Ich bin ja selbst dabei, ein E-Auto zu kaufen, also infiziert, aber die Glorifizierung des Ladevorganges hier ist eher peinlich. Weder fahre ich permanent zum stundenlangen Einkaufen, noch habe ich Lust, im strömenden Regen oder bei sengender Sonne an eine unbedachten Ladesäule zu hantieren.
Ich werde mich zwangsläufig damit abfinden müssen, werde mir das aber nicht schönreden. Diese Peinlichkeit erspare ich mir. Ich akzeptiere es halt notgedrungen.
Manny
Hallo,
schau mal hier: hier klicken (Anzeige). Dort findet man vieles zum VW ID.
noch habe ich Lust, im strömenden Regen oder bei sengender Sonne an eine unbedachten Ladesäule zu hantieren.
War doch früher an der Tankstelle auch nicht anders.
Der Luxus einer Überdachung kam doch erst wesentlich später, meist in dem Zusammenhang, dass die Tankstelle zum Supermarkt (Kiosk) umgebaut wurde. 
Ich bin ja selbst dabei, ein E-Auto zu kaufen, also infiziert, aber die Glorifizierung des Ladevorganges hier ist eher peinlich. Weder fahre ich permanent zum stundenlangen Einkaufen, noch habe ich Lust, im strömenden Regen oder bei sengender Sonne an eine unbedachten Ladesäule zu hantieren.
Ich werde mich zwangsläufig damit abfinden müssen, werde mir das aber nicht schönreden. Diese Peinlichkeit erspare ich mir. Ich akzeptiere es halt notgedrungen.
Manny
Das sieht jeder anders oder hat eben andere Möglichkeiten. Aber selbst wenn du nicht stundenlang einkaufen fährst, könntest du die Zeit zum laden nutzen, wenn da eine Säule ist.
Und klar, wer zu Hause laden kann, hat es am bequemsten. Ich denke die wenigstens müssen mehrmals die Woche laden, also entspannt sich das eh.
Kurzum: man muss den ID.3 wirklich wollen - da wundert mich eine mäßige Werksauslastung nicht.
Der ID.3 ist leider auch ein wenig aus der Zeit gefallen. Er ist kein schlechtes Auto. Der hohe Preis, sein gewöhnungsbedürftiges Design und mittlerweile technisch bessere Alternativen schrecken aber ab.
Ihm ergeht es ein wenig wie dem BMW i3 damals. Das Auto war weit vor seiner Zeit. Man hat aber verpasst, am Ball zu bleiben und das Konzept an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen.
Die E-Enthusiasten, die kein Problem mit dem Design und dem hohen Preis haben, sind längst abgegrast. Normalerweise müsste VW jetzt den elektrischen Golf auf SSP in der Spur haben. Aber auf den kann man noch 5 Jahre warten.
Heizen mit WP (2×) ist für drei Familie mittlerweile Standard.
PV-Anlage auf dem Dach (2x) hatte zwar etwas mehr Überzeugung bedarf, aber zweite ist in Betrieb.
Und last not least, 3 BEV innerhalb der Familien.
Nichts dagegen zu sagen, aber man muss erstmal dafür Geld haben, um solche Investitionen tätigen zu können. Wir bewohnen ein Reiheneckhaus, welches über eine kleine Dachfläche verfügt, die man nicht so optimal mit einer PV-Anlage ausrüsten kann.
Selbst wenn, dann würde die Amortisierung in die Länge gezogen. Mich hat noch kein einziges Angebot überzeugt, eine PV-Anlage kaufen zu wollen. Vom Mieten möchte ich jedoch nicht sprechen, weil es sich sowieso für mich nicht lohnen würde. Ich bin Mitte 50 und gebe für die PV-Anlage sicherlich keine 15.000 € oder mehr aus, um dann auf die schnelle Amortisierung warten zu wollen. Klar, es hängt von unterschiedlichen Faktoren ab wie freie Sicht auf die Sonne, keine Verschattungen und wie viele Sonnentage man hat. Deshalb setze ich mehr oder weniger auf günstige Haushaltstromtarife. Derzeit zahle ich 0,29 €/kW
Für das Heizen einer WP-Anlage braucht man erstmal Strom und aufgrund einer Erfahrung mit einem Haus, indem meine Schwiegereltern wohnen, kann ich nur sagen, die Verbrauchskosten sind annähernd so hoch wie bei uns mit unserer Gasheizung. Sicherlich spielt das Alter der WP-Anlage auch eine Rolle, da die Anlage mittlerweile über 14 Jahre alt ist.
Es mag sein, dass die heutigen WP-Anlagen bei gleicher Leistung verbrauchsärmer sind, aber für die WP-Anlagen braucht man erstmal auch Platz und das hat nicht jedes Haus mit einem kleinen Grundstück.
