Als ich in Stuggi bei ENBW lud (siehe vorigen Post von mir dazu im Thread) gab es 2x Ladestationen seitlich für Autos mit Gespann. Da bleibt dann Platz für Menschen mit Behinderung.
Ahso, Menschen mit Behinderung sollen einfach dann laden, wenn gerade kein Gespann lädt. Ja dann ist das Problem ja gelöst.
Eigentlich muss man ja sagen, macht die Eletromobilitätsindustrie (hier v. a. Ladestellenbetreiber) hier ein Problem auf, wo es keines geben müsste. Scheinbar wird aber den E-Mobilisten nicht zugetraut die Länge der Fahrzeuge annähernd richtig zu schätzen und mir der Vielzahl an Kameras und Piesper eines modernen Fahrzueugs klarzukommen. Denn dann bräuchte es die Bremsbalken nicht. Und dann wären viele Ladepunkte an Autobahnen etc. auch für Menschen mit Einschränkungen deutlich einfacher nutzbar.
Überhaupt, was sollen ewig diese "Bordsteine", die nichts können, außer eine Hürde sein.
E-Laden ist fundamental anders als Tanken. Ich musste beim Tanken noch nie auf wenige Zentimeter an ein Feld dran um die Säule freizuschalten/abzurechnen. Das Problem ist auch nicht, ob diese Plätze im Ladepark mittig oder an der Seite platziert sind. Das Problem ist, dass es zu wenige Ladeplätze der Art gibt und die dann auch noch geteilt werden sollen mit anderen Nutzerkreisen.
Ich finde es stünde EnBW als größten Anbieter in DE gut hier eine Vorreiterrolle einzunehmen.
Denn nur, wenn alle Menschen eine Mobilität nutzen können ist es auch eine Mobilität für alle.