Beiträge von Hochvoltbatterie

    Du musst ja sicherstellen, dass die Leute alles richtig zusammen bauen, dass der Logger zuverlässig bei jeder Fahrt mit läuft, regelmäßig ausgelesen wird und dann wenn was ist, brauchst du wen zur Analyse. Da können überall Fehler passieren.

    Ne. Ikea muss auch nix sicherstellen das die Leute Pax richtig zusammenbauen.
    Man kann sich das anschauen und dann macht mans, oder man fragt jemanden der es kann, oder man bestellt gleich einen Aufbauservice dazu.

    Das irgendjemand Support für etwas leistet, dass er unentgeltlich zur Verfügung stellt, halte ich für eine absolut überzogene Erwartung.

    Generell wäre es sinnvoll, wenn du die Anleitung zum Datenlogging einfach mal ins Netz stellst, dann können sich das einfach alle einbauen. Wichtig wäre dann auch eine Betreuung der Leute, die kannst du mit deinem Wissen dann am besten leisten.

    Warum eine Betreuung der Leute?
    Das es cool wäre, wenn er seine Anleitung ins Netz stellt, vielleicht ja sogar als Eintrag im Wiki, da gehe ich mit. Dann kann man sich das ansehen und sich überlegen, ob man sich das zutraut umzusetzen.
    Das er persönlich dann irgendwen zu betreuen hätte sehe ich nicht. Er könnte, wenn er Lust hat Rückfragen beantworten. Aber das man darauf irgend einan Anspruch hätte erschließt sich mir nicht.

    bringt genau so viel wie eine Spur in Baustellen für Fahrzeuge mit einer maximalen Außenbreite vin 2,1m. So lange sowas nicht konsequent kontrolliert und geahndet wird, bestenfalls mit Punkt im Verkehrszentralregister, sehe ich da wenig Effekt.


    Was wir in Deutschland brauchen sind nicht noch mehr Gesetze und Regeln, sondern Leute, die dafür sorgen das die schon vorhandenen eingehalten werden.

    VW ist wohl nicht alleine


    Tempolimit-Warner ... doch scheitert in der Praxis weiterhin an unzulänglicher Technik und falschen Daten. Wir haben mit Experten des ADAC darüber gesprochen, warum die Systeme noch so unzuverlässig sind und wie sie verbessert werden könnten.

    Natürlich sind sie damit nicht alleine.
    Aber das Melden von Fehlern muss einfacher werden. Und die Meldungen müssen viel schneller als derzeit bei den Kunden ankommen.

    Zum Abschluss haben wir Sie nach der sogenannten intendierten Loyalität gefragt, also ob Sie Ihr aktuelles Auto wiederkaufen würden. Rund jeweils 30% würden das gleiche Modell oder immerhin ein anderes Modell der gleichen Marke, bzw. eine andere Marke kaufen. 3% würden auf einen Verbrenner oder ein Plug-in umsteigen.

    Das heißt im Umkehrschluss aber auch das 37% den Hersteller wechseln würden.
    Leider ist das nicht nach Marken oder Konzernen dargestellt. Schade.


    Was ich aber besonders kritisch finde sind die beiden Fragen und Ergebnisse zu

    Zitat von USCALE-EV-After-Sales-2024

    „Haben Sie Ihre Kontakte mit dem Kunden-Service von [Marke] überzeugt und darin bestätigt, die richtige Marke gewählt zu haben?“

    Bei BEV: 51% "Ja" (und 25% "Teilweise"),
    bei den ICE: 78% "Ja" (und 17% "Teilweise)


    und


    Zitat von USCALE-EV-After-Sales-2024

    „Haben Ihre Werkstattaufenthalte bei [Marke] Sie überzeugt und darin bestätigt, die richtige Marke gewählt zu haben?“

    Bei den BEV sagen nur 66% "Ja" (und 25% "Teilweise").
    Bei den ICE sind es 84% "Ja" (und 13% "Teilweise").



    Man könnte auf die Idee kommen, Elektrokunden werden halbherzig betreut.
    Könnte das auch eine Folge des Agenturvertiebs sein?

    Vor einiger Zeit gab es mal die Frage der bedampften Frontscheibe (Die bedampfte Frontscheibe behindert die Erkennung der Parkkarte!) beim ID.3.


    Tenor: Der ID3 hat keine bedampfte Frontscheibe, deshalb auch keine "Zone" in der Frontscheibe.
    Jetzt ist mir bei den Pressebildern etwas aufgefallen.

    Beim GTX Performance scheint es eine solche Zone in der Frontscheibe zu geben.

