Info / News zu Preisentwicklung von Ladetarifen (Keine Hintergrunddiskussion)

Derzeit lade ich zu Hause für 0,29 € und das ist für mich (noch) in Ordnung.

Zitat von Bjoernie

Eben mal geschaut, 30,62Cent. Da ist der aktuelle Ladestrom ja teurer als mein normaler Strom.

Tja da siehste mal. Das war aber auch mal anders rum.

Zitat von Philipp_ID3

Tja da siehste mal. Das war aber auch mal anders rum.

Wenn man in der falschen Gegend wohnt…

Ich könnte jetzt für 0,29€ bei Stadtwerken laden, wenn ich nicht zur Miete wohnen würde

Autostromtarife waren generell teurer bei mir als der normale Strom

Zitat von wasawasa

Genau.

Das mit den günstigen Tarifen daheim bekommt man sicher auch noch in den Griff.

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Habe mal etwas im Internet gesucht und dabei das gefunden: Kosten pro kW bei einem Generator

Da steht, dass 0,4l Diesel pro kW anzusetzen sind. Bei den aktuellen Dieselpreisen durchaus eine Alternative zur Ladesäule.

Man könnte ja Ladegeneratoren aufstellen, statt Ladesäulen. Wenn man die Dinger größer baut, sind sie sicher auch effizienter.

(bitte nicht so ganz ernst nehmen)

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Du hast den Typen gesehen der das in Australien macht? Der baut Ladesäulen ins outback die über Dieselgeneratoren den Strom erzeugen. Da du den Generator optimal fahren kannst ist das angeblich sogar effizienter als den Diesel ins Auto zu packen und es ist günstiger als PV und Batterie.

zum eigentlichen Thema:

1. die EV-Besitzer sind meiner Meinung nach in zwei Klassen geteilt:

1a) die, die 90% zu Hause laden, womöglich sogar noch mit eigener PV. Wenn die auf Urlaubsfahrt über hohe Preise jammern ist das Jammern auf hohem Niveau bzw. mit Kurzzeitgedächtnis. (Und für Urlaubsfahrten lohnen sich IONITY oder Tesla)

1b) die die öffentlich laden müssen(!), für die wird es in der Tat immer schwieriger aus finanzieller Sicht ein EV zu rechtfertigen.

2. eine Möglichkeit Preise zu drücken wären halt dynamische Preise aber dann wird es noch unübersichtlicher und während es an Tagen wie heute Strom umsonst geben müsste will ich nicht wissen was der Strom im November um 22:00 kosten muss (wenn man eh 25% verbraucht)

Zitat von wasawasa

Man könnte ja Ladegeneratoren aufstellen, statt Ladesäulen.

Da dürfen dann aber nur FDP E-Fuel Befürworter laden. Könnte der berühmte Rohrkrepierer werden.

Zitat von NurLeser

Derzeit lade ich zu Hause für 0,29 € und das ist für mich (noch) in Ordnung.

Tja als Laternenparker in Berlin habe ich nicht nur das Nachsehen bei den Preisen für den Strom für mein Auto, ich zahle zuhause in der Mietwohnung auch 35 Cent/kWh an Ökostromm (und das ist noch ein relativ guter Preis hier).

Mein Stromanbieter verlangt 38 Cent pro kWh.

Werde wohl zu einem Spotanbieter wechseln, denn laden kann ich meinen Wagen im Winter dann, wenn es billig ist.

Und leider ist es egal, was der Strom auf der Urlaubsfahrt kostet.

EnBw ist jetzt mit DC für 51 Cent noch günstig ... steigt aber ab September.

Ab wann kann man die Zahlung wg. Wucher oder Sittenwidrigkeit verweigern?

Leider erhöht ESB jetzt auch zum 01.10. die Preise.

Sicherlich kann man über den Wechsel zu den Dieselfahrzeugen nachdenken. Aber man sollte dabei bedenken, dass ein jährlicher Ölwechsel wieder fällig ist und ein Dieselmotor mehrere Bauteile hat als bei einem E-Motor, die einer höheren Verschleiß unterliegen. Es wäre dann auch nicht mehr geräuscharm, weil es auch dank der hohen Einspritzung auch rappelt und man hat wie bei einem E-Fahrzeug den Drehmoment nicht von der ersten Sekunde an.

Ich gehe aber davon aus, dass irgendwann die Preise wieder anziehen werden, so dass man nicht weiter über den Wechsel nachzudenken braucht, da der CO2-Preis weiter erhöht werden soll.

Zitat von Bjoernie

Abzocke an Autobahn

Fahren mit Strom an der Autobahn ist immer billiger als Verbrennerktaftstoff an oder neben der Autobahn.

Ich bin davon überzeugt, dass die Ladepreise weiter steigen werden.

a) Die Netzentgelte steigen von derzeit ca. 10ct/kWh auf ca. 23 ct/kWh in 2030. QUELLE: Bundesnetzagentur ( und die müssen es wissen!)

b) Heute wird die Strasseninfrastruktur und zum Teil die Rente aus der Energiesteuer auf Benzin und Diesel bezahlt. Die BEV Fahrer (ich auch) nutzen die Infrastruktur umsonst, da wir diese Abgabe nicht zahlen. Bei steigenden BEV Zahlen und damit weniger Verbrennern wird der Staat das Geld von den BEV Fahrern einfordern müssen. Und zwar nicht nur an öffentlichen Säulen. Heute haben wir ca. 70 ct Enegiesteuer auf den Liter Sprit. Bei der Annahme, dass 2 kWh Strom einen Liter Sprit ersetzen sind das mal satte 35 ct obendrauf.

Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber wer glaubt, dass der Fahrstrom für BEV zukünftig günstiger wird verkennt die finanzpolitischen Realitäten in unserem Land.