Software Chat - Fragen, Talk und Spekulationen für alle Versionen (bis 07/24)

  • Quente

    Du hast doch sicherlich ein Handy mit Youtupe etc.. Wieso dann noch zusätzlich als App im Auto? Für mich gehören diese Multimedia Dinge nicht ins Infotainmentsystem.

    Ich erwarte von VW dass sie endlich ihre Probleme, wovon einige wirklich trivial sind, endlich lösen also zusätzliche Apps zu bringen.

    Modell: ID.3 Pro S (Facelift) - Vollausstattung (außer Paket mit Sportsitze)

    Bestelldatum: 14. Aug 23

    unverbindlicher Liefertermin: Nov 23

    übernommen: 30.11.23

    Wallbox: Elli Charger Pro

    3 Mal editiert, zuletzt von IDler ()

  • Hallo,
    schau mal hier: hier klicken (Anzeige). Dort findet man vieles zum VW ID.

  • Ich glaube, den meisten geht es hier nicht so unbedingt um Gimmicks wie Youtube oder Netflix, sondern einfach nur darum, dass die Software mit den vorhandenen Funktionen flüssig und fehlerfrei läuft. Dazu noch wichtige Updates OTA, falls kleine Fehler auftauchen.

    Und klar, wer die Hälfte der Funktionen nicht braucht, ist es ja auch in Ordnung. Aber das Fahrzeug wird mit dieser Ausstattung verkauft und das MUSS funktionieren.

  • Und klar, wer die Hälfte der Funktionen nicht braucht, ist es ja auch in Ordnung. Aber das Fahrzeug wird mit dieser Ausstattung verkauft und das MUSS funktionieren.

    Ich wäre dann aber für das abwählen von Funktionen mit Preisnachlass.

    :)

    :!: Bei allen Posts immer an die Compliance Regeln deines Arbeitgebers denken :!:

  • Ich sehe das genauso. Für 2024 erwarte ich, dass Multimedia-Dienste wie Apple Music, YouTube oder WaipuTV im Auto verfügbar sind. Autos sind längst nicht mehr nur Verkehrsmittel, sondern haben sich zu vollwertigen Multimedia-Geräten entwickelt.

    Das sehe ich ganz anders, für mich ist ein Auto zunächst eine sehr teure Investition, welche möglichst lange gut funktionieren und halten soll. Damit das Auto nicht schon nach kurzer Zeit komplett veraltet ist, ist es wichtig das das Auto kein Smartphone auf vier Rädern ist - mit einem 10 Jahre alten Smartphone kann man leider nichts sinnvolles mehr Anfangen, von einem Auto erwarte ich aber eine wesentlich längere Lebensdauer. Von daher bevorzuge ich eher ein Infotainment welches sich auf die grundlegenden Aufgaben des Autos beschränkt (inkl. Navi, Telefon, Radio, Musik/MP3) und zusätzlich eine Smartphone Schnittstelle besitzt. Hierbei erwarte ich vom Hersteller das die Funktion von Navi etc. über einen sehr langen Zeitraum sicherstellen kann, für alles andere was Multimedia oder Messanger angeht gibt es Android Auto bzw. Apple CarPlay. Auf diese Weise lassen sich leicht neue Funktionen nutzen bzw. alte Apps ersetzen und man hat länger Spaß am Auto.

  • Ich würde sagen, ab E-Auto ist Auto gleich SOFTWARE. Ohne die geht nichts. Daher muss eher die Software top sein als die Hardware. Wenn beides Top ist, ist der Stand von Apple und Samsung erreicht und man wäre wieder da wo man früher bei den Verbrennern war.

  • Ich würde sagen, ab E-Auto ist Auto gleich SOFTWARE. Ohne die geht nichts. Daher muss eher die Software top sein als die Hardware. Wenn beides Top ist, ist der Stand von Apple und Samsung erreicht und man wäre wieder da wo man früher bei den Verbrennern war.

    Warum geht ohne die nichts? Warum vermisse ich dann nichts? Dann dürfte mein Auto ja nicht fahren oder ich müsste verloren sein?

    Was fehlt mir also und ich habe es noch nicht bemerkt?

    Ohne SW an anderer Stelle geht schon jahrelang nichts mehr. Auch beim Verbrenner nicht. Ohne Motorsteuerung läuft der auch nicht. Aber ich denke du meinst andere SW.

  • Hi Bjoernie, hallo zusammen,


    ich glaube, Du hast genau die (m.E. falsche) Ansicht von VW beschrieben.


    In der guten mechanischen Zeit bestand eine Servolenkung aus einem einfachen Kompressor und "magischer" Hydraulik, die 10 Jahre Entwicklungszeit oder mehr benötigte... Jetzt meint ein Manager, man nimmt einen Sensor und einen Motor und macht den Rest mit Software. Und wenn es am Anfang noch nicht so läuft, kann man OTA ja nachliefern.


