ID.7 Tourer Pro S Business geplant?

  • Aber wenn du einen klassischen Dienstwagen mit pauschalisierter Versteuerung hast zahlt man ja keinen Batzen Geld und dann ist es schon ein Privileg..


    Bei allen anderen Modellen kann ich es leider verstehen. Da würde ich mir auch überlegen ob sich das lohnt.

    Also ob es sich für jemanden lohnt, ist aus meiner Sicht nicht pauschal zu beantworten. Jeder hat seine Schmerzgrenze, wenn es um das finanzielle geht.


    Ich habe das "Privatleasing" dem "Firmenwagen zur Privatüberlassung" gegenübergestellt und mich dann für die Firmenwagenregelung entschieden. Hier verzichte ich auf einen Teil meines Gehaltes, bekomme die Brutto-Kosten, die die Firma für die Finanzierung übernimmt, von meinem Brutto-Gehalt abgezogen und die 0,25% werden mir auf das Gehalt als Geldwerter Vorteil aufgeschlagen.


    Unterm Strich zahle ich so um die 400 € netto für meinen ID (da sind alle Kosten mit drin), zzgl. der Stromkosten.


    Wenn ich dann Dienstreisen (nicht Fahrten zur Arbeitsstelle) mit dem Wagen mache, dann bekomme ich dafür dann die Wegstreckenentschädigiung von 0,30 €/km. Da sich meine Arbeitsstelle am Standort Frankfurt unserer Firma befindet, und ich 1 -2 mal im Monat zum Firmensitz in Düsseldorf fahre, sind dies Dienstreisen. Und durch die Wegstreckenpauschale bekomme ich dann im Schnitt ca. 200 € im Monat an Fahrtkosten zurück. Ziehe ich diese dann von den 400 € ab, dann kostet mich der Wagen eigentlich nur rund 200 € im Monat.


    Ergo: Für mich lohnt es sich.

    ID5. Pro Performance | Software 3.5 | Hamar 19" | Gletscherweiß Metallic Schwarz | Assistenzpaket | Design-Paket + | Infotainment Paket | Komfortpaket + | Sportpaket + | Wärmepumpe | Panaoramadach | Doppelter Ladeboden | AHK


    Bestellt am 03.07.2022 | Beim Händler am 07.07.2023 | Bei mir: 10.08.2023

  • Hallo,
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  • Aber wenn du einen klassischen Dienstwagen mit pauschalisierter Versteuerung hast zahlt man ja keinen Batzen Geld und dann ist es schon ein Privileg..


    Bei allen anderen Modellen kann ich es leider verstehen. Da würde ich mir auch überlegen ob sich das lohnt.

    auch das kann man so pauschal nicht sagen und hängt von jeder individuellen Regelung des Arbeitsvertrages und Dienstwagenrichtlinie ab.


    Ein Beispiel mit Dienstwagen:


    - Bruttoverdienst 5,000€, Dienstwagenbudget 1,000€/M, Steuerklasse I, E-Auto 65,000€, keine Kinder, keine Kirchensteuer, Entfernung Arbeit 10km

    Nettolohn: ca.3,000€ (bei einem klassischen Verbrenner im ürbrigen ~2,750€)


    Ein Beispiel mit Dienstwagenverzicht:


    - Bruttoverdienst 5,000€ + 1,000€ weil Verzicht auf Dienstwagen, Steuerklasse I, keine Kinder, keine Kirchensteuern

    Nettolohn: ca. 3,700€


    In diesem Beispiel kannst Du für knapp 700€/Monat einen neuen E-Dienstwagen fahren, ca. 950€ beim Verbrenner.


    Wie gesagt...das ist nur ein Beispiel und ist extrem individuell.....ich empfehle zum Beispiel nettolohn.de um da die Varianten durchzuprüfen.

  • Ich denke godra geht es um was anderes.

    Wenn man eine Stelle antritt und einen Dienstwagen verhandelt ist das Gehalt i.d.R. niedriger als ohne Firmenwagen.

    Dieser wird von den Firmen halt mit "eingepreist".

    Das ist kein offizieller Betrag, der irgendwo niedergeschrieben wird und daher auch nirgends angerechnet wird.

    So verzichtet man halt (indirekt) auf einen meist nicht unerheblichen Anteil vom Gehalt, um einen Firmenwagen zu bekommen. Und darauf kommt dann noch die Versteuerung des geldwerten Vorteils.

    Es ist schwierig sich bei dem Thema nur auf die reine Steuerbelastung zu beziehen .

    Trotzdem ist ein Firmenwagen meist etwas günstiger (vor allem mit 0,25 und 0,5%). Muss aber auch sein, was wäre sonst der Sinn hinter diesem Konstrukt.

  • Habe es gerade gerechnet es sind 590,34 € für den Dienstwagen. immer noch günstiger als wenn ich den ID7 privat unterhalten würde.


