, mit der man einen hohen Lebensstandard mit möglichst gar keinen CO² Footprint kombinieren kann. Und nun stelle man sich noch vor, einer setzt das als erstes um und kann die Umsetzung gewinnbringend vermarkten. Denn am Ende will das auch noch jeder haben, damit die Dinge die zum Wohlstand gehören nicht immer wieder abbrennen, weggeweht und überflutet werden.

    Meine Meinung dazu:

    Vorstellen kann man sich vieles. Aber die Realität ist eine andere Sache.

    So kann man sich zum Beispiel auch vorstellen, die Wende vom Verbrenner zum Elektroauto wäre politisch und gesellschaftlich TATSÄCHLICH gewollt und es würde alles dafür getan, günstige Elektroautos auf den Markt zu bringen und diese dann mit günstigem öffentlichem Ladestrom zu versorgen, um Verbrenner großflächig zu ersetzen.


    Stattdessen :

    Hier ein Förderprogramm, da eine Subvention, aber immer schön kontingentiert ("Sorry, Fördermittel leider alle"), zeitlich begrenzt (oh, nur bis gestern), schlecht gemacht oder sonstiges. Try-and-Error-Verfahren überall.

    Zudem:

    "Mimimimi, wir müssen unseren Markt vor billigen Chinesen-Autos schützen." ( Europäische Politiker auf Betreiben französischer Hersteller)

    "Buäh, wir machen ja soooo große Verluste mit unseren Ladesäulen, wir müssen uuuuunbedingt unseren Ladepreis um 50% erhöhen!" (CPO und MSP auf Druck ihrer kurzsichtigen Vorstände/Eigentümer/Aktionäre)

    usw.


    Und bezüglich "nun stelle man sich noch vor, einer setzt das als erstes um und kann die Umsetzung gewinnbringend vermarkten." Der Drops ist gelutscht, da kommen höchstens andere, schauen sich erst mal an, wie es beim "Vorreiter/Vorbild" läuft und je nach Ergebnis lachen sie oder bauen es billiger nach.

    Als würden die Bewohner der meisten Länder der Welt mit Mini-CO2-Ausstoß freiwillig einen so geringen Lebensstandard (und damit CO2-Ausstoß) haben :rolleyes:

    Ausserdem ist es auch bei wohlhabenderen Staaten schon entscheidend, ob ein Land eine nennenswerte energie-intensive Industrie hat (wie z. B. Deutschland) oder nicht (wie z. B. Österreich, Luxemburg, Griechenland)

    Aber klar, ohne Industrie und/oder Lebensstandard lässt sich super mit niedrigen CO2-Werten glänzen.

    Da wären doch z. B. Burkina Faso oder Mali super Vorbilder, denn die müssen ja fast CO2 importieren, um überhaupt auf Null zu kommen. Afghanistan ist übrigens auch richtig toll ;)

    Also: Auf (bzw. Ab) zu deren Level!

    Man sollte meinen, dass die Preise für öffentliches Laden von den Mineralölkonzernen gemacht werden, damit möglichst viele Leute davon abgehalten werden, auf Elektroautos umzusteigen.

    Für mich persönlich wird immer wahrscheinlicher, dass ich nach Leasing-Ende wieder zum Benziner zurückgehe.

    Dann können sich die Ladestrom-Anbieter ihre Spielchen mit "AdHoc", "Roaming", "Abo" usw. sonstwohin schieben und ich verballere einfach wieder zusätzlichen Sprit, um nach Luxemburg zum Tanken zu fahren.

    Sch.... auf den CO2-Ausstoß!