    Wenn jetzt die SW Entwicklung jedesmal von vorne anfängt, nachdem bei der HW wieder irgendwo 10 ct gespart wurde und der Zulieferer gewechselt wurde und und und... dann ist die halt zum Serienstart nicht fertig.


    Und dann erwatet der Kunde ZURECHT ein SOFTWAREUPDATE.


    Das gleiche zieht sich durch

    Türschloss

    Fensterheber

    Rückfahrwarner

    Notrufmodul


    Vielleicht ist ja schon die Hardware unzureichend, aber der Kunde ERLEBT fehlerhafte SOFTWARE.


    Grüße

    Felix und Buzzi

  • Langsam wir das hier ein Running Gag. Scheinbar ist nur noch wichtig und interessant welche SW-Version das neue Auto hat. ^^

    Das ist absolut kein Running Gag.
    Erst recht nicht, wenn das neue Auto aus dem VW-Konzern kommt. Da ist eine möglichst aktuelle Software für Kaufer wichtig.
    Wir können ja mal eine Umfrage machen. --> Umfrage: Wer hat schon ein OTA-Softwareupdate bekommen?

    Ich habe gerade erst wieder ein Update für ein Auto erhalten.
    Und ich finde es gut, wenn ein Hersteller die Möglichkeiten nutzt, Fehler zu beseitigen und neue Funktionen bereitzustellen.


    VW kann sich nicht mehr darauf ausruhen Bleche ordentlich zusammenzubauen. Das können andere inzwischen auch. Heute geht es bei einem Auto um ganz andere Sachen als vor 10 oder 15 Jahren. Mit einer Bluetooth-Freisprecheinrichtung holt man heute niemanden mehr hinterm Ofen hervor.

    ➡️ Bestellverlauf und Fahrzeugdetails (Ausstattung & Software) an meiner Pinnwand

    Einmal editiert, zuletzt von Hochvoltbatterie ()

  • Was allerdings im Fahrzeug vorhanden ist sollte auch gehen. Ob ich es nutze ist dann wieder etwas anderes.

    So sehe ich das auch.


    Für mich spielt bei der "will ich/will ich nicht"-Liste auch eine Rolle mit welchem Lifecycle ich rechnen kann/muss und wie das zum Lifecycle der rollenden Hardware passt.

    Gerade im Bereich Carplay und Android Auto rechne ich fest damit, dass wir irgendwann im Laufe der der Lebensdauer eines Autos Inkompatibilitäten erleben werden.


    Der Fokus der SW auf's Entertainment geht für mich in die falsche Richtung solange für's Fahren relevante Funktionen nicht rund sind.

    z.B.:

    - Ladeplanung mit geeigneten Filtern (free/busy aktuell, Betreiber, sonstige Angebote am Ladepunkt)

    - einwandfreie Funktion der Basisonlinefähigkeiten (meiner taucht in den letzten Tagen immer mal wieder ab, obwohl im Fahrzeug online angezeigt wird - ich muss dann aktiv werden). Ich brauche die Infos über den Ladestand, da das Auto von mehreren Fahrern genutzt wird und ich wissen muss ob es für den nächsten Tag reicht oder ich noch laden muss. Ich könnte rauslaufen - aber hey, wenn man mir die Funktion bietet einfach in die App zu schauen, dann sollte die Info auch aktuell sein...


    Man darf die Augen aber auch nicht davor verschließen, dass es hier unterschiedliche Wünsche und Zielgruppen gibt.

    Alle Hersteller werden die Lifestyle-Features bedienen müssen um sich im Wettbewerb behaupten zu können. Da geht es ja nicht primär um den deutschen Markt.

  • Ich glaube, dass die Ansprüche an Infotainment je nach Generation unterschiedlich sind. Ältere Menschen möchten oft einfach nur ein zuverlässiges Auto, während jüngere Menschen ein fortschrittliches Entertainmentsystem schätzen.

    Bei meinen Schüler:innen sehe ich, dass ihnen die Motorleistung oder die verwendeten Materialien im Innenraum weniger wichtig sind. Sie wählen ein Auto, weil es gut vernetzt ist. Für mich ist das genauso.

    Ein Auto muss viele Assistenzsysteme und ein hochwertiges Infotainmentsystem haben; der Rest ist nebensächlich. Geschmäcker sind eben verschieden

  • Das stimmt und jeder wird sich das Fahrzeug aussuchen, dass seinen Bedürfnissen entspricht. Aber wenn es mir nur um Software gehen würde, hätte ich einen Tesla. Ich weiß, dass die Software von VW da nicht mal ansatzweise ran kommt. Aber ich muss erwarten können, dass das was da ist fehlerfrei und ordnungsgemäß funktioniert!

  • Ich glaube, dass die Ansprüche an Infotainment je nach Generation unterschiedlich sind.

