Wird sich die E-Mobilität durchsetzen?
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Hallo,
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Laden am HPC oder Tanken an der Tankstelle verbraucht immer Lebenszeit, mal mehr und mal weniger und darum ist das öftere und längere Laden für viele das ko-Kriterium.
Darum ist einfach neues Denken angesagt. Tanken geht nur an der Tankstelle.
Laden geht fast immer nebenbei ... Klo, Baumarkt, Einkaufen, Pause, zu Besuch irgendwo, im Parkhaus oder Hotel oder bei Bekannten mit Steckdose oder Wallbox.
Das ist neu und kostet überhaupt keine Lebenszeit ... und die Sauerei mit dem flüssigen Kraftstoff hat ein Ende (Was hat der Ersatzkanister im Wagen immer gestunken.
Wäre echt froh, wenn man mal sowas in der Presse lesen würde.
Muss mich auch noch dran gewöhnen, den Wagen in die 10er Prozente runterzufahren ... Laden geht immer irgendwie.
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Also hier in der Gegend ist es oft genug so, dass man an den Tankstellen an gewissen Hotspots anstehen muss; und das nicht nur fünf Minuten. Die Autos stehen dann bis auf der Straße.
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wenn dessen Argument ist dass er in 5 Minuten vollgetankt hat, während er an der Ladesäule 30 Minuten braucht? Wohl eher nicht.
Ich bin mir sicher, in den letzten zwei Jahren (so lange fahre ich jetzt elektrisch) erheblich weniger Zeit an Schnellladern verbracht zu haben als an Tankstellen in zwei Jahren zuvor mit dem Verbrenner. Und das obwohl der eine enorme Reichweite hatte.
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So ist es. Wenn er steht dann lädt er.
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So ist es. Wenn er steht dann lädt er.
Pauschal ist das blödsinn, dann müsste überall wo ein eAuto steht eine Lademöglichkeit sein.
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Für meine Frau und mich ist der Umstieg auf E-Mobilität einfach und deswegen machen wir das auch: 11,5kwp Photovoltaik, Wallbox unter dem Carport, keiner fährt weiter als 22km zur Arbeit (also 45km am Tag, somit laden nur am Wochenende notwendig, haben dafür einen Börsenabhängigen Tarif), wir wohnen am Land, sogut wie keine Autobahnfarten (fahren immer unter WLTP Verbrauch) und wir machen keine Langstreckenreisen weil wir in der Umgebung genug Sport/Freizeitangebot haben.
Dass jeder der nicht so ideale Bedingungen vorfindet noch einige Jahre zögert bzw. die E-Mobilität gar nicht annehmen mag kann ich nachvollziehen. Da braucht es effiziente Kleinwägen, viel mehr Ladepunkte zu vernünftigen Preisen (in Wohnhausanlagen zb.) und eine kräftige Preiserhöhung bei fossilen Treibstoffen. Heute war bei uns der Diesel bei 1.47eur...
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So ist es. Wenn er steht dann lädt er.
Nö. Heidi steht grad mit 32% in der TG und wird nach einigen kurzen Fahrten innerhalb Münchens in dieser Woche erst nächsten Samstag vor einer größeren Fahrt vollgeladen.
Wozu sollte ich vorher laden?
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Pauschal ist das blödsinn, dann müsste überall wo ein eAuto steht eine Lademöglichkeit sein.
Ein bisschen habt ihr beide Recht.
Darum ist es auch gut, dass die Batterie größer und Ladezeiten kürzer werden.
Siehe z.B Smart #5 100kWh Batterie und Ladezeit 10 bis 80 Prozent in 10 Minuten
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Darum ist einfach neues Denken angesagt. Tanken geht nur an der Tankstelle.
Laden geht fast immer nebenbei ... Klo, Baumarkt, Einkaufen, Pause, zu Besuch irgendwo, im Parkhaus oder Hotel oder bei Bekannten mit Steckdose oder Wallbox.
Für den täglichen Gebrauch?
Wie oft willst in den Baumarkt oder zum Einkaufen, klar lässt sich viel organisieren.
Wir fahren nicht oft zum Spaß durch die Gegend und ohne Wallbox wird es da schwierig.
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Für den täglichen Gebrauch?
Wie oft willst in den Baumarkt oder zum Einkaufen, klar lässt sich viel organisieren.
Wir fahren nicht oft zum Spaß durch die Gegend und ohne Wallbox wird es da schwierig.
Oder man richtet sein Leben an den Lademöglichkeit aus 😉
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Wir fahren nicht oft zum Spaß durch die Gegend und ohne Wallbox wird es da schwierig.
Wo fahrt ihr denn hin🤔
Strom gibt es doch überall.
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Die Verkehrswende ist aktuell nicht auf dem Schirm, da die „Probleme der Deutschen“ sich auf andere Themen fokussieren, z.B. Migration, Wahlen etc. und deshalb die zukunftsgerichteten Sachthemen in den Hintergrund treten.
