Die VW Leasing hat mir mitgeteilt das aufgrund eines technischen Fehlers 4500€ anstatt 3000€ überwiesen wurden und ich doch nun bitte die 1500€ zurück überweisen solle. Drei Tage danach kam bereits die erste Mahnung. Das ganze in der Woche in der ich im Urlaub war.
Ich habe nun keine Nerven und Zeit mehr um mich selbst darum zu kümmern. Am Wochenende werde ich einen Widerspruch aufsetzen und gebe es nun nächste Woche zum Anwalt.
Oh man ist das ärgerlich, zumal man sich nach der Zahlung ja auch darauf verlässt und aus gutem Grund davon ausgeht das das so alles richtig ist.
Der Fairness halber muss man jedoch auch sagen das die Kompensation der BAFA Prämie eine großzügige Kulanzleistung von VW war, in den Kauf- und Leasingverträgen stand zumindest bei mir ganz klar drin: "Über die Auszahlung des Bundesanteils entscheidet ausschließlich das BAFA anhand der jeweils geltenden Förderbedingungen und nach Ihrem Antrag. [...] Der Umweltbonus endet mit Erschöpfung der bereitgestellten Fördermittel."
Von daher bin ich extrem froh das VW den BAFA Anteil freiwillig übernommen hat ohne das hierzu eine Pflicht bestanden hätte. VW hätte sich auch einfach an den Vertrag halten können und wir hätten schlicht den BAFA Anteil nicht bekommen.
Wenn man jetzt nach juristischen Möglichkeiten sucht von VW mehr Geld zu erhalten als die zahlen wollten, ist das aus Kundensicht zwar verständlich, aber in der Sache wohl schwierig. Ich würde VW auf die Aufforderung zur Rückzahlung schreiben das du im guten Glauben davon ausgehen konntest das die Summe richtig ist (ggf. weil dir z.B. das Autohaus diese ebenfalls genannt hat) und für dich somit kein Fehler ersichtlich ist. Sie möchten dir bitte die Gründe und Berechnung für die gekürzte Zahlung darlegen.
Bei aller Verärgerung sollte man sich trotzdem darüber freuen von VW freiwillig eine Menge Geld erhalten zu haben, effektiv ist das BAFA mit dem abrupten Förderende Schuld an der Misere und nicht VW.