Kosten Wallbox incl. Installation

Zitat von Modellbauhuette

Also ich tendiere jetzt dazu, aus der Küche, die hinter der Hauswand liegt, eine Steckdose nach außen zu führen und einen 3.7 kW Steckdosenlader zu kaufen. I.d.R. lade ich eh nur mit 2.3 - 3.7kW, wenn tagsüber mit PV geladen wird. Und wenn in den Wintermonaten der PV-Strom nicht ausreicht, bekomme ich von abends bis morgens den Akku auch mit 3.7 kW geladen oder man lädt eben unterwegs für 8 Minuten bei Ionity nach.

Die Wallbox würde sich nur rechnen, wenn ich jeden Tag den ID.3 morgens auf 100% geladen haben muss. Das ist aber nicht der Fall.

Da hast du recht. Ich habe eine ähnliche Situation wie du.

Die Wallbox habe ich mir zwar geleistet, weil ich anfangs dachte, ich würde sie häufiger benutzen, aber da ich vom Elektriker mit der Installation der Wallbox auch eine neue Steckdose in der Garage habe anbringen lassen, lade ich fast nur darüber. Auch bei mir geht es hauptsächlich um die bessere Nutzung des Solarstroms.

Die Wallbox habe ich außer zum Anfangstest und dann so alle halbe Jahre damit sie es nicht verlernt, nur einmal ernsthaft gebraucht, und das wegen der Bahn.

Unser Sohn hatte uns besucht und schon seine Fahrt mit der Bahn von Göttingen nach Berlin gebucht, als der Zug ausfiel. Da habe ich noch etwas mit der Wallbox nachgeladen, Steckdose wäre da zu langsam gewesen, um ihn noch zu seinem Anschlusszug nach Hannover bringen zu können.

Zitat von Modellbauhuette

Also ich tendiere jetzt dazu, aus der Küche, die hinter der Hauswand liegt, eine Steckdose nach außen zu führen und einen 3.7 kW Steckdosenlader zu kaufen. I.d.R. lade ich eh nur mit 2.3 - 3.7kW, wenn tagsüber mit PV geladen wird. Und wenn in den Wintermonaten der PV-Strom nicht ausreicht, bekomme ich von abends bis morgens den Akku auch mit 3.7 kW geladen oder man lädt eben unterwegs für 8 Minuten bei Ionity nach.

Die Wallbox würde sich nur rechnen, wenn ich jeden Tag den ID.3 morgens auf 100% geladen haben muss. Das ist aber nicht der Fall.

Achtung, 3.7KW sind 16A einphasig auch da muss geprüft werden ob das der Stromkreis auf Dauer kann. Sehr wahrscheinlich wird es auch da nicht damit getan sein mal schnell ein Loch von der Küche nach außen zu bohren und dann da einfach ran zu klemmen. Und das wird spaßig wenn dann mal schnell in der Küche der Wasserkocher angeworfen wird. Der Weg zum Sicherungskasten wird dann irgendwann in Fleisch und Blut übergehen ...

Zitat von Modellbauhuette

Für 1.800€ kann man halt echt schon viel Auto fahren.

Ich habe es mir so schöngerechnet: Mein Diesel hatte über €300 KfZ-Steuer gekostet, mein ID.4 €0.

Diese Ersparnis hat mir meine Wallbox dann (Förderung damals schon abgezogen) nach drei Jahren finanziert.

Und nach diesen drei Jahren spare ich mir €300+ KfZ-Steuer, zumindest so lange bis ein Finanz- oder Wirtschaftsminister was anderes entscheidet.

Zitat von IDler

und sich dann irgendwann mal wundern warum die Hütte abgebrannt ist.

Ganz so einfach ist es nicht. Da muss man schon einiges berücksichtigen um das sicher zu betreiben.

Das ist ein sehr dürftige Einwand. Nicht, weil ich damit sagen will, dass Du Unrecht hast, aber es ist einfach nur sehr polemisch. Die einzige Botschaft, die Du damit vermittelst ist, dass die Lösung auf gar keinen Fall umgesetzt werden sollte, weil man damit in der Katastrophe endet.