Ich bin der Meinung, dass man nicht immer jedem Schrei (WP- und PV-Anlage) folgen soll. Solange die Verbrauchskosten noch überschaubar bleiben und wir nicht hungern müssen, bin ich zufrieden.
Der ID.3 ist leider auch ein wenig aus der Zeit gefallen. Er ist kein schlechtes Auto. Der hohe Preis, sein gewöhnungsbedürftiges Design und mittlerweile technisch bessere Alternativen schrecken aber ab.
Ich persönlich mag das Design. Ich bin einfach kein Freund der vielfach agressiv und wuchtig dreinschauenden aktuellen Fahrzeuge.
Mir ist klar, dass das nicht mainstream ist.
VW ist zu langsam mit dem was kommen müsste (ID.2, SSP etc.). Da gebe ich Dir recht.
Diese Verzögerung der Einführung bereits angekündigter Technik führt ebenfalls zur Zurückhaltung. Man wartet halt lieber auf reifere Technik.
Bei den technisch besseren Alternativen tue ich mich hingegen schwer:
Welches Fahrzeug (nicht-SUV) bietet bei gleichen, konpakten Abmessungen vergleichbare Reichweite (58er-Akku) ist eine echte Alternative?
Ich habe dabei eine klare Vorliebe für europäische Hersteller mit gut etabliertem Servicenetz.
Habe heute den ID.3 wegen AC-Ausfall in die Werkstatt gebracht. Kostenlose Ersatzmobilität war organisiert, jedoch auf Verbrennerbasis, obwohl Elektro von mir gewünscht.
Hier verschläft VW und die Händler eine große Chance. Jede Ersatzmobilität könnte elektrisch sein und man damit auch neue Kunden gewinnen. In der Regel ist jeder vom eAuto begeistert, sofern man es selbst gefahren ist. Hier böte sich die einfache Möglichkeit einer eProbefahrt, ohne zusätzlichen Aufwand!
Die Fahrt mit dem Verbrenner ist trotz Automatik der reinste Horror für mich. Fehlende Assistenzsysteme die ruckelige laute Fahrweise schrecken einfach nur ab … Aber Verbrenner sind ja das Maß aller Dinge!
Statt auf Halde zu produzieren oder Schichten einzudampfen könnten die eAutos das Rückgrat der Mobilitätsflotte bei VW bilden und dann als gute und günstige Gebrauchte in den Markt kommen.
Ich bin Mitte 50 und gebe für die PV-Anlage sicherlich keine 15.000 € oder mehr aus, um dann auf die schnelle Amortisierung warten zu wollen
Ich bin 10 Jahre weiter als du ... und habe vor 2 Jahre eine PV-Anlage und vor 1.5 Jahre den E-Wagen gekauft.
Eigentlicher Gedanke war die Notstromfähigkeit (die man aber für 2.000 € explizit ordern muss)
Könnte ab jetzt in 18 Jahren amortisiert sein. Mit dem e-Wagen eher früher (der war teurer).
Es gibt sowieso keine Zinsen und Strom wird ständig teuer (die Netzgebühr eben).
Was machst du mit den 15.000 Euro???
Alles anzeigenIch bin 10 Jahre weiter als du ... und habe vor 2 Jahre eine PV-Anlage und vor 1.5 Jahre den E-Wagen gekauft.
Eigentlicher Gedanke war die Notstromfähigkeit (die man aber für 2.000 € explizit ordern muss)
Könnte ab jetzt in 18 Jahren amortisiert sein. Mit dem e-Wagen eher früher (der war teurer).
Es gibt sowieso keine Zinsen und Strom wird ständig teuer (die Netzgebühr eben).
Was machst du mit den 15.000 Euro???
Ich schrieb ja, man muss erstmal das Geld dafür haben, um solche Investitionen tätigen zu können. Wenn kein Geld vorhanden ist, dann hat man wohl Pech gehabt.
Selbst wenn man Geld hätte, dann möchte man in dem möglichen Zweifelsfall das Geld nicht umsonst verbrennen.
Deshalb sollte man sich auch sehr gut überlegen, was man mit dem Geld wirklich anstellen möchte, wenn das Geld vorhanden wäre. Man weiß eigentlich nie, was morgen kommen wird.
Genau diese Diskussion hatten wir doch schon mal ausführlich hier.
Meine Frau und ich sind beide deutlich Ü75 und haben uns letztes Jahr eine PV-Anlage montieren lassen. Unter "Nachhaltigkeit" verstehen wir halt nicht nur "Sparen".....
