ID7 Dienstwagen - unter 60.000 für 0,25% und TROTZDEM gute Ausstattung

Für die BEV wird es Sonderabschreibungen geben. Das ist ein Vorteil gegenüber PHEV und Verbrenner und kann die Zulassungszahlen weiterhin positiv beeinflussen.

Zitat von midoco

Die 0,25 gelten ja nur vor vollelektrische und eben gerade nicht für Hybrid.

Lies den Satz von mir nochmal. Ab der Grenze, also ab 70.001€ haben BEV und PHEV 0,5%. Wenn ich einen i5 fahre für 85000€ oder einen 5er eDrive für 85000€ zahle ich in beiden Fällen auf 0,5% die Steuer. Zumindest steuerlich ist es diesen Leuten dann egal ob sie ein PHEV oder ein BEV fahren.

Man motiviert steuerlich nur die Leute die „günstige“ Firmenwagen fahren. Lustigerweise dann damit meist nicht die Entscheidungsträger die dann teilweise mangels Erfahrung weiter Vorbehalte gegen BEVs haben.

Zitat von driver-t

Für die BEV wird es Sonderabschreibungen geben. Das ist ein Vorteil gegenüber PHEV und Verbrenner und kann die Zulassungszahlen weiterhin positiv beeinflussen.

Kenne die Regelung noch nicht im Detail, aber bei Leasing setze ich die Leasing Rate ab, nur bei Kauf/Mietkauf kann ich als Unternehmen abschreiben.

Wenn sich das nicht auf die Raten durchschlägt würde ich da keinen zu großen Effekt erwarten. Gerade weil aktuell die Einstellung bei BEV noch mehr auf „Leasing“ geht als im Gewerbeumfeld sowieso schon.

Zudem ist das ja auch nur eine Steuerstundung, das was ich früher mehr abschreibe kann ich später weniger abschreiben.

100€ linear über 5 Jahre

-20 -20 -20 -20 -20

100€ über 5 Jahre schneller (vereinfacht)

-25 -25 -25 - 15 -10

In den späteren Jahren (hier Jahr 4 und 5) zahle ich dann im Ergebnis das mehr an Steuer was ich vorher weniger gezahlt habe.

Kein Wunder, dass unsere Politik die 0,25% Grenze anhebt.

Einmal als Link und Screenshot:

Emanuel Boeminghaus (@E_Boeminghaus) auf X

#Audi - Jetzt knallt es richtig im VW-Reich – beide Ertragsperlen stehen in Flammen: Nachdem heute bekannt wurde, dass #Porsche im Jahresvergleich 6,5 Prozent…

x.com

Screenshot 2024-07-10 085920.png

Ich will da keine Grundstzdiskussion lostreten. Es ist klar, dass die Menschen in schweren Zeiten vielleicht mal kein Auto kaufen. Dazu kommt die Unsicherheit vor der Elektromobilität. Hier könnte man proaktiv durch mehr Aufklärung Abhilfe schaffen. Dazu kommen die ganzen bezahlten und ideologischen Trolle gegen die Elektromobilität, die die Menschen zusätzlich verunsichern.

Aber die Konzerne sind auch selbst schuld. Wenn ich nur dicke SUV als Elektroalternative produziere wundert mich das nicht. Klar brauchen wir auch kleine und vor allem günstige Fahrzeuge.

In Summe würde ich das Bild nich ganz so schwarz malen. Klar ist aber auch das ständige immer mehr, immer mehr hat ja auch natürliche Grenzen.

Zitat von grossmann

Lies den Satz von mir nochmal. Ab der Grenze, also ab 70.001€ haben BEV und PHEV 0,5%. Wenn ich einen i5 fahre für 85000€ oder einen 5er eDrive für 85000€ zahle ich in beiden Fällen auf 0,5% die Steuer. Zumindest steuerlich ist es diesen Leuten dann egal ob sie ein PHEV oder ein BEV fahren.

Man motiviert steuerlich nur die Leute die „günstige“ Firmenwagen fahren. Lustigerweise dann damit meist nicht die Entscheidungsträger die dann teilweise mangels Erfahrung weiter Vorbehalte gegen BEVs haben.

---

Kenne die Regelung noch nicht im Detail, aber bei Leasing setze ich die Leasing Rate ab, nur bei Kauf/Mietkauf kann ich als Unternehmen abschreiben.

