Software Chat - Fragen, Talk und Spekulationen für alle Versionen (bis 07/24)

  • Mal eine Frage, ist 3.7 so viel besser als 3.2?

    Aus diversen Posts gab es ja bereits Andeutungen, dass sich am Unterbau was getan hat und die Performance sich verbessert hat. Das bestätigte sich bereits im direkten Vergleich von Neufahrzeugen mit 3.7 und es kommen die ersten Bestätigungen von aktualisieren Altfahrzeugen (Werkstattupdate auf 3.6.2, Anzeigeversion ist jedoch 3.7), dass sich bspw. die Eingabeverzögerung merklich gebessert hat.

  • Hallo,
    schau mal hier: hier klicken (Anzeige). Dort findet man vieles zum VW ID.

  • Ich kanns auch lassen. Steht halt so im Lastenheft drin. Aber vielleicht liest du ja andere....

    Und was genau willst du mit dem

    Lastenheft machen, wenn es um Fehler geht die in der täglichen Nutzung auftreten?


    „Im Lastenheft steht aber das funktioniert“ hat noch nie einen Fehler in einer Software/Hardware interessiert 😂

  • Aus diversen Posts gab es ja bereits Andeutungen, dass sich am Unterbau was getan hat und die Performance sich verbessert hat. Das bestätigte sich bereits im direkten Vergleich von Neufahrzeugen mit 3.7 und es kommen die ersten Bestätigungen von aktualisieren Altfahrzeugen (Werkstattupdate auf 3.6.2, Anzeigeversion ist jedoch 3.7), dass sich bspw. die Eingabeverzögerung merklich gebessert hat.

    Da bin ich mal gespannt, aber bis das bei uns ankommt, habe ich mein ID wieder abgegeben (September 2025)

  • Und was genau willst du mit dem

    Lastenheft machen, wenn es um Fehler geht die in der täglichen Nutzung auftreten?


    „Im Lastenheft steht aber das funktioniert“ hat noch nie einen Fehler in einer Software/Hardware interessiert 😂

    Es ging um das Thema Stabilität LTE und Updates. Und wenn du weißt wie ORU implementiert ist, dann weißt du auch was darauf einen Einfluss hat und was eben nicht.

    Und klar gibt es SW Fehler. Nur kommen die der täglichen Nutzung eben nicht an der Stelle vor. Darum ging es nur.

  • Es ging um das Thema Stabilität LTE und Updates. Und wenn du weißt wie ORU implementiert ist, dann weißt du auch was darauf einen Einfluss hat und was eben nicht.

    Und klar gibt es SW Fehler. Nur kommen die der täglichen Nutzung eben nicht an der Stelle vor. Darum ging es nur.

    Keine Ahnung wie es implementiert ist, ich gehöre nicht zu VW, aber es gab in den vergangenen Jahren genug Meldungen von Usern, wo das OTA abgebrochen ist. Daraufhin der ID Drivers Club geschrieben hat, dass man mindestens 2 Balken haben muss und selbst das sei kritisch.


    Am Ende ist es doch wie es ist: wenn beim Download oder nach dem Download und synchen des VW Servers etwas fehlschlägt hat man einen großen schweren Briefbeschwerer. Es gibt keine Lösung um einen fehlgeschlagenen Download/Installation wieder rückgängig zu machen.

  • Keine Ahnung wie es implementiert ist, ich gehöre nicht zu VW, aber es gab in den vergangenen Jahren genug Meldungen von Usern, wo das OTA abgebrochen ist. Daraufhin der ID Drivers Club geschrieben hat, dass man mindestens 2 Balken haben muss und selbst das sei kritisch.


    Am Ende ist es doch wie es ist: wenn beim Download oder nach dem Download und synchen des VW Servers etwas fehlschlägt hat man einen großen schweren Briefbeschwerer. Es gibt keine Lösung um einen fehlgeschlagenen Download/Installation wieder rückgängig zu machen.

    Zu VW gehöre ich auch nicht, also kein Angestellter.

    Und wenn das so ist, dann wäre es nicht so implementiert wie definiert. Was mich wundern würde. Keiner macht doch ein OTA Update und bezieht die Daten on the fly vom Server. Die werden runter geladen und nach Prüfung der Vorbedingungen kannst du das Update starten. Dann ist es aber schon lokal im Fahrzeug vorhanden.

    Der Sync mit dem VW Server kann dir maximal die Version übertragen.

    Und ein Steuergerät muss einen Flashabbruch überleben. Tut es das nicht, dann ist es fehlerhaft implementiert. Solange der Flash Manager im Fahrzeug sich nicht selbst aktualisiert und es versemmelt dürfte da nie etwas passieren. Der würde das Flashen einfach neu versuchen.