Manny
Selbst wenn, dann würde die Amortisierung in die Länge gezogen. Mich hat noch kein einziges Angebot überzeugt, eine PV-Anlage kaufen zu wollen. Vom Mieten möchte ich jedoch nicht sprechen, weil es sich sowieso für mich nicht lohnen würde. Ich bin Mitte 50 und gebe für die PV-Anlage sicherlich keine 15.000 € oder mehr aus, um dann auf die schnelle Amortisierung warten zu wollen. Klar, es hängt von unterschiedlichen Faktoren ab wie freie Sicht auf die Sonne, keine Verschattungen und wie viele Sonnentage man hat. Deshalb setze ich mehr oder weniger auf günstige Haushaltstromtarife. Derzeit zahle ich 0,29 €/kW
Bist also im Alter wie ich. Meine PVA hat die Einspeisevergütung damals bezahlt. War nach 11-12 Jahren trotz 100% Kreditaufnahme abbezahlt.
Wo ist da mein Nachteil?
Ok, heute hast du es schwerer, da finanziert deine PVA eben deinen Strom. Aber die Entstehungskosten liegen deutlich unter deinen 0,29€.
Und was ist bei dir schnell? Wobei du sicherlich bei den heutigen Preisen auch keine 15k€ ausgibst.
Sorry, aber ich habe noch nie jemanden verstanden der kein PVA gemacht hat, aber die Möglichkeit hatte. Verschenktes Geld, aber das muss jeder für sich selbst wissen.
Meine große Anlage ist auch abbezahlt und finanziert jetzt komplett meinen ID4. Da habe ich aber mal gerne etwas länger gewartet, auch wenn ich damals nicht wusste das ich mal E-Auto fahre.
Deshalb sollte man sich auch sehr gut überlegen, was man mit dem Geld wirklich anstellen möchte, wenn das Geld vorhanden wäre. Man weiß eigentlich nie, was morgen kommen wird.
Das widerspricht sich ... wenn ich nicht weiß was kommt ... kann ich irgendwas machen, die Chance ist groß, dass es besser ist als Abwarten.
(Wie las ich letztens in einem Selbstverteidigungsbuch im Buchladen: Bevor sie überlegen, was und wie richtig und schön sie das machen ... MACHEN sie IRGENDWAS ... SOFORT ... mag sein, es war nicht optimal... aber vielleicht leben sie noch)
PV mit Eigenverbrauch von 30% schlägt in der Rendite alle einigermaßen sicheren Anlageformen.
Man wählt halt die PV-Anlage so klein/groß, dass sich eine ordentliche Rendite ergibt, wenn es einem so arg drauf ankommt.
Jede Ersatzmobilität könnte elektrisch sein und man damit auch neue Kunden gewinnen. In der Regel ist jeder vom eAuto begeistert, sofern man es selbst gefahren ist. Hier böte sich die einfache Möglichkeit einer eProbefahrt, ohne zusätzlichen Aufwand!
Du sprichst mir aus der Seele ... der Ersatzwagen müsste ALLEN Schnickschnack haben ... Anfüttern nennt man das.
Ich war 73, als ich meine PV-Anlage installieren ließ. Die hatte sich nach knapp 8 Jahren völlig amortisiert, Jetzt ist sie halt, besonders seit ich seit 2020 meinen ID.3 habe und den meist mit eigenem Strom laden kann, ein schöner Dukatenesel.
Gewiss mag es vor Ort Situationen geben, wo die Bedingungen ungünstiger sind, dann dauert die Amortisation länger, muss man selbst sehen, was sinnvoll ist.
Allerdings sehe ich auch in meinem Umfeld genug Häuser, deren Besitzer inzwischen auch finanziell schön Gewinn hätten, wenn sie zu meiner Zeit installiert hätten. Gut, damals gab es auch Kredite für ca. 1,5%, wer hätte sich das denn damals nicht leisten können? Viele halt doch, aber da sind halt die hierzulande zu oft zu findenden Vorbehalte gegen Neues, ob gut begründet oder nicht. Übrigens ist meine Frau von einigen Ehefrauen dieser Hausbesitzer beim monatlichen Frauentreffen des Dorfes ziemlich übel angegangen worden, weil sie unser Elektroauto gut fand und die Vorteile aufzählte und die angeblichen Nachteile realistischer beschrieb. Und sie hatte gar nicht mit dem Thema angefangen, sondern musste sich gleich gegen Angriffe verteidigen.
Ein Pluspunkt für mich war immer, dass meine Frau sehr aufgeschlossen ist für sinnvolle technische Neuerungen und sowohl die PV-Anlage als auch das Elektroauto sehr befürwortet hat - das macht es auch noch einfacher.
Drei Gründe dafür:
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