    Aber ich glaube das wird jetzt offtopic. Aber danke für die Aufklärung der verschiedenen Modelle.

    Einmal editiert, zuletzt von jansinn () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von jansinn mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ja, mit den 0,5/0,25% wird das ganze schon deutlich attraktiver. Aber zu Zeiten der 1% Regel ohne HO Vertrag war es nicht so selten so, dass man je nach Anteil Privatnutzung (km pro Jahr) besser mit dem Verzicht (Car Allowance) gefahren ist. Und dennoch hat jeder vom Dienstwagen"privileg" gesprochen und so getan als müsse man "nur" den geldwerten Vorteil versteuern. Der Gehaltsverzicht wird bei der Diskussion gerne "vergessen".

  • Naja. Ich bekomme ein gutes Gehalt und meine Stelle beinhaltet halt einen Firmenwagen. Aber bei 0,25 % Versteurung bei mir ist das Auto fast geschenkt. Ja du hast recht mein Arbeitgeber macht es nicht freiwillig da er möchte das ich zufrieden bin und bleibe.

    Bleibt doch aber trotzdem eine Art Umwandlung, denn die tatsächlichen Kosten für den FW, die dein AG hat, würde er dir sonst auf den Gehalt draufschlagen können:-)


    Aber wenn du einen klassischen Dienstwagen mit pauschalisierter Versteuerung hast zahlt man ja keinen Batzen Geld und dann ist es schon ein Privileg..


    Bei allen anderen Modellen kann ich es leider verstehen. Da würde ich mir auch überlegen ob sich das lohnt.

    Frage der individuellen Situation, denn der ein oder andere sieht es als Privileg an, selbst darüber zu entscheiden, ob er lieber ein höheres Gehalt oder einen FW bzw. Auto möchte:-)

    DANKE für das Beispiel!!! War mir nicht bewusst, dass der Unterschied im Netto so groß ist! Fast jede Wette, ich finde auf einschlägigen Vergleichsportalen ein E-Auto, was ich inkl. allen Kosten für unter 700EUR pro Monat fahre und einen BLP von ca. 70k oder mehr hat:-)


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    Am Ende muss jeder für sich entscheiden, was besser geeignet erscheint! Wobei hier vermutlich die Kosten und aber ggf. auch der Komfort/Bequemlichkeit/Sicherheit eine Rolle spielt.

  • DANKE für das Beispiel!!! War mir nicht bewusst, dass der Unterschied im Netto so groß ist! Fast jede Wette, ich finde auf einschlägigen Vergleichsportalen ein E-Auto, was ich inkl. allen Kosten für unter 700EUR pro Monat fahre und einen BLP von ca. 70k oder mehr hat:-)

    Ich sage nein und wir reden vom ID7. 35k km im Jahr, 36 Monate, 0€ Anzahlung inkl. Versicherung , Wartung und Verschleiß. In dieser Summe sind noch nicht die Ladekosten und die Reifen enthalten (zählen nicht zum Verschleißpaket) Viel Glück und nie im Leben. Habe alleine diesen Monat 300 € an Ladekosten für Privatfahrten gehabt. Und wir reden dann über 700 € inkl Mwst.

  • Ich sage nein und wir reden vom ID7. 35k km im Jahr, 36 Monate, 0€ Anzahlung inkl. Versicherung , Wartung und Verschleiß. In dieser Summe sind noch nicht die Ladekosten und die Reifen enthalten (zählen nicht zum Verschleißpaket) Viel Glück und nie im Leben. Habe alleine diesen Monat 300 € an Ladekosten für Privatfahrten gehabt. Und wir reden dann über 700 € inkl Mwst.

    Ich sage ja, zumindest für meinen Fall:-)

    - ca. 60EUR Vollkasko (klar, ist abhängig vom Auto und SFK)

    - ca. 30EUR Inspektion, wobei ggf. schon in der Rate

    - 0EUR Verschleiß --> hatte ich bisher bei 3 Jahren Laufzeit nie

    - ca. 50EUR Strom bei 20.000km (kann durch PV im Sommer recht günstig laden; selbst ohne PV sind es nicht viel mehr als 100EUR pro Monat

    - ca. 15EUR Waschanlage

    - ca. 30EUR Überführung, da die idR separat bezahlt werden muss


    Sind in Summe großzügug aufgerundet ca. 200EUR ohne Rate fürs Auto. Hab ich etwas vergessen? Kleinigkeiten wie Zulassung etc. unterschlage ich :) Wobei dann nix passieren darf! Das meinte ich mit Komfort und Sicherheit.


    Nun muss ich nur noch für ca. 500EUR ein E-Auto auf einem Vergleichsportal finden, was min 70k BLP kostet:-) Hab zwar nicht geschaut aber denke, das sollte machbar sein!