    GTXP.jpg

    Auch beim GTX glaube ich eine solche Zone in den Exterieur-Bildern zu erkennen.
    Allerdings nicht so klar wie hier auf dem Interieur-Bild des GTX-Performance.


    Im Konfigurator werden die ID.3 nun alle ebenfalls mit diesem Bereich dargestellt.

    GTX_Konfigurator.png

    Hier reicht auch die Überschrift eines Presseberichtes:

    Eine Überschrift kann zur Meinungsbildung niemals reichen.
    Na ok, manchen reicht das. Mir ist es zu wenig. Und da der Artikel hinter einer Paywall ist, hätte ich mir ein kurze Zusammenfassung gewünscht.

    Das kann man von außen nicht so sagen, da man den Verbundrelease der Fahrzeuge nicht kennt.

    ...

    So kann eine Limousine den Verbund a erhalten und ein Sports Tourer den Verbund b

    ...

    Das mag rein technisch so sein. Aber es spielt für den Kunden überhaupt keine Rolle.
    Der kann eben nur sehen "Mein Nachbar hat sein Auto 4 Wochen später bekommen und hat {Funktionen} mehr und ich hab die auch nach einem halben Jahr noch nicht (wenn es so kommt).

    Das es da unterm Blech technische Differenzen gibt ist für den Kunden nicht erlebbar und auch in den meisten Fällen nicht erklärbar.
    Mir (und wohl vielen hier) ist klar, dass ein Auto eben kein Smartphone ist, weil es aus einer Vielzahl an Steuergeräten etc. zu Unterschieden kommen kann.


    Aber für den Durchschnittskunden spielt das keine Rolle.

    Der schaut auf sein Smartphone und seine PlayStation und seinen PC. Da kommt das Update für alle gleichzeitig (OK, bei Androiden manchmal in Wellen, aber die sind nicht 3 und mehr Monate auseinander (wenn wir mal von identischen Modellen ausgehen und nicht verschiedene Geräte oder sogar verschiedene Hersteller mischen)). Und dann unterhält der sich mit seinen Arbeitskollegen, die schon immer Tesla fahren. Und die kriegen die Updates auch in Wellen, aber recht zeitnah. Und dann schaut er wieder auf seinen ID4/5/7 und versteht die Welt nicht mehr.


    Ob ein Kunde ein Produkt erneut kauft, hängt von seinem Erlebnis ab. Und das ist heute in hohem Maße von der Software geprägt. Danach kommt die Werkstatt (bzw. die Frage wie diese und der Hersteller mit Fehlern umgehen). Auch ein guter Verkäufer wird nicht viel reißen können, wenn die "User Experience" im Alltag nicht überzeugt.

    Mit 4.X mag das schon besser geworden sein. Aber manchmal sitzt der Frust eben so tief, dass es nicht reicht zu sagen "Allgemein finden das viele jetzt besser". Dann wechselt man eben und dann muss es ein anderer Hersteller erst einmal schlechter machen, damit man vielleicht wieder zurückkommt.

    Und ganz ehrlich, auch wenn mir persönlich bewusst ist, dass es SG-bedingt zu Unterschieden kommen kann: Ich als Kunde habe nicht dafür gesorgt, dass es drölfzig Kombinationen verschiedener SG gibt. Das hat VW entschieden. Da muss man jetzt wirklich nicht erwarten das ein Kunde das versteht oder als Grund akzeptiert.


    Also mein ID7 hat 4.1 und die läuft echt stabil. Ob das Update auf 5.X nun jetzt kommt oder in nem halben Jahr ist mir egal. War mir vor dem Kauf klar das es VW nicht so mit SW Updates habt. Insofern finde ich es etwas übertrieben sich jetzt schon über das aktuell fehlende Update auf 5.x aufzuregen.

    Ich glaube der Punkt ist weniger das man sich über ein noch fehlendes Update aufregt. Den meisten Kunden würde eine Roadmap reichen, wann das Update kommen soll. Irgendwas frei Zugängliches. Das muss ja nicht einmal eine Mail sein (wobei VW das ja könnte, immerhin sind die Kunden ja bekannt). Ein Artikel im Newsroom würde schon reichen. Aber ein Facebook-Post sollte nicht die Kommunikation sein, die VW von sich erwartet.


    Und wenn VW dann was kommuniziert wäre es enorm wichtig sich auch daran zu halten.
    Wenn ein Update dann (am besten mit Vorab-Info) noch einmal um 4 Wochen verschoben wird, OK.
    Aber in der Vergangenheit hat sich VW ja gerne auch mal schweigend von Versprechen verabschiedet. Und das wirkt halt noch nach.