Aber wenn du einen klassischen Dienstwagen mit pauschalisierter Versteuerung hast zahlt man ja keinen Batzen Geld und dann ist es schon ein Privileg..
Bei allen anderen Modellen kann ich es leider verstehen. Da würde ich mir auch überlegen ob sich das lohnt.
Also ob es sich für jemanden lohnt, ist aus meiner Sicht nicht pauschal zu beantworten. Jeder hat seine Schmerzgrenze, wenn es um das finanzielle geht.
Ich habe das "Privatleasing" dem "Firmenwagen zur Privatüberlassung" gegenübergestellt und mich dann für die Firmenwagenregelung entschieden. Hier verzichte ich auf einen Teil meines Gehaltes, bekomme die Brutto-Kosten, die die Firma für die Finanzierung übernimmt, von meinem Brutto-Gehalt abgezogen und die 0,25% werden mir auf das Gehalt als Geldwerter Vorteil aufgeschlagen.
Unterm Strich zahle ich so um die 400 € netto für meinen ID (da sind alle Kosten mit drin), zzgl. der Stromkosten.
Wenn ich dann Dienstreisen (nicht Fahrten zur Arbeitsstelle) mit dem Wagen mache, dann bekomme ich dafür dann die Wegstreckenentschädigiung von 0,30 €/km. Da sich meine Arbeitsstelle am Standort Frankfurt unserer Firma befindet, und ich 1 -2 mal im Monat zum Firmensitz in Düsseldorf fahre, sind dies Dienstreisen. Und durch die Wegstreckenpauschale bekomme ich dann im Schnitt ca. 200 € im Monat an Fahrtkosten zurück. Ziehe ich diese dann von den 400 € ab, dann kostet mich der Wagen eigentlich nur rund 200 € im Monat.
Ergo: Für mich lohnt es sich.