    Was aber alle eint, ist der Wunsch nach Zuverlässigkeit.

    Ich habe in den letzten 14 Monaten 3 oder 4 Updates bei einem unserer Autos machen dürfen. Alle OTA, alle ohne Probleme. Mal wurden kleinere Fehler behoben, mal kamen wirklich nützliche Funktionen dazu (die bei Auslieferung als Update zugesagt wurden, seht her, die Zusage wurde eingehalten!). Zuletzt gab es Anpassungen an Einstellungmöglichkeiten und unnötige Nervereien wurden beseitigt.


    Und bei VW schauen deshalb viele auf die SW-Version, weil OTA-Updates bei VW eher schwierig sind. Wenn man sich darauf verlassen könnte das es kommt wäre vielen der SW bei Auslieferung weniger wichtig, glaube ich. VW hatte sich mit "Alle 3 Monate" viel zu weit aus dem Fenster gelehnt. Und vielen geht es auch um die vage Hoffnung, dass nervige bis gefährliche Fehler (z. B. Neustarts während der Fahrt) behoben werden.

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  • Das stimmt und jeder wird sich das Fahrzeug aussuchen, dass seinen Bedürfnissen entspricht. Aber wenn es mir nur um Software gehen würde, hätte ich einen Tesla. Ich weiß, dass die Software von VW da nicht mal ansatzweise ran kommt. Aber ich muss erwarten können, dass das was da ist fehlerfrei und ordnungsgemäß funktioniert!

    Ja, dass stimmt. Aber die Hardware ist bei Tesla immer noch eine Katastrophe. Nicht ohne Grund sagt, Owe, dass man nur lange etwas an seinen Tesla hat, wenn er vorher richtig *Korrosionsschutz, Federung, Dichtungen* behandelt wurde.


    Zitat

    Und bei VW schauen deshalb viele auf die SW-Version, weil OTA-Updates bei VW eher schwierig sind. Wenn man sich darauf verlassen könnte das es kommt wäre vielen der SW bei Auslieferung weniger wichtig, glaube ich. VW hatte sich mit "Alle 3 Monate" viel zu weit aus dem Fenster gelehnt. Und vielen geht es auch um die vage Hoffnung, dass nervige bis gefährliche Fehler (z. B. Neustarts während der Fahrt) behoben werden.


    Das sehe ich auch so. Die Menschen die hier in Wolfsburg arbeiten, geben aber ihr Bestes. Wobei die Consumersoftware ja gar nicht wirklich hier programmiert wird.

  • Ich denke man fast hier den Begriff SW zu weit und sollte unterscheiden:

    - Infotainment Auto seitig, sorry aber wer braucht wirklich Sachen wie YT, Browser und was ich hier noch so lass wie Stream PF ...
    - AppConnect: Also Carplay & AndroidAuto

    - Fahrzeugsysteme: Assistenz, Navigation, Ladeplanung, E-Funktionen ...

    - Gimicks: Siehe Tesla mit so Sachen wie Matrix Lichtshow, Boombox Mode

    Hier wird immer nur von SW gesprochen ohne wirklich zu differenteren was wirklich gemeint ist. Der vielzitierte Tesla mag zwar viele Updates bieten hat aber bis heute immer noch keinen wirklich funktionierenden Regensensor ... jeder hat bei diesen 4 Bereichen andere Erwartungen und ist anders Leidensfähig.

    Man sollte also in dieser Diskussion dann erst mal klar stellen welcher Bereich einem wichtig ist.


    Man sollte auch bedenken das der vielzitierte Tesla auch nur 4 Modelle pflegen muss und dann eben Sachen wie die Parksensoren rigoros abgeschaltet hat. VW hat dann schon mehr IDs, von den ganzen Verbrennern und Konzernfahrzeugen reden wir hier gar nicht. Ergo ist das Ausrollen von "Verbesserungen" bzw Fehlerbehebungen deutlich umständlicher.

    Fisker ist ein gutes Beispiel, ich hab den Kopf geschüttelt wie desaströs der Bereich Fahrzeugassistenzen war und was aus der ganzen Versprochenen Updates um das Auto auf eine vernünftige Basis zu stellen nun werden wird.

    Einmal editiert, zuletzt von alexZ () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von alexZ mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Da gebe ich dir absolut recht alexZ

    Mir geht es einerseits darum, dass das was (teuer) verkauft wird, auch funktionieren muss. Und andererseits es ein katastrophaler Fehler in der Konzeption ist, wenn ein nur ein Jahr altes Fahrzeug eine derart veraltete Hardware hat, dass Funktionen nicht mehr nachgeliefert werden können und Updates nicht funktionieren.

    Dafür können selbstverständlich die Arbeitenden in Wolfsburg oder sonst wo nichts, sondern die verantwortlichen Manager und Bosse, die leider am falschen Ende sparen und offensichtlich noch konzeptionell im letzten Jahrhundert stecken.

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