Begründe Deinen Einwand mit den richtigen Argumenten und Hintergründen und schon wirst Du volle Zustimmung bekommen und es wird hilfreich.

Es spricht nämlich überhaupt nichts dagegen, sein Auto mit dem 230V Ladegerät zu betreiben. Wichtig ist dabei zu beachten, dass die Leitung, an die man geht, dafür ausreichend ist, sie am Besten ohne Abzweigung direkt an nen Leitungsschutzschalter geht, die Steckdose dafür ausgelegt ist oder man gleich so eine 230V Campingdose (die blaue) verwendet und das Notladekabel sogar noch ne Temperaturüberwachung besitzt. Wenn dann auch noch nicht 12 Stunden mit 3,7kW geladen wird, wüsste ich nicht was technisch dagen spricht.

Edit: Ich erhebe mit diesem Beitrag nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, es ging mir nur darum, dass ein Einwand wie ihn IDler gemacht hat nicht zielführend ist. Und das meine ich ihm gegenüber auch nicht persönlich, sondern als konstruktive Kritik für ein besseres Miteinander und gute Hilfestellung hier im Forum.

-/-

Zitat von Tyler Durden

Das ist ein sehr dürftige Einwand. Nicht, weil ich damit sagen will, dass Du Unrecht hast, aber es ist einfach nur sehr polemisch. Die einzige Botschaft, die Du damit vermittelst ist, dass die Lösung auf gar keinen Fall umgesetzt werden sollte, weil man damit in der Katastrophe endet.

Begründe Deinen Einwand mit den richtigen Argumenten und Hintergründen und schon wirst Du volle Zustimmung bekommen und es wird hilfreich.

Es spricht nämlich überhaupt nichts dagegen, sein Auto mit dem 230V Ladegerät zu betreiben. Wichtig ist dabei zu beachten, dass die Leitung, an die man geht, dafür ausreichend ist, sie am Besten ohne Abzweigung direkt an nen Leitungsschutzschalter geht, die Steckdose dafür ausgelegt ist oder man gleich so eine 230V Campingdose (die blaue) verwendet und das Notladekabel sogar noch ne Temperaturüberwachung besitzt. Wenn dann auch noch nicht 12 Stunden mit 3,7kW geladen wird, wüsste ich nicht was technisch dagen spricht.

Ja. Aber nur um mal zu zeigen, wie viel Energie schon in einer normalen Haussteckdose stecken kann - hier ein Bild davon, wie es die Steckdose für die Spülmaschine meiner Eltern im wahrsten Sinne des Wortes zerlegt hat:

pasted-from-clipboard.png

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Das sieht übel aus und zum Glück scheint nichts ernsthaftes passiert zu sein.

Ich hatte wie gesagt die Gefahr auch nicht klein reden wollen. Ich wollte es nur richtig einordnen.

Eine Wallbox braucht einen bestimmten Typ von Fi-Schalter, meines Wissens handelt es sich dabei um einen Typ-B, den bekommst du nicht für 20€, manche Boxen haben diesen schon integriert, wie dies bei der Huawei ist, weiß ich nicht.

Zitat von Humblebee

Also bei mir war der reine Arbeitsaufwand mit 650,-- € + MwSt. berechnet.

Darin enthalten waren aber auch:

- 2 Wanddurchbrüche

- das Verlegen von 60 m Erdkabel in den von mir selbst gegrabenen Graben

- die Abdichtung der Wanddurchbrüche

- Anschluss der von mir selbst gekauften Wallbox

- Setzen einer normalen Steckdose und einer Dose für das mit verlegte LAN-Kabel

- Verlegen der Kabel in neue Kabelkanäle im Keller (ca. 8 m mit einigen Ecken)

- Alle Arbeiten am Sicherungskasten inklusive Setzen von neuem SLS, FI, Sicherungen.

- Austausch der Hauptsicherungen im HAK

- Anmeldung der Wallbox beim VNB

Nachtrag: die Anbringung der Wallbox an der Wand in der Garage habe ich auch selbst gemacht. Es war also wirklich nur noch das Anschließen des Kabels und entsprechender FI-Test notwendig.

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Hier sind auf jeden Fall viele Sachen genannt, die aktuell wichtig sind. Die Installationen vor 2024 sind m.E. wegen 14a nicht mehr unbedingt repräsentativ.

