Gebrauchtwagen - Degradation ok?

  • Hallo,
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  • 98% SoH würde ich bei 4 Jahre und 180tkm Laufleistung sehr deutlich bezweifeln, denn die kalendarische Degeneration ist nunmal nicht aufzuhalten.

    Diese ist bei 4 Jahre Nutzungsdauer nach allen bis jetzt bekannten Messungen mit etwa (>) 5% zu beziffern..

  • 98% SoH würde ich bei 4 Jahre und 180tkm Laufleistung sehr deutlich bezweifeln, denn die kalendarische Degeneration ist nunmal nicht aufzuhalten.

    Diese ist bei 4 Jahre Nutzungsdauer nach allen bis jetzt bekannten Messungen mit etwa (>) 5% zu beziffern..

    Vielleicht wurde auch der Akku mal getauscht?

    Mir ist auch nicht bekannt, ob VW analog BMW I3 die Nettokapazität konstant erhält und die Alterung über die Pufferkapazität abfängt

  • Sollte das wirklich echt sein und sollte der Akku noch der erste seit Fahrzeugbau sein, dann ist das wohl eher die Stecknadel im Heuhaufen.
    Wenn man sich Videos (u. a. hier nach 2 Jahren und nach 3 Jahren) so ansieht, ist die Realität eine andere.

    ➡️ Bestellverlauf und Fahrzeugdetails (Ausstattung & Software) an meiner Pinnwand

  • Sollte das wirklich echt sein und sollte der Akku noch der erste seit Fahrzeugbau sein, dann ist das wohl eher die Stecknadel im Heuhaufen.
    Wenn man sich Videos (u. a. hier nach 2 Jahren und nach 3 Jahren) so ansieht, ist die Realität eine andere.

    Oder Batterylife ist die Ausnahme. Er hat ungewöhnlich viel Schnelladevorgänge durch die ganzen Tests und hat den Akku mit Jojofahren auf der Autobahn aufgeheizt. Ich vermute starkes Rekuperieren ist nicht gut für den Akku, weil es ja letztlich auch Schnelladen ist, und dazu noch 85kW in den Akku bei 80-90% SOC, was der ID.3 am Schnellader nicht abbekommt. Dazu unregelmäßig. Bei Taxis zeigt sich auch hohe Degradation, und da ADAC eigentlich mit auf 100% Laden nicht so viel Degradation hatte, könnte es mit dem vielen Rekuperieren in der Stadt zusammenhängen im Vergleich zu viel auf Langstrecke genutzten Autos.
    Somit ist Batterylife kein gutes, durchschnittliches Beispiel.


    Und die spannende Statistik von Aviloo

    Erstmalige Messung der Batteriedegradation in Abhängigkeit zum Schnellladeanteil - AVILOO [DE]

    zeigt, dass bei nicht schnellgeladenen E-Autos der Mittelwert der Degradation bei 180-200t km bei 90% liegt, und es durchaus nicht selten 95% Degradation geben kann. 98% ist allerdings schon eher ungewöhnlich.

    pasted-from-clipboard.png

    98% ist allerdings

    ID.3 Move 58kWh 5/2024 und extrem zufrieden.

    V 3.7

  • So ungewöhnlich sind viele Schnellladevorgänge auch nicht.
    Wenn man hier im Forum liest, ist das doch die ultimative
    Lösung für Personen ohne eigene Wallbox.


    Dann wird drauf hingewiesen das man doch
    'mal eben an den Schnelllader kann und dann ist der Akku
    fast genau so schnell voll wie ein Tankvorgang beim Benziner
    dauert'.


    Und jetzt ist das auf einmal doch ein Problem, weil
    es den Akku belastet? Und in den Kommentaren unter
    den Videos finden sich auch diverse Nutzer, die auf
    ähnlich oder gleiche Zahlen kommen. Alles Auto-Tester
    mit übermäßig viel DC-Vorgängen?


    Schon klar, dass DC stärker auf den Akku
    geht, aber an anderer Stelle wird das beiseite gewischt.

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  • Dazu gibt es ja z. B. den Test des ADAC, der nach 100.000 Kilometern noch 93% SoH festgestellt hat. Konkret heißt es:


    „In diesem Zusammenhang muss berücksichtigt werden, dass der Akku beim ADAC nicht geschont wird und häufig wieder auf 100 Prozent aufgeladen wird, um dem nächsten Nutzer die volle Reichweite von bis zu 400 Kilometern zu ermöglichen. Der Anteil an Schnellladungen beträgt 37 immerhin (sic) Prozent.“


    Quelle: https://www.adac.de/rund-ums-f…utotest/vw-id3-dauertest/


  • Naja Handy- und Laptophersteller machen es ja genauso, ist alles Marketing. Laden sie ihren Laptop in 45 Minuten auf, klar geht aber macht halt den Akku schneller kaputt.


    Ich würde sagen, die Messergebnisse sind noch nicht aussagekräftig, 160 Fahrzeuge sind einfach zu wenig. Man sieht auch bei der Kurve 80 - 100 tkm, dass im niedrigen Schnelladebereich starke Ausreißer zu sehen sind, also Fahrzeuge, die stark degradiert sind, ohne nennenswerten Schnellladeanteil. Unter Umständen fällt das Ergebnis etwas weniger negativ aus, bei höherer Messpunktdichte.


    Davon abgesehen, bedeutet es halt realistisch, dass ein E-Auto, das man immer an der DC-Säule lädt, nach 200 tkm mal gerne 20-50 km verlieren kann. Dass es km verliert, wissen wir ja, nun wissen wir wie es schneller gehen könnte. Und was wir auch wissen ist, einem Verbrenner geht es nach 200tkm nicht anders. Der wird undicht oder verbrennt Kraftstoff nicht mehr richtig und schmeißt ihn hinten wieder raus. Und wir wissen auch, dass dies schneller geschehen wird, wenn er nur ein reines Stadtauto ist. Beim E-Auto könnte des dann trotzdem so sein, dass es eben langsamer Reichweite verliert, im Vergleich zum Verbrenner, weil es sich in der Stadt wohler fühlt.


    Ich denke bei allen Betrachtungen, kann man nicht immer 100 - prozentige Perfektion beim E-Auto erwarten, ohne die Betrachtung in Relation zum Gesamtsystem Verkehr zu sehen. Soll heißen: ja das E-Auto altert aber nicht so hart wie ein Verbrenner.


    Mag mir gar nicht ausrechnen, was ein H2-Fahrzeug nach 200 tkm macht. Dort muss es ja extra Kühl- und Wärmestränge im Zuleitungssystem geben, um Kristallisationsprozessen vorzubeugen....

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