Sicher gibt es überall vereinzelt gute Mitarbeiter, wie auch in der öffentlichen Verwaltung . Aber der Fisch fängt vom Kopf an zu riechen.
Es hat mich einfach geärgert, mir so eine nichtssagende Mail hinzuknallen, damit ich meine "Resterampe" komplett durchforsten muss und zum aufräumen gezwungen bin. Ich muss genügend arbeiten weil ich in meinem Alter halt nicht mehr so schnell bin (nur beim Einsteigen und losfahren), da brauch ich nicht noch zusätzliche Beschäftigung.
Natürlich sind solche Sachen ärgerlich u. auch vermeidbar, wie Dir passiert.
Und ja, der Fisch stinkt vom Kopf her. In der Privatwirtschaft, wie im öffentlichen Sektor ist es ein Querschnitt der Gesellschaft, mit sehr guten und sehr schlechten, allerdings geht seit ca. 20 Jahren die goldene Mitte immer mehr verloren.
OT on:
Wenn einem der Dienstherr permanent seine (Nicht)wertschätzung mit Personalmangel (hat der ORH ja schon 2012 kritisiert) und einer jeder Beschreibung spottender EDV zeigt (da ist VW womöglich noch besser), dann stumpft die Beamtenschaft halt irgendwann ab, der eine mehr, der andere weniger und Idealismus geht verloren. Dann trösten noch der bomensichere Arbeitsplatz, eine Beihilfe auf Niveau der GKV und eine Pension, dafür wurden aber in den 50èr Jahren die Bezüge um 10% (quasi fiktiver Arbeitnehmerbeitrag) abgesenkt u. da seither nicht mehr aufgefüllt. Eigentlich hätte die Politik Pensionsrücklagen bilden sollen, aber lass hungrige Hunde Würste bewachen.
Nebenbei sollen, d.h. müssen die Grundsteuererklärungen bis Jahresende fertig werden und wenn am Samstag gearbeitet wird und Experten, die m.E. eigentlich den Anschein aufrecht erhalten sollten, dass Steuerhinterziehung verfolgt wird, dann Grundsteuererklärungen bearbeiten und paar andere Zusatzarbeiten. Wenn wir untätig im Büro hocken, dann nur, wenn die EDV "völlig überraschend" wieder mal nicht geht und nicht weil wir faul wären.
OT off.