Ich sehe da auch ein Hemniss, vor allem für die, die nicht zu Hause laden können.
Wenn es mal um das gelegentliche Laden bei der Urlaubsfahrt geht, wird man sich auch mal auf einen Anbieter und dessen Monatsabo (immerhin so, dass man da so schnell wieder rauskommt) beschränken können. Aber ansonsten wird es wirklich schwierig und aufwendig da günstig unterwegs zu sein.
Wenn in der Zwischenzeit aber all jene (oder zumindest die meisten), die zu Hause eine Lademöglichkeit haben oder schaffen können, statt eines Verbrenners ein BEV anschaffen würden, wäre schon mal ein Riesenschritt gemacht. Bei den meisten davon dürfte das Thema "unterwegs Laden" bei den aktuell möglichen Reichweiten von bis zu rund 400km (Real) nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen - ähnlich wie Tanken für 20-30ct mehr pro Liter an der Raststätte auf dem Weg in den Urlaub.
Leider sind wir aber auch davon noch Lichtjahre entfernt.
Selbst hier in der Wohnanlage: 8 Parteien (davon 3 Gewerblich), Eigentümer hat 2 Wallboxen mit je 2 Ladeplätzen montieren lassen. Mit den Gewerbemietern 13 Fahrzeuge.
Fazit: 1 Elektroauto (meins), 1 PHEV, das aber nur öffentlich geladen wird (wenigstens wird es geladen). Der Rest dödelt mit Verbrennern rum. Die wurden zwar im Mittel kleiner und effizienter, (zum Beispiel eine bis zwei Klasse(n) kleiner, 4 statt 6 Zylinder, Hochdachkombi statt SUV), aber es blieben Verbrenner.
Kann ja verstehen, dass man sich ein Spaßauto leistet und/oder eines dediziert für weite Fahrten, wenn man zum Beispiel einen Zweitwohnsitz hat und die nötigen Mittel. Machen wir ja auch so. Den Alltag könnten die aber alle elektrisch bewältigen, inklusive meines Mannes. Aber denkt zumindest darüber nach. Das wäre auch dringend nötig bei seinem aktuellen Alltagsauto.