    Bleibt noch der Fall das sich ein Steuergerät nicht flashen mag. Aber dann wäre das auch wieder falsch entwickelt worden.


    Ich will nicht sagen das diese Fälle nicht auftreten können, aber all die normalen Punkte die schief gehen können sind im Konzept bedacht. Von daher würde es mich persönlich mal interessieren wie man ein Fahrzeug dennoch kaputt flashen kann.

  • Ich finde jetzt die Quelle nicht mehr, aber als eines der großen Update wellen gestartet ist vor 1-2 Jahren, war beschrieben dass viele Updates auf den letzten Metern fehlgeschlagen sind. Es lag vor irgendwie daran wie ein Checksum unter Linux, dass am Ende nochmal abgeglichen werden soll? Als die LTE Verbindung da nicht lief ist komplett alles fehlgeschlagen.


    Kann mich auch nur noch so Neblig dran erinnern…

  • Ich will nicht sagen das diese Fälle nicht auftreten können, aber all die normalen Punkte die schief gehen können sind im Konzept bedacht. Von daher würde es mich persönlich mal interessieren wie man ein Fahrzeug dennoch kaputt flashen kann.

    Bei der OTA 3.0 Welle sind unzählige Fahrzeuge durch das Update gebricked worden und mussten abgeschleppt werden. Deswegen hatte man 3.2 wieder in der Werkstatt aufspielen lassen, um sich die Abschleppkosten zu ersparen. Auch da gab es Berichte über gebrickte Fahrzeuge. Bei mir hatte 3.2 damals 10 Tage gedauert beim Händler, weil es im ersten Anlauf auch erstmal alles zerschossen hat.

  • Also wenn das stimmt, dass ein OTA-Update durch schlechten Empfang die Software unbrauchbar machen kann, dann wäre es ein schwerer konzeptioneller und architektonischer Fehler.


    Ganz simpel erklärt muss so ein Update in drei Stufen ablaufen:

    1. Download der Software

    2. Installation

    3. Switch an einer einzigen Stelle zwischen der alten und der neuen Version


    Natürlich beinhaltet der Schritt 2 noch diverse Unterschritte, wie Tests etc. Durch den Switch in Schritt 3 ist auch gewährleistet, dass jederzeit auf die vorherige, lauffähige Version zurückgegriffen werden kann.


    Installation direkt aus dem laufenden Download kann ich mir bei bestem Willen nicht vorstellen.

  • Und so ungefähr funktioniert es ja auch. Deswegen schrieb ich ja, dass das Konzept an sich sicher ist und ich nicht verstehe was da schief geht.


    Dein Schritt 2,3 ist falsch. Du hast normalerweise keine 2 Partitionen. Speicher kostet Geld und wir daher normalerweise nicht genutzt. Der Bootloader im Gerät muss aber erhlaten bleiben. Die Applikation ist im Fehlerfall zwar weg, aber du kannst erneut flashen.


    Die SW an sich ist über CRC (prüfen ob richtig geflasht) und Signatur geschützt. Damit weiß du also schon mal das es auch keine Übermittlungsfehler gab und du kannst nicht irgendwas flashen.


    Da wird auch nichts aus dem laufen Download geflasht. Die Leute die sich das überlegt haben wissen schon was Sie tun. Keine Angst.

    Aber gerade deswegen hätte es mich mal privat interessiert was manche Fahrzeuge gebrickt hat. Ich glaube das lag nicht am Konzept, evt. an einer fehlerhaften Implementierung innerhalb eines Steuergerätes. Aber das sind Vermutungen.


    Auf jeden Fall war dann so ein Desaster der Grund warum OTA danach doch nicht so wirklich genutzt wurde. Ich bin mir sicher mittlerweile weiß VW woran es lag.


    Und Liegenbleiber sind teuer und in den Statistiken der unliebste Eintrag.

  • Ich habe ja 3.0 OTA bekommen. Fühlte sich so instabil und holprig wie die frühen BIOS Updates an. Der ein oder andere erinnert sich vllt noch.


    Die Aufforderung zur guten Onlineverbindung zielte darauf ab, dass VW den Updateverfügbarkeitscheck „minimalistisch“ (=unzureichend) implementiert hat. Wenn bei dem einen Prüfpunkt pro Woche keine ausreichende Verbindung da war, musste man wieder eine Woche für eine Suche im Hintergrund warten. Und das bei null Transparenz als Nutzer. Deshalb kam es bei vielen überhaupt nicht zum OTA Download.


