ID.7 Tourer Pro S Business geplant?

Wie gesagt, das stelle ich doch gar nicht in Frage. Ich finde es nur bescheuert weil halt Leute gibt, die kein Auto wollen oder aus irgendwelchen Gründen gar keines fahren können. Was ist das Problem für das Unternehmen, diese Summe demjenigen einfach auszuzahlen?

Bei vielen Arbeitgebern ist da der Dienstwagen obligatorisch, da gibt es den oder nicht mehr Geld. Betriebsrat gibt es auch in einigen größeren Firmen nicht oder nicht nicht so lange. Und auch da ist die Frage, ob das wirklich jemand anprangern würde.

Damit lassen sich die Rechnungen, "mich kostet das Auto nur 100 €" erklären. Aber finanziell logisch ist es nicht, da der andere Weg, nämlich der Erhöhung des Nettoentgelts um die genannten netto 1000€, was angabegemäß so ein Auto privat kosten würde, nicht möglich ist.

Die 1000 Euro mehr netto würden den Arbeitgeber nämlich noch einiges mehr kosten (bspw. die angesprochenen Beiträge zu Rentenversicherung).

1000€ netto sind (ohne da jetzt den exakten Betrag nennen zu können) ja wohl ca. €2000 brutto plus evtl. Kosten die ein AG sonst noch so zahlen muss.

AG haben halt gerne weniger Personalkosten, weil er diese vor Gesellschaftern eher rechtfertigen muss als Sachkosten.

Warum ich aber als AN auf 2000€ Brutto verzichten soll nur damit ich für ein Auto nichts bezahlen muss, erschliesst sich mir allein schon für eine dann wohl deutlich geringere Rente nicht. So ganz "nur im jetzt" lebe ich ja auch nicht und nein, ich verlasse mich nicht nur auf die gesetzliche Rente ...

dieser Thread ist inhaltlich in eine ganz andere Richtung gelaufen und wir hätten einen eigenen nur für das Thema Dienstwagenbesteuerung, Geldwerter Vorteil etc. aufmachen sollen

Zitat von HerrPausR

1000€ netto sind (ohne da jetzt den exakten Betrag nennen zu können) ja wohl ca. €2000 brutto plus evtl. Kosten die ein AG sonst noch so zahlen muss.

AG haben halt gerne weniger Personalkosten, weil er diese vor Gesellschaftern eher rechtfertigen muss als Sachkosten.

Warum ich aber als AN auf 2000€ Brutto verzichten soll nur damit ich für ein Auto nichts bezahlen muss, erschliesst sich mir allein schon für eine dann wohl deutlich geringere Rente nicht. So ganz "nur im jetzt" lebe ich ja auch nicht und nein, ich verlasse mich nicht nur auf die gesetzliche Rente ...

Niemand bekommt 1000 netto mehr weil er auf einen Firmenwagen verzichtet. Vorher schrieb einer was von 1000 brutto, und da KANN ein Firmenwagen immer noch günstiger sein als ein eigenes Auto.

Zitat von ipodtouch

Niemand bekommt 1000 netto mehr weil er auf einen Firmenwagen verzichtet. Vorher schrieb einer was von 1000 brutto, und da KANN ein Firmenwagen immer noch günstiger sein als ein eigenes Auto.

oh doch, das ist möglich.

Wenn dein Arbeitgeber das Dienstwagen-Budget auf dein Bruttogehalt draufzahlt. Je nachdem, was für ein Dienstwagen du hättest (Verbrenner, Hybrid, Elektro) entfällt ein erheblicher Anteil der steuerlichen Belastung des geldwerten Vorteils + höheres Bruttogehalt.

In vielen Fällen bleibt aber ein Firmenwagen günstiger, jedoch gibt es Personen, die lieber ein Fahrzeug außerhalb der Dienstwagenrichtlinie fahren wollen.

Man muss eben auch oft mit Nachteilen beim Firmenwagen rechnen.

Bei uns Maximalbudget knapp 60k, keine private Zuzahlung möglich, vorgegebene Marken, nur Silber erlaubt, keine Sportoptik, Firmenbeklebung.

Warum sollte man da einen Firmenwagen nehmen, wenn er nicht günstiger wäre als ein privat angeschaffter PKW ohne diese Einschränkungen...

Dann fällt ja der ID7 bei euch raus. Denn wie oft ich schon angesprochen worden bin das der ID7 in Natura sehr sportlich aussieht oder ob ich ne Spoilerlippe vorne dran habe.

Das ist übrigens das einzige was mich am ID7 stört. Er ist vorne so tief das man beim parken (gerade bei der Länge) vorne auf höhere Bordsteinkanten achten muss. Ansonsten liegt man drauf.

Sportoptik bezieht sich wie ich verstehe auf Sachen wie "R-Line", Spoiler, Auspuffanlagen.

Der ID7 ist grundsätzlich ok.

Was ihr dürft nicht einmal die RLine nehmen. Das ist krass.

Mit den Nachteilen müssen einige bei einem Firmenwagen leben. Bei meinem Bruder ist es fast das gleiche.

Wäre er durch die 0,25% Versteuerung nicht so günstig, würde ich diese Nachteile nicht in Kauf nehmen und ich ihn nur dienstlich fahren (und privat ausschließlich meinen Formentor) .

Sowas muss man halt auch mit "einpreisen".

Na klar da hast du recht. Kenne ich bei uns aber nicht. Deswegen bei meiner Firma hat der Firmenwagen nur Vorteile. Nachteile kann ich keine erkennen. Es ist schon erstaiunlich was sich einige Arbeitgeber so um das Thema Firmenwagen einfallen lassen. Das ist bei uns in der Firma wie so vieles einfach einfach.

Zitat von West-Ost

...es ist übrigens trotzdem kein ID.7 Tourer Pro S Business geplant.

Dann ist die Frage des Threaderstellers ja beantwortet.

Zitat von xY2Kx

Man muss eben auch oft mit Nachteilen beim Firmenwagen rechnen.

Bei uns Maximalbudget knapp 60k, keine private Zuzahlung möglich, vorgegebene Marken, nur Silber erlaubt, keine Sportoptik, Firmenbeklebung.

Warum sollte man da einen Firmenwagen nehmen, wenn er nicht günstiger wäre als ein privat angeschaffter PKW ohne diese Einschränkungen...

Nur silber hieße beim ID7 dass du das silber metallic für 905€ nehmen MUSST weil das Gratis-grau zu...auffällig ist?

Wobei mein Händler schon meinte, dass wir eine der wenigen Firmen sind, die kaum eine Farbbeschränkung haben (neonfarbe würde nicht gehen, das ID7 rot ist aber in Ordnung)

Ja wenn es Silber gibt, dann muss ich das nehmen. Immerhin erhöht sich dabei das Budget um diesen Mehrpreis.

Das Thema Firmenwagen ist bei uns aber auch speziell. Gibt es ausschließlich für Mitarbeiter, die diesen auch wirklich unbedingt dienstlich brauchen und es für die Firma billiger ist, als die Fahrten mit dem eigenen PKW zu erstatten.

Dafür bekomme ich jetzt einen (ohne Gehaltsverzicht), obwohl das bei der Einstellung kein Thema war. Kann nach dem Leasingvertragsende auch wieder anders aussehen, wenn das Projekt fertig ist.