Restreichweite am Ladestopp - Umfrage

Zitat von FlyToTheSky

Natürlich sind Ladesäulen deutlich in der Unterzahl im Vergleich zu den vielen Tankstellen diverser Anbieter.

Ich finde aber, dass es, zumindest in DE aktuell, völlig ausreicht.

Wenn ich mir beispielsweise in der EnBW App einmal die Ladekarte anschaue und alle möglichen Ladestationen anzeigen lasse, falle ich fast vom Stuhl und bin völlig überfordert. Ich fange dann direkt an zu filtern. Das reicht doch völlig erst einmal.

Bei mir in der Ecke würde ich mal sagen sind auch massig welche da. Auch wenn es viele AC Säulen gibt. Aber ich lade ja auch meist in Verbindung mit dem einkaufen.

Das generelle Problem der Wucherpreise ist aber vorhanden und die größte Bremse.

Zitat von FlyToTheSky

Natürlich sind Ladesäulen deutlich in der Unterzahl im Vergleich zu den vielen Tankstellen diverser Anbieter.

139.000 Ladepunkte an 78.000 Ladesäulen stehen 14.500 Tankstellen mit x Säulen gegenüber

Bei 10km Restreichweite mit Autobahntempo kann man im Notfall durch langsameres Fahren auch noch 20km rausholen.

Fahre in der Regel die Ladesäulen bei Langstrecke mit 5-10Prozent an.

Überlasse die Ladeplanung dann aber nicht dem Navi komplett alleine. Der springt mir dann meistens zu viel zwischen verschiedenen Ladesäulen hin und her.

Wer er mir eine Säule vorschlägt die mir gut passt, setze ich diese als Zwischenziel und schalte die Ladeplanung bis zur Säule ab.

Oder suche alternativ nach Ladesäulen auf der Route und setze dann die sinnvollste als Zwischenziel.

Die Ladeplanung nehme ich eigentlich nur als Unterstützung zumindest in Deutschland. Nächste Woche geht es nach Spanien mal schauen wie es dort klappt.

Zitat von fabig

139.000 Ladepunkte an 78.000 Ladesäulen stehen 14.500 Tankstellen mit x Säulen gegenüber

Ja, okay. Theoretisch hast du recht. Aber praktisch, wenn wir die Zeit zum Laden und die Zeit zum Tanken gegenüberstellen, ist das deutlich zu wenig, da ein Ladevorgang gegenüber einem Tankvorgang einfach um das Vielfache übersteigt..

Zitat von FlyToTheSky

Ja, okay. Theoretisch hast du recht. Aber praktisch, wenn wir die Zeit zum Laden und die Zeit zum Tanken gegenüberstellen, ist das deutlich zu wenig, da ein Ladevorgang gegenüber einem Tankvorgang einfach um das Vielfache übersteigt..

Nein. Unsere Autos stehen 95% am Tag. Ich fahre seit 5 Jahren elektrisch und hab seit dem Viel weniger Zeit fürs "befüllen" des Fahrzeugs verbracht. Unabhängig vom anfassen von versifften Tankpistolen und dem Gestank.

Wenn er steht dann lädt er. Egal ob ich schlafe, einkaufe, spazieren gehe, jogge, Rad fahr, essen gehe usw.

Zitat von Jasper

Eingestellt ist das niedrigste. Entweder es ist einer unserer beiden bevorzugten Anbieter (Ionity, Aral Pulse), dann fahren wir die an. Die sind sehr zuverlässig und haben meist viele Ladepunkte. Anderenfalls fängt der Beifahrer irgendwann an auf der Strecke vorher einen bevorzugten Anbieter zu finden und als Ladestop zu wählen.

Entweder so. Oder für den "Anfänger" anders herum: 50km einstellen und bei Annäherung den Beifahrer schauen lassen, was sonst so auf der Route kommt (zB via PUMP App). In der App kann man auch gut die aktuelle Auslastung sehen. Denn ich habe weniger Angst davor, dass die Lader nicht funktionieren, als keine Bock zu warten... Deshalb fahre im Zweifel auch eher große Ladeparks an.

Mit der Zeit wird man entspannter. Wenn man vorher flott gefahren ist, kann man durch langsameres Fahren noch viel km rausholen (da braucht es nicht mal Windschatten). Und auch bei 0% gehen immer noch zweistellige km... Also, easy,,,,

Zitat von kurtis.brown

schalte die Ladeplanung bis zur Säule ab

Was bedeutet das und wie geht das?

Zitat von kurtis.brown

Wer er mir eine Säule vorschlägt die mir gut passt, setze ich diese als Zwischenziel und schalte die Ladeplanung bis zur Säule ab.

Dann macht er aber auch keine Konditionierung mehr, oder? Muss man dann manuell aktivieren.

Zitat von ipodtouch

Dann macht er aber auch keine Konditionierung mehr, oder? Muss man dann manuell aktivieren.