    Einmal editiert, zuletzt von boeder ()

  • Nun muss ich nur noch für ca. 500EUR ein E-Auto auf einem Vergleichsportal finden, was max. 500EUR kostet:-) Hab zwar nicht geschaut aber denke, das sollte machbar sein!

    Das ist dann aber Äpfel mit Birner vergleichen… Der ID7 bei ca 70k und 20Tkm liegt bei 848EUR Leasingrate ohne Leas&Care und 0 EUR Anzahlung, was du Vergessen hast ist die Leasingratenversicherung mit ca 15€ im Monat.

    Ich muss immer schmunzeln wenn man sich das schön rechnet und den 70k am besten voll ausgestattet Neuwagen als Firmenwagen auf der einen Seite mit einen Gebrauvhtwagen vergleicht den privat würde man ja nie nen Neuwagen fahren …

  • Das ist dann aber Äpfel mit Birner vergleichen… Der ID7 bei ca 70k und 20Tkm liegt bei 848EUR Leasingrate ohne Leas&Care und 0 EUR Anzahlung, was du Vergessen hast ist die Leasingratenversicherung mit ca 15€ im Monat.

    Ich muss immer schmunzeln wenn man sich das schön rechnet und den 70k am besten voll ausgestattet Neuwagen als Firmenwagen auf der einen Seite mit einen Gebrauvhtwagen vergleicht den privat würde man ja nie nen Neuwagen fahren …

    Wieso Äpfel und Birnen! Meine Aussage ist, dass es auf den individuellen Einzellfall ankommt:-) Für mich und vermutlich auch für den ein oder anderen geht der Case auf!


    Hab auch schon Autos privat geleast und kann mich nicht entsinnen, eine ratenversicherung abgeschlossen zu haben. Aber auf die 15EUR kommt es nicht an. Ich sage auch nicht ID7 sondern ich sage ein neues E-Auto, was ähnlich viel kostet bzw. vergleichbar ist. Das setzt eine gewisse Flexibilität voraus!


    Nehme an, das Schönrechnen bzw. der Vergleich mit Neu- und Gebrauchtwagen bezieht sich nicht auf meinen Kommentar, da ich davon nix geschrieben habe.

  • Um noch etwas mehr Genauigkeit in diesen Disput zu bringen, muss man auch berücksichtigen, dass es bei noch eine Rolle spielt, ob man mit seinem Einkommen über oder unter der Beitragsbemessungsgrenze für die Rentenversicherung liegt. Sofern man darunter liegt, spart sich der Arbeitgeber durch den Dienstwagen auch einen Teil seiner Beiträge zur Rentenversicherung. Damit sinkt ein späterer Rentenanspruch, was auch (betriebsabhängig) auch bei einer Betriebsrente der Fall sein kann.


    Aber meiner Wahrnehmung nach ist das ja den meisten eh egal 😉

  • Kann sich letztendlich ja jeder selbst ausrechnen. Mir werden die Kosten pauschal vom brutto abgezogen und lande bei grob 400€ was mich der ID7 netto kostet inkl. geldwerter Vorteil, Versicherung, europaweit Strom mit Ladekarte, Reifenwechsle usw. Selbst eine alte Benziner-Rostlaube die ich 45t km bewege in 3 Jahren kostet mich ähnlich viel, wenn man Anschaffung und Reparaturen mit einberechnet.


    Ich nehme ihn tatsächlich nur, weil es die derzeit für mich günstigste und risikoärmste Variante ist, ein Auto zu besitzen. Dass es ein Neuwagen ist - umso besser, auch wenn ich ungern auf Dinge warte.


    Ob ich dann aber 4€ weniger Rente kriege oder es nicht irgendeinen anderen besseren Deal gibt (gibt es nicht), ist mir tatsächlich herzlich egal. Ich bekomme für 400€ ein 65.000€ teures Auto zur Verfügung gestellt und muss mich um nix kümmern - und das ist sehrwohl ein PRIVILEG und eine massive Steuerentlastung, da ich das Auto wenn überhaupt zu max. 10% beruflich benötige.

  • Aber meiner Wahrnehmung nach ist das ja den meisten eh egal 😉

    Hier schon. Das dürfte aber im EQS-Forum interessant sein ;)

    ID.3 Pro Performance (150kW / 58kWh), Mondstein, 18" East Derry, Style +; Assistenz +; Design +; Infotainment +; Komfort +.


    Bestellt 07/2021, EZ 09/2022

  • Werde für meinen voll ausgestatteten ID 7 Tourer Pro als Dienstwagen ab Januar 2025 ca. 90 Euro Netto pro Monat bezahlen. All inclusive. Günstiger komme ich privat an kein Auto. Für meine aktuellen Superb Combi bezahle ich 260 Euro monatlich. Also ich freu mich schon sehr auf die steuerliche Ersparnis.

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