Wenn die Strafzahlungen aus Brüssel drohen, ist es wieder ein Medienthema und dann kommen die Forderungen zur Aufweichung der Grenzwerte, da die Autoindustrie ja leidet. Wenn ich mir die Gewinne und Subventionen der deutschen OEMs ansehe, gilt weiterhin der Grundsatz, Gewinne werden privatisiert (Ausschüttung an die Anteilseigner, auch bei VW) und Verluste werden sozialisiert (Subventionen jeder Art durch den Staat und bezahlt von uns Steuerzahlern).
Also steht die Verkehrswende gerade nicht wirklich auf der Agenda und der aktuelle Verkehrsminister sowie seine Vorgänger, zeichnen bzw. zeichneten sich nicht durch zukunftsorientierte Maßnahmen aus.
Wir können aktuell die Wende schaffen, sind aber dazu aus egoistischen Motiven nicht in der Lage.
Die kurzfristigen Erfolge stehen leider immer im Vordergrund - egal aus welcher Brille (Politik, Wirschaft) betrachtet.
Langfristige Ziele werden dem schnell geopfert.
Beim Klimawandel in meinen Augen absolut fatal die Ziele des Pariser Klimagipfels etc. zu Gunsten kurzfristiger Wirtschaftsziele einfach hinten an zu stellen. Diese Ziele können wir nur einmal erreichen oder verfehlen. Es gibt einfach Kippunkte. Wenn die fallen gibt es da kein zurück.
In Deutschland tut man in meinen Augen gerade alles um E-Mobilität unattraktiv zu machen. Von der Anschaffung über Ladeinfrastruktur und Ladetrarif-Dschungel.
Da motiviert nichts zu einem Einstieg ins E-Auto.
Ich sehe da im Umfeld das, was die Zulassungszahlen wiederspiegeln: Skepsis, Zurückhaltung und den Blick auf den Geldbeutel.
Es läuft schleppender als ich noch vor 2 Jahren gedacht hätte.
Im europäischen Ausland läuft mit Blick auf die Zulassungszahlen anscheinend besser.
Die deutschen Hersteller kassieren ihre E-Auto-Ziele zugunsten der Verbrenner.
Die europäischen Hersteller tuten auch schon in dieses Horn.
Die Planungen für den Bundeshaushalt streichen Gelder für die Batterieforschung...
So kann man's auch versauen.
VW macht in meinen Augen mit dem brutalen Fokus auf Marge einen großen Fehler.
Wieder ein eher kurzfristiges Ziel - im Gegensatz zu den Zielen konkurrenzfähig zu entwickeln und im Markt präsent zu sein, gerade was E-Autos angeht.
Ich bin gerade dabei mich um das Nachfolge-Leasing unseres Firmen-ID.3 zu kümmern.
Die Konkurrenz bietet die besseren Leasingfaktoren (und das ist nicht mal nur die asiatische Konkurrenz).
Dem ID.3 fehlen weiterhin Funktionen, die ein Auto in der Golfklasse eigentlich ab Werk braucht: Dachlast, Anhängerkupplung.
Im eigenen Konzern und beim eigenen Händler sind die Leasingfaktoren für Verbrenner und Plugin beim Golf günstiger als beim ID.3.
Bei einem erheblich höheren Listenpreis des ID.3 kann ich den im Vergleich mit dem Golf nur mit Idealismus, aber nicht wirtschaftlich leasen oder auch kaufen. Das schließt den Betrieb des Fahrzeugs grob über den Daumen ein.
Kurzum: man muss den ID.3 wirklich wollen - da wundert mich eine mäßige Werksauslastung nicht.
Was uns hier im Forum angeht - Wir dürfen nicht vergessen, dass wir schon auch eine Blase sind:
- wir fahren das, was die Mehrheit aktuell ablehnt - was auch bedeutet, dass wir es uns finanziell leisten können
- viele von uns können zu Hause laden - was den Konfort im Vergleich zum Tankstellenbesuch massiv erhöht und die Kosten deutlich senkt
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Was uns hier im Forum angeht - Wir dürfen nicht vergessen, dass wir schon auch eine Blase sind:
- wir fahren das, was die Mehrheit aktuell ablehnt - was auch bedeutet, dass wir es uns finanziell leisten können
- viele von uns können zu Hause laden - was den Konfort im Vergleich zum Tankstellenbesuch massiv erhöht und die Kosten deutlich senkt
Wenn alle, die es sich leisten könnten, entsprechend angesprochen und informiert würden, dann würde der Absatz von E-Fahrzeugen nur so rauschen.
Muss ja erstmal nicht die ganze Masse fahren...
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Wenn alle, die es sich leisten könnten, entsprechend angesprochen und informiert würden, dann würde der Absatz von E-Fahrzeugen nur so rauschen.
Muss ja erstmal nicht die ganze Masse fahren...
Das stimmt so in meinen Augen auch. Da wäre einiges an Potential.
Dennoch bleibt es aktuell sehr exklusiv - und die wenigstens Hersteller haben die notwendigen kleineren und preiswerteren Fahrzeuge schon im Programm, die dann in 3-5 Jahren endlich für bezahlbare Gebrauchtwagen sorgen.
Ich wollte eher darauf fokusieren, dass wir hier eher ein geschlossener Kreis sind - und die von dir angesprochenen Kandidaten fehlen hier leider.
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