Umstieg auf Erneuerbare Energie - Probleme und Entwicklung

  • EFuels sind nicht so effizient, aber, wenn man es richtig macht, effektiv und somit ein Teil der Lösung.

    Wie können Efools effektiv sein - woher soll das CO2 dafür kommen?

    Wie soll in 10 Jahren die benötigte Menge hergestellt werden wenn niemand wirklich eine Fabrik bauen will, das Verfahren in Grossserie noch nicht annähernd fertigentwickelt ist?


    Mir ist kein Land außer uns bekannt das ernsthaft an Efools als Alternative glaubt.

    Typ: ID.3 Pro Performance "tech" 209*10Exp6 kg*m²/s² mit Fahrradträger, 18 Zoll Stahlfelgen (Sommer und Winter), Wärmepumpe, abgeholt 23.12.20

    Farbe: Makena-Türkis Metallic
    Softwarestand: 0783; 30.03.21: 0792; 22.09.21: ID 2.3 26.08.2022: 0912 07.07.2023: 3.2

    VW Äpp auf div. Androids


    ID. Charger Connect (seit 30.12.20 läuft leise und ohne Probleme über LTE im Netz, seit 19.12.21 auf ID Charger Pro gepimpt)

    Solaranlage seit Juli 2024: 12 kW peak südost/nordwest 7 kWh Speicher.

  • Hallo,
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  • EFuels sind nicht so effizient, aber, wenn man es richtig macht, effektiv und somit ein Teil der Lösung.

    Sind sie nicht. Von "Fakten" reden aber dann so, gelinde gesagt, mächtig daneben hauen. E-Fuels sind das exakte Gegenteil der Effektivität - sie verschleudern immense Energiemengen bei der Energieumwandlung. Das sollte schon anhand der folgenden groben Rechnung klar werden:


    Wenn für x Batterie-Elektrische Fahrzeuge 1 Windrad benötigt wird, werden für x Brennstoffzellen-Fahrzeuge 3 Windräder benötigt. Für Fahrzeuge mit E-Fuels sind es dann schon 5.


    Und da gibt es keine "Technologie-Offenheit" oder sowas, das sind die Grundregeln der Physik die das bestimmen. Und zwar die richtig unerbittlichen, die Gesetze der Thermodynamik.

  • E-Fuels, H2, HVO100 etc. sind ja nicht generell zu verteufeln. Was mich dabei aber stört, dass diese ständig als generelle Alternative für den PKW ins Spiel gebracht werden, was sie absehbar nicht sein werden (auch 2035 nicht). Das führt meiner Meinung nach u.a. dazu, dass auch Personen jetzt neu einen Verbrenner kaufen, die ohne Probleme auch zum BEV greifen könnten. Weniger verunsichern, BEV weiter stärken - das würde ich mir von der Politik wünschen. Klare Kommunikation, dass o.g. nur für Nischen relevant bzw. möglich sein werden und nicht ansatzweise den kompletten PKW-Bestand abdecken können. Wir haben in anderen Sektoren viel größere Probleme, BEV im Verkehrssektor sind da ja eigentlich "low hanging fruits".

  • EFuels sind nicht so effizient, aber, wenn man es richtig macht, effektiv und somit ein Teil der Lösung.

    Ein weiteres Problem und das kann man auch nicht vermeiden das sind die Verbrennungsmotoren, zwei Drittel des eingesetzten E-Fuels verpufft ungenutzt als Wärme.


    E-Fuels sollen wirklich nur für die Anwendungen hergenommen werden, wo es in den nächsten Jahrzehnten definitiv keine Alternativen gibt. Von Effizienz bei E-Fuels zu sprechen, ist eher hypothetisch als realistisch.


    Nicht jede Erfindung wird mit Erfolg gekrönt, lasset uns weiterforschen, auch Algen haben eine vielversprechende Zukunft und da wird die Sonnenenergie ohne Umweg verwendet. ;)

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Nehmt euch mal eine Viertelstunde Auszeit und schaut euch den YT-Beitrag von Prof. Quaschning an, es lohnt sich!

    Zwei steile Thesen werden vorgestellt.

    - Einführung eines Tempolimits durch die Union nach der nächsten Bundestagswahl und

    - Rückgang der Nutzung der Kernenergie in Frankreich, bedingt durch den Ausbau der erneuerbaren Energien, insbesondere PV, im Rest Europas.


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  • Kann ich nur empfehlen. Ich hatte mir das schon Gestern angeschaut und besonders der Teil mit dem Tempolimit scheint schlüssig. Ich bin echt gespannt wie sich Söder und Merz da "rauswinden". ^^

  • Wie können Efools effektiv sein - woher soll das CO2 dafür kommen?