    Der OTA Download, wenn er dann lief, war unproblematisch und lief immer, wenn Fahrbereitschaft besteht. Man konnten den Fortschritt auf einem Screen sehen, wenn man Slow motion ein Video aufnahm und die Frames analysiert; die Fortschrittbalken tauchten fürs menschliche Auge kaum sichtbar auf (man waren wir verzweifelt um zu sehen ob die Downloads liefen und wie schlecht war / ist die VW Software).


    Die Installation war dann wieder ein ganz anderes Abenteuer. Da wurden die Fahrzeuge zu oft gebricked. Lief über Stunden mit kaum Feedback an den Nutzer.


    Am Ende brauchte das Auto wieder eine Online Verbindung, vrmtl. zur Rückdokumentation.

    ID.4 Pure Performance mit Assistenzpaket Plus, Komfortpaket Plus, Interieur Style Plus, Design-Paket, Schnellladeoption. MJ 2022. Bestelldatum 06/2021, Übergabe 12/2021.

    Smart EQ fortwo, Passion-, Premium- und Winterpaket, 22 kw-Bordlader, Übergabe 11/2023.

    Laden an einer Shell Recharge Solutions Home Advanced Wallbox.

  • Naja, die Downloadgeschwindigkeit kann dir ja egal sein. Dun weißt ja nicht welche Datenmenge da transferiert wurden.

    Die Installation kann je nach Steuergerät und Verbindung (CAN, Ethernet) auch eine längere Zeit dauern. Da wird es vermutlich auch einen Fortschrittsbalken gegeben haben. Aber das Bricken verstehe ich dennoch nicht.

  • @Bjoernie meine Beschreibung bezog sich auf so allgemeine Strategien eines Softwaredeployments in dem Bereich, wo ich tätig bin. In Autos wird das sicher etwas anders sein, aber letztendlich ähnlich.

    Dass man keine zwei Partitionen hat, verwundert mich aber. Speicher kostet zwar Geld, aber gemessen an den Gesamtkosten des Fahrzeugs sind es doch Peanuts.


    Ich gehe auch stark davon aus, dass nach der Installation noch irgendwelche Tests ausgeführt werden (in meinem Bereich sind es Unit- und Integrationtests). Und hier ist natürlich die menschliche Komponente entscheidend - was und wie wird getestet? Sind Edge-Cases abgedeckt usw. Aber wie gesagt, es ist nicht mein Bereich. Ich kenne mich mit Fahrzeug-Software nicht aus. Weiß auch nicht, mit welcher Sprache da gecoded wird.

  • meine Beschreibung bezog sich auf so allgemeine Strategien eines Softwaredeployments in dem Bereich, wo ich tätig bin. In Autos wird das sicher etwas anders sein, aber letztendlich ähnlich.

    Dass man keine zwei Partitionen hat, verwundert mich aber. Speicher kostet zwar Geld, aber gemessen an den Gesamtkosten des Fahrzeugs sind es doch Peanuts.


    Ich gehe auch stark davon aus, dass nach der Installation noch irgendwelche Tests ausgeführt werden (in meinem Bereich sind es Unit- und Integrationtests). Und hier ist natürlich die menschliche Komponente entscheidend - was und wie wird getestet? Sind Edge-Cases abgedeckt usw. Aber wie gesagt, es ist nicht mein Bereich. Ich kenne mich mit Fahrzeug-Software nicht aus. Weiß auch nicht, mit welcher Sprache da gecoded wird.

    Bei Automative wird bei den Kosten an die Stelle hinter dem Komma gedacht bei Cent Auflösung.

    Davon abgesehen ist die SW sehr statisch und es gibt nicht viele Updates. Daher ist das auch kein Problem. Nach dem flashen ist das Steuergerät ja wieder verfügbar. Deswegen kannst du nicht während des fahrens flashen.


    Nein nach dem flashen gibt es weiter keine Tests. Das was du meinst findet natürlich vor der Serienfreigabe statt. Wir sind hier ja wirklich nur noch im Deployment. Aber der Flashvorgang an sich ist abgesichert.


    Am Ende ist OTA nichts anderes als eine Simulation des Flashvorgangs in der Werkstatt. Gleiche Methode des flashens an sich nur auf einer anderen CAN ID. Theoretisch kann der Flash Manager im Fahrzeug und glkeichtzeitig die Werkstatt mit dem gleichen Steuergerät eine Diagnosesession haben.

    Und gerade weil du eben nicht in einem sicheren Umfeld bist, wurden da diverse Vorbedingen festgelegt.

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