Der Autokonzern VW steht wegen seines Werks in der chinesischen Region Xinjiang schon lange in der Kritik. Im Dezember legten von VW beauftragte Prüfer einen positiven Bericht über die Menschenrechtslage dort vor. Aber: Der Bericht ist offenbar mangelhaft.
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Ein VW-Sprecher sagte dazu: „Volkswagen hält sich bei seiner Kommunikation stets an die rechtlichen Vorgaben. Eine Täuschung von Investoren oder der Öffentlichkeit hat zu keinem Zeitpunkt stattgefunden.“ Der „FT“ gegenüber erklärte der Autobauer, der Standard SA8000 sei von den Prüfern als „Basis“ verwendet worden, eine vollständige Prüfung nach allen in dem Standard vorgesehenen Aspekten sei nicht nötig gewesen. Der Auditor Löning lehnte der „FT“ gegenüber eine Stellungnahme ab, die chinesischen Anwälte antworteten nicht auf eine Anfrage der Zeitung.