Wenn sich das nicht auf die Raten durchschlägt würde ich da keinen zu großen Effekt erwarten. Gerade weil aktuell die Einstellung bei BEV noch mehr auf „Leasing“ geht als im Gewerbeumfeld sowieso schon.

Zudem ist das ja auch nur eine Steuerstundung, das was ich früher mehr abschreibe kann ich später weniger abschreiben.

100€ linear über 5 Jahre

-20 -20 -20 -20 -20

100€ über 5 Jahre schneller (vereinfacht)

-25 -25 -25 - 15 -10

In den späteren Jahren (hier Jahr 4 und 5) zahle ich dann im Ergebnis das mehr an Steuer was ich vorher weniger gezahlt habe.

Alles anzeigen

ich bin jetzt kein Steuerfachmann, aber eine Sonderabschreibung hat eben doch ein Vorteil, wenn die AfA-Regelung standarmäßig länger ist (z.B. 6 jahre), als die Fahrzeughaltedauer (z.B. 3-4 jahre). Dies führt ja dazu, dass der Gewinn des Unternehmens entsprechend in den ersten Jahren stärker gemindert wird und die Steuerlast senkt. Die spannende Frage bleibt natürlich, wie hoch der Restwert des Fahrzeugs nach den 3-4 Jahren gegenüber dem Buchwert ist, was dann zu einem Gewinn/Verlust führt und dann sich steuerlich niederschlagen kann.

(auch wenn ich hier nicht korrekt liege, wäre doch alternativ die Frage: Welchen Sinn macht die neue Sonderabschreibung?)

Zitat von seth0487

Nein, das ist ja auch richtig. Ich hab ja auch auf die 70.000€ Grenze gewartet. Aber ich hätte wenn dann eine Förderung im Privaten Bereich erwartet und nicht wieder für die bereits schon „privilegierten“ Firmenwagenfahrer.

Da in DE eine Mehrheit der PKW Firmenwagen sind (mehr als 60%), ist der Hebel bei der Versteuerung unter Umständen recht stark. Zumal Elektro-PKW für Privatkunden aufgrund der hohen Strom- und Anschaffungskosten eher weniger interessant sind.

Sorry. Mein Post bezog sich auf den geldwerten Vorteil und nicht auf die Abschreibung.

Zitat von Bjoernie

Ketzerisch wäre ja jetzt die Frage, wie du auf die Idee kommst, das von den Entscheidern erwartet wird das es einen Nutzen hat. Gibt es aktuell nicht viele Entscheidungen, die sagen wir mal ein wenig sinnbefreit sind?

Sonderabschreibungen als Anreiz/Unterstützung gab es schon immer. Aber Hauptsache erstmal Stimmung machen

Zitat von h000fi

Es ist klar, dass die Menschen in schweren Zeiten vielleicht mal kein Auto kaufen.

Aufgrund welcher Daten haben wir schwere Zeiten ?

Das ist für mich ein Sammelbegriff für "wirtschaftliche Sorgen", "kein Vertrauen in die Politik", "bevorstehende Transformation der Mobilität", "Energiewende" und schluss endlich nicht den "Krieg in Europa" zu vergessen.

Zitat von Bercher

Aufgrund welcher Daten haben wir schwere Zeiten ?

Also dafür brauche ich keine Daten, da reicht es einfach, mal mit offenen Augen unterwegs zu sein.
Mir geht es finanziell nicht schlecht und ich kann mir eigentlich alles leisten, was ich gerne haben möchte und ich glaube das es nahezu allen Nutzern dieses Forums so geht

Aber wenn ich die Preissteigerungen der letzten Zeit sehe, und wie viel man mittlerweile für einen vollen Einkaufswagen am Ende zahlt, da frage ich mich schon, warum die Menschen, die Geringverdiener sind und hart für ihr Geld arbeiten, oft die günstigsten Produkte in den Einaufswagen packen, um die Familie versorgen zu können.

Und wenn man dann, wie ich, auch noch ehrenamtlich im Betrieb einer Speise- und Kleiderkammern mitwirkt und dort plötzlich Menschen sieht, die man dort nicht erwartet hat, dann haben wir doch schwere Zeiten (auch wenn nicht für alle).

Zitat von Bjoernie

Und ob es da wirklich so teure Fahrzeuge sein müssen....

Das entscheiden ganz alleine die Käufer/Firmen.