Im Zählerkasten muss die Steuerung für 14a vorgerüstet werden oder alternativ muss die Wallbox eine derartige Steuerbarkeit haben. Ersteres bedeutet zusätzliches Material und Teile im Sicherungskasten. Zweiteres bedingt i.d.R. eine zusätzliche Steuerleitung zu Wallbox (vielleicht auch per WLAN möglich, aber dafür habe ich zu wenig Überblick über die unterschiedlichen Wallboxen. Witz bei der Sache ist, dass du unter Umständen die ganze

Steuerbarkeit einbaust, aber vom Netzbetreiber gar keine Steuerung erfolgt und b.a.w. erfolgen kann (ist bei mir so).

Ein weitere Punkt kann auch sein, dass die Verdrahtung zwischen SLS und Stromzähler angepasst werden muss. Bei mir hatte ich einen 50A SLS und danach eine 10mm2 Verdrahtung, die durch 16mm2 nach VDE getauscht wurde. Das ist dann i.d.R. mehr Montagearbeit.

Insgesamt ist es schwierig sich hier mit anderen zu vergleichen, da die Gegebenheiten vor Ort ausschlaggebend sind.

Zitat von Tyler Durden

Das ist ein sehr dürftige Einwand. Nicht, weil ich damit sagen will, dass Du Unrecht hast, aber es ist einfach nur sehr polemisch. Die einzige Botschaft, die Du damit vermittelst ist, dass die Lösung auf gar keinen Fall umgesetzt werden sollte, weil man damit in der Katastrophe endet.

Begründe Deinen Einwand mit den richtigen Argumenten und Hintergründen und schon wirst Du volle Zustimmung bekommen und es wird hilfreich.

Es spricht nämlich überhaupt nichts dagegen, sein Auto mit dem 230V Ladegerät zu betreiben. Wichtig ist dabei zu beachten, dass die Leitung, an die man geht, dafür ausreichend ist, sie am Besten ohne Abzweigung direkt an nen Leitungsschutzschalter geht, die Steckdose dafür ausgelegt ist oder man gleich so eine 230V Campingdose (die blaue) verwendet und das Notladekabel sogar noch ne Temperaturüberwachung besitzt. Wenn dann auch noch nicht 12 Stunden mit 3,7kW geladen wird, wüsste ich nicht was technisch dagen spricht.

Edit: Ich erhebe mit diesem Beitrag nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, es ging mir nur darum, dass ein Einwand wie ihn IDler gemacht hat nicht zielführend ist. Und das meine ich ihm gegenüber auch nicht persönlich, sondern als konstruktive Kritik für ein besseres Miteinander und gute Hilfestellung hier im Forum.

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Ich bin kein Elektriker, damit kann ich ihm keine detaiierte technische Antwort geben. So wie er geschrieben hat was er vor hat, sah ich eine Gefahr darin, aus Erfahrung eines Bekannten. Vielleicht hat er ja auch das Knowhow und alles ist gut. Egal, ich wollte einfach darauf aufmerksam machen dass es nicht ganz so einfach ist wie es da steht. Nicht mehr und nicht weniger. Hier gibt es genug Leute die die Probleme sehr genau kennen und auch den Lösungsweg dazu. Kam ja auch danach, auch von dir. Damit habe ich erreicht was ich wollte. Also ein schlechtes Gewissen habe ich jetzt nicht eher im Gegenteil..

Zitat von RalfAb

Das Anmelden der Wallbox beim Stromversorger kann man auch selber erledigen. Die 10 Minuten Aufwand spart manchen Euro. Die Installateure rufen hierfür teilweise ganz schön hohe Beträge auf.

Oder darf man es nicht mehr selber anmelden?

Doch, selber anmelden oder wie es im Gesetz heißt " anzeigepflichtig" kann selbst durchgeführt werden, obwohl das einige Netubetreiber (noch) gerne anders auslegen.

Zitat von Bjoernie

wer Arbeiten an "seiner" Infrastruktur machen darf?

Hinter dem Zähler ist es nicht seine Infrastruktur. Eine Fachkraft reicht zum aufklemmen und prüfen.