Meiner Konditioniert eh nicht.

Auf Langstrecke mit dem 77er Akku habe ich das bisher auch nicht gebraucht.

mein Kommentar zur Umfrage:

Ich fahre bei Langstrecken, wenn es geht, so niedrig wie möglich runter (in Abhängigkeit der Ladestationen und deren Qualität (Anzahl Säulen und Peripherie (WC, Kaffee, Essen), damit die Ladegeschwindigkeit entsprechend hoch ist. Das niedrigste war Ende September auf der Rückfahrt von Korsika nach Hause, da sind wir mit 0% und -5 km Restreichweite am Tesla in Grandate bei Como eingefahren. Das war spannend und auch eine Ausnahme und es mag für den ein oder anderen ungewöhnlich sein, ich hatte dabei aber tatsächlich kein ungutes Gefühl. Üblicherweise sind bei mir aber auch etwa 5-10% Rest-SoC geplant.

Navi hatte mich natürlich mehrfach vorher rausgeschickt, ich wollte nach Möglichkeit aber genau dort laden, da wir auf der Hinfahrt da bereits Halt gemacht hatten und es im Supermarkt top Essen, Top Toiletten und Top Kaffee zu günstigen Preisen (Cappuccino 1,50€) gibt (sehr empfehlenswert)...

Da es Richtung Como von Süden her kommend bereits leicht bergauf geht, ging die SoC am Schluss doch etwas schneller runter als ich es erwartet hatte. Darum habe ich die letzten 30 km die Geschwindigkeit eben auf 100 km/h reduziert und angepasst. Wie oben schon erwähnt, kann man damit den Verbrauch schon in einem gewissen Maß beeinflussen, und wenn man das gut beobachtet, kann man auch sehr gut die Restreichweite ggü. den verbleibenden km zum Ziel vergleichen und im Auge behalten. Das passt dann am Ende m.M. auch sehr gut. Alternativ wären aber auch andere Schnell-Ladesäulen auf der Strecke gewesen, ich war also nicht gezwungen, bis dorthin zu fahren, sondern konnte es kurzfristig abschätzen, daher auch kein ungutes Gefühl.

Vor Langstreckenfahrten bin ich der Typ, der sich mit Apps wie Chargeprice, Chargefinder, ABPR & Co im Vorfeld rel. intensiv mit der Ladeplanung auseinandersetzt. Das macht mir nichts aus, mache ich vom Sofa aus und verschafft mir einen Überblick, was es auf der Strecke wo in etwa gibt.

Bei reinen Autobahnfahrten plane ich mit 100% Start-SoC den ersten Stopp etwa bei 380 km ein (Sommer) und sehe mir in diesem Bereich die geschicktesten 3 Schnelllader an (350 - 400 km), die eine hohe Anzahl an Ladestationen (min 6), Toiletten, und Einkehrmöglichkeiten haben. Da es dann meist die erste Pause ist, ist diese mit gemütlich Kaffee/Essen dann durchaus auch 45-60 min und der ID. ist dann i.d.R. entsprechend auf 95 - 100%.

Auch beobachte ich über Chargefinder dann vor der Reise immer wieder mal, wie so die übliche Auslastung an den ausgesuchten Ladestationen ist und ob ggf. eine 6er Ladestation reicht, oder doch lieber stattdessen eine 10-12er eingeplant wird. Außerdem wird noch der günstigste Tarif für die Station ermittelt und ggf. ein zusätzliche Karte geordert oder App geladen.

Den Aufwand muss man so natürlich gar nicht betreiben, wie gesagt, ich bin eher so der Planungstyp, wenn es um solche Sachen geht und hab eher Spass dabei

Die Ausstattung der Ladestationen ist ein häufiges Ärgernis, gerade bei weiblichen Mitfahrenden. Man steht im Herbst im Regen in der Pampa an der nicht überdachten Ladesäule. Gutes Cafe/Restaurant Fehlanzeige. Welche App sagt mir denn die Ausstattung/Infrastruktur?

Zitat von holgers64

Die Ausstattung der Ladestationen ist ein häufiges Ärgernis, gerade bei weiblichen Mitfahrenden. Man steht im Herbst im Regen in der Pampa an der nicht überdachten Ladesäule. Gutes Cafe/Restaurant Fehlanzeige. Welche App sagt mir denn die Ausstattung/Infrastruktur?

ChargingTime

ChargeFinder zeigt i.d.R. auch eine erste Übersicht an, was in der Nähe ist... Supermarkt/Kaffee/Restaurant

Ich seh' mir diese dann i.d.R. nochmal genauer über Google Maps an, da gäb's dann sogar noch Bilder und Bewertungen...

Ich bin aktuell nahezu verzweifelt, wie sich markierte Ladefavoriten in die Streckenplanung integrieren lassen. Nutzt ihr das Feature?

Zitat von Sunshine

ChargingTime

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