    Wie soll in 10 Jahren die benötigte Menge hergestellt werden wenn niemand wirklich eine Fabrik bauen will, das Verfahren in Grossserie noch nicht annähernd fertigentwickelt ist?


    Mir ist kein Land außer uns bekannt das ernsthaft an Efools als Alternative glaubt.


    Sind sie nicht. Von "Fakten" reden aber dann so, gelinde gesagt, mächtig daneben hauen. E-Fuels sind das exakte Gegenteil der Effektivität - sie verschleudern immense Energiemengen bei der Energieumwandlung. Das sollte schon anhand der folgenden groben Rechnung klar werden:


    Wenn für x Batterie-Elektrische Fahrzeuge 1 Windrad benötigt wird, werden für x Brennstoffzellen-Fahrzeuge 3 Windräder benötigt. Für Fahrzeuge mit E-Fuels sind es dann schon 5.


    Und da gibt es keine "Technologie-Offenheit" oder sowas, das sind die Grundregeln der Physik die das bestimmen. Und zwar die richtig unerbittlichen, die Gesetze der Thermodynamik.

    Ich glaube, ihr beide habt euch verlesen und deswegen so geantwortet. Effektivität und Effizienz sind nicht das selbe.


    Der Effekt ist CO2-Neutralität, das bekommt man bei E-Fuels wohl hin. Aber die Effizienz, also der Aufwand dafür, ist natürlich sehr schlecht.


    Denkt nochmal drüber nach, ich glaube, dann wisst ihr, was ich gemeint habe.


    Ein weiteres Problem und das kann man auch nicht vermeiden das sind die Verbrennungsmotoren, zwei Drittel des eingesetzten E-Fuels verpufft ungenutzt als Wärme.


    E-Fuels sollen wirklich nur für die Anwendungen hergenommen werden, wo es in den nächsten Jahrzehnten definitiv keine Alternativen gibt. Von Effizienz bei E-Fuels zu sprechen, ist eher hypothetisch als realistisch.


    Nicht jede Erfindung wird mit Erfolg gekrönt, lasset uns weiterforschen, auch Algen haben eine vielversprechende Zukunft und da wird die Sonnenenergie ohne Umweg verwendet. ;)

    Da mein Beitrag ja eher dazu führen sollte, dass wir nicht so verbohrt die eigene Meinung vertreten und auch Alternativen gelten lassen sollten, schrieb ich halt, dass sie nicht so effizient sind.


    Natürlich ist neben der wenig effizienten Herstellung auch die Effizienz eines Verbrennermotors zu berücksichtigen.


    Und wer schonmal 2 Wirkungsgrade miteinander multipliziert hat, weiß, dass es nie mehr wird 😉.

    Einmal editiert, zuletzt von Tyler Durden () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Tyler Durden mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ein weiteres Problem und das kann man auch nicht vermeiden das sind die Verbrennungsmotoren, zwei Drittel des eingesetzten E-Fuels verpufft ungenutzt als Wärme.

    Alleine das spricht schon für eine E- Maschine.

    :)

    :!: Bei allen Posts immer an die Compliance Regeln deines Arbeitgebers denken :!:

  • Mal was schönes zu lesen zum Thema Technologieeoffenheit, für mich steht fest wohin der Weg gehen muss.

    Man erkennt in dem Artikel leider auch den Unterschied zwischen Theorie und Praxis, Ideologie und Fakten bzw. wer hat die besten Lobbyisten. Nicht immer steht wissenschaftliche Erkenntniss an erster Stelle. ;)

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Dann zitiere und begründe bitte genauer, damit ich Deine Aussage auch bewerten kann.

  • Nur ein Auszug, wie Forschungsergebnisse und politische Entscheidungen auseinander driften können.

    Wenn man die Entscheidungen der Politik mit den Ergebnissen der Studien vergleicht, ist anzunehmen, dass Entscheidungsträger beeinflusst werden, aber nicht von Fakten und der notwendigen Energieeffizienz.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Aus der Sicht muss ich Dir zustimmen, hier sieht man wie der Begriff Technologieoffenheit von bestimmten Strömungen misbraucht wird.

    Hatte beim schnellen Lesen Deines Kommentars den Zusammenhang falsch interpretiert.

  • Prof. Quaschning „legt nach“ mit einem Anschlussbeitrag auf YT. Fakten und unfreiweillige Politikerkomik in anschaulicher Form!

    Der Tanz ums goldene Kalb, äh „Verbrennerverbot“ … 😉😎


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  • Ja, hier wird das Gesagte der letzten Wochen nochmals anschaulich vorgetragen und mit Fakten unterlegt!

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