Wie ist das automatische Abbremsen techn. gelöst?

  • Ich würde in so fern bei der Behauptung mitgehen, als der ACC weniger vorausschauend fährt, als ich das mache. Drum mach ich den ACC auch aus wenn ich auf eine Ampel zu rolle und kurz bevor das Auto steht wieder ein. Weniger Reku, weniger Verbrauch, weniger Abrieb.

    ACC kann Systembedingt „nur“ 200m vorausschauen…da sollte ein geschulter Fahrer besser drauf sein.

  • Hallo,
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  • Drum mach ich den ACC auch aus wenn ich auf eine Ampel zu rolle und kurz bevor das Auto steht wieder ein. Weniger Reku, weniger Verbrauch, weniger Abrieb.

    Habe ich etwas verpasst? Ich verstehe nur Bahnhof. Wo ist mein Denkfehler?

    Acc ausschalten vor der Ampel. Wieso aktivierst du es dann überhaupt, bremsen musst du doch immer. Für Segeln im Stadtverkehr bis fast zum Stillstand ist doch hauptsächlich mal Verkehrsbehinderung.

    Dann weniger Reku weniger Verbrauch. Hä???

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  • Ich fahre immer in B mit ACC, dabei gibt verschiedene Fälle:

    a) ACC fährt 50 km/h, an der roten Ampel in 500 m steht ein Auto, ich schalte ACC aus und lass den ID rollen, kurz vor dem Stillstand (wenn der ACC das Auto erkannt hat) schalte ich ACC wieder

    b) ACC fährt mit 48 km/h hinter einem Auto her, dessen Fahrer noch nicht wahr haben will, dass wir in 1000 m an einer roten Ampel stehen werden, ACC aus, etc.

    c) In 500 m steht in Bus (auf der Fahrbahn), die Fahrgäste steigen gerade aus/ein. ACC aus, etc.


    Alle diese Fälle würde der ACC auch ohne Eingriff erledigen. Aber er bremst dabei zu spät und zu stark. Das führt zu mehr Verbrauch und Verschleiss.


    Effizient fährt man, wenn man möglichst konstant fährt. Je weniger Reku und Beschleunigung umso besser.

  • Du weißt aber schon dass man die Stärke des ACC einstellen kann und den Bereich ab wann er eingreifen soll.

    Also bei mir fährt der TA/ACC recht harmonisch.


    Ich verstehe deine Beispiele nicht. Wenn du doch in B fährst dann rekuperiert er doch extrem. Segeln kann er doch nur in D.

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    4 Mal editiert, zuletzt von IDler ()

  • Den Abstand kann man für den ACC einstellen. Ausserdem hängt er am Fahrprofil dran. Ich fahre immer Eco. Im Vergleich zum ACC vom BMW i3 ist der im ID schon deutlich harmonischer. Mir im Stadtverkehr aber immer noch zu ruppig, das ist natürlich alles subjektiv.

  • Da haben wir ja die gleichen Settings. Ich habe den Abstand auf Stufe 3 oder 2 stehen da er mir auch sonst zu ruppig abbremsen würde. Da gebe ich dann aber unter Umständen beim Starten an der Ampel, je nachdem wie der Vordermann losfährt, kurz mal leicht Strom dass der Abstand nicht zu gross wird.


    Aber mir ist völlig unklar wie du das im Beispiel 1 meinst. Da steht du lässt ihn rollen nachdem du ACC ausgeschaltet hast. Ich verstehe darunter segeln. Das geht doch in B gar nicht. Er rekuperiert doch dann stark und das ist doch unharmonisch

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  • Ok alles klar. So habe ich mir das auch gedacht, nur 'rollen' finde ich das falsche Wort dafür. Mir wäre das viel zuviel Aufwand. Und ob du da effektiver und harmonischer bist?? Egal, jedem wie es einem beliebt.

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  • Ab einer Verzögerung >0,7 m/s2 kommt zur Reku auch die mechanische Bremse dazu. Beim TA nutzt mein ID3 ausschließlich die Reku.

    Im Fall einer Notbremsung würd er auch den Anker über die Bremse werfen, aber der Zustand sollte beim einfachen hinterherfahren nicht vorkommen.

    Der Wert von 0,7 m/s² ist meiner Meinung nach deutlich zu wenig. Die Erdbeschleunigung - 1 g - beträgt bekanntlich 9,81 m/s². Vor kurzem hat mich auch interessiert, ab wann die Bremse ins Spiel kommt und ich habe eine Quelle (ich glaube, VW) gefunden, dass die Rekuperation bis 0,3 g geht. Bei einem Start mit einem normalen Verkehrsflugzeug ist der Wert etwa 0,25 - 0,35 g, im Normalfall maximal 0,5 g. Wenn mein ID.3 so bremst (z.B. mit ACC auf der Autobahn bei plötzlicher Begrenzung auf 80 km/h), dass der grüne Balken links anschlägt, dann ist das mindestens so viel wie bei einem Flugzeugstart, gefühlt eher mehr. 3 - 4 m/s² müssten also eher hinkommen. Es wird auch immer die Rekuperation voll ausgenutzt und bei Notwendigkeit des Einsatzes der mechanischen Bremse immer nur die Differenz "hinzugebremst".


    Bei defensiver Fahrweise und Ausbleiben von Zwischenfällen kann man mit einem ID.3 300.000 km fahren, ohne ein einziges Mal die Bremse betätigt zu haben, die wird immer nur als Feststellbremse genutzt, dem Geräusch nach zu urteilen die hintere, also die Trommelbremse. Das ist ein großes Problem wegen des Flugrostes auf den Bremsscheiben, daher fallen auch so viele Teslas beim TÜV durch. Bei der Abholung meines Wagens sagte mir ein Mitarbeiter, VW hätte ein Programm, das ab und zu die Bremse benutzt, damit sie nicht rostet. Bei meinem Leasingauto bin ich deswegen ab und zu auf der Autobahn mit 150 km/h auf die Ausfahrt zugefahren, habe N eingelegt und dann eine Gewaltbremsung hingelegt, um die Scheiben schön blank zu halten.

    Einmal editiert, zuletzt von Meinidmik ()

  • .... und das sollte man kennen, falls man mal ein Problem mit seinem Auto in der Schweiz oder Österreicher hat. Da sagt man für Autowerkstatt Garage.

    Also ich kann da Aufklärung für Österreich leisten:

    1) Die Autowerkstatt heißt bei uns Autowerkstatt, und nicht Garage, auch wenn man das ins Deutsche so übersetzen würde.

    2) Die Garage ist meist eine rundum geschlossene (mit Ausnahme des offenen Garagentors) bauliche Anlage, zum Unterschied vom Carport, DER! meist nur überdacht ist (wäre in deutsch der "Autohafen") :D

    3) In Österreich werden die Reifen gewechselt, nicht Pneus! ;)

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