Wird sich die E-Mobilität durchsetzen?

OT

Steuern haben immer zwei Gesichtspunkte

• Verhalten oder Konsum zu lenken
• Geld in die Kasse bekommen

Man denke an Alkoholsteuer, Salz- oder Essigsteuer, Vergnügungssteuer, Mehrwertsteuer ... diverse Steuern auf Heizöl, Benzin, Strom.

Zitat von bauto

OT

Steuern haben immer zwei Gesichtspunkte

• Verhalten oder Konsum zu lenken
• Geld in die Kasse bekommen

Man denke an Alkoholsteuer, Salz- oder Essigsteuer, Vergnügungssteuer, Mehrwertsteuer ... diverse Steuern auf Heizöl, Benzin, Strom.

Wobei ich bei Punkt eins gewisse Zweifel hätte

Punkt zwei, absolute Zustimmung.

Bis wir E-Leoparden haben wird es also noch ein wenig dauern

Momentan ist es gerade so, dass die Mineralöl-Konzerne zeigen, wie man es macht, dass Autofahrer sich bitteschön KEIN Elektroauto kaufen, sondern lieber wieder einen Benziner.

Bei mir in der Umgebung (Saarland) muss man sich derzeit sehr ungeschickt verhalten, um überhaupt 1,70€ zu zahlen ; "nebenan" in Luxemburg ist der Preis gerade heute nochmal auf für alle Tankstellen einheitliche 1,56 € gesenkt worden. (jeweils bezogen auf E10)

Irgendwie greifen dann die prognostizierten Horrorszenarien von Spritpreisen weit jenseits der 2 € nicht so recht.

Im Gegensatz dazu kennen die Preise für öffentliches Laden (vor allem im Roaming und ohne Anbieter-spezifische Apps oder Abos) nur einen Weg: nach oben.

Das ist quasi das verbesserte Prinzip Rockefeller-Prinzip : Der soll damals Öllampen extrem günstig verkauft haben, um sein Öl an den Mann bringen zu können. (Das kennt man heute noch bei Tintenstrahldruckern)

Die Mineralöl-Konzernen verkaufen günstigen Sprit, damit sich die Verbraucher weiterhin Verbrenner kaufen, die dann viele Jahre lang Sprit benötigen. Eigentlich sehr clever.

Die Ladestrom-Anbieter dagegen scheinen eher zu denken: "Wir müssen jetzt ordentlich zulangen, bevor dieser Elektroauto-Hype vorbei ist." Anscheinend glaubt man dort weder an das Durchsetzen der Elektromobilität (jenseits des Nutzens innerhalb der Reichweite der heimischen Wallbox), noch daran, dass durch niedrige Ladpreise diesbezüglich eine langfristige Wirkung erzielt werden kann. Die Investitionen müssen nun anscheinend sehr schnell amortisiert werden, bevor der "Spuk" vorbei ist.

So zumindest mein persönlicher Eindruck!

Zitat von Blueskin

Die Mineralöl-Konzernen verkaufen günstigen Sprit, damit sich die Verbraucher weiterhin Verbrenner kaufen, die dann viele Jahre lang Sprit benötigen. Eigentlich sehr clever.

Ja, für sie schon. Gesamtgesellschaftlich kommt uns das aber leider teuer zu stehen wenn das weiter so geht. Denn wenn man sich die Prognosen so anschaut, was uns die Behebung der durch die Verbrennung entstehenden Schäden an Mehrkosten beschert, dann sieht das nicht gut aus.

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Quelle: youtube.com/watch?v=kOWq5LUFCAU

Zitat von Blueskin

Momentan ist es gerade so, dass die Mineralöl-Konzerne zeigen, wie man es macht, dass Autofahrer sich bitteschön KEIN Elektroauto kaufen, sondern lieber wieder einen Benziner.

Bei mir in der Umgebung (Saarland) muss man sich derzeit sehr ungeschickt verhalten, um überhaupt 1,70€ zu zahlen ; "nebenan" in Luxemburg ist der Preis gerade heute nochmal auf für alle Tankstellen einheitliche 1,56 € gesenkt worden. (jeweils bezogen auf E10)

Irgendwie greifen dann die prognostizierten Horrorszenarien von Spritpreisen weit jenseits der 2 € nicht so recht.

Im Gegensatz dazu kennen die Preise für öffentliches Laden (vor allem im Roaming und ohne Anbieter-spezifische Apps oder Abos) nur einen Weg: nach oben.

Das ist quasi das verbesserte Prinzip Rockefeller-Prinzip : Der soll damals Öllampen extrem günstig verkauft haben, um sein Öl an den Mann bringen zu können. (Das kennt man heute noch bei Tintenstrahldruckern)

Die Mineralöl-Konzernen verkaufen günstigen Sprit, damit sich die Verbraucher weiterhin Verbrenner kaufen, die dann viele Jahre lang Sprit benötigen. Eigentlich sehr clever.

Die Ladestrom-Anbieter dagegen scheinen eher zu denken: "Wir müssen jetzt ordentlich zulangen, bevor dieser Elektroauto-Hype vorbei ist." Anscheinend glaubt man dort weder an das Durchsetzen der Elektromobilität (jenseits des Nutzens innerhalb der Reichweite der heimischen Wallbox), noch daran, dass durch niedrige Ladpreise diesbezüglich eine langfristige Wirkung erzielt werden kann. Die Investitionen müssen nun anscheinend sehr schnell amortisiert werden, bevor der "Spuk" vorbei ist.

So zumindest mein persönlicher Eindruck!

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Hier ein Beitrag aus Wismar zur eMobilität, im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Ladeanhänger zum mobilen Laden ohne Anschluss ans Stromnetz.

Hallo Ostfranzose

Auch ich hatte ewig in Luxembourg getankt. Arbeitete in Ensdorf, da war der Weg nicht so weit.

Und immer schön 120 Liter im Kofferraum. Natürlich vorgeschriebene Kanister und gesichert, ganz wichtig.

Heute ist mir der Weg zum Globus schon zu weit. Das Zeug stinkt, und mir dauert der Tankvorgang zu lange.

Da ist das heimische Laden schon von Vorteil. " Ihr Zielladestand ist erreicht."

Übrigens, war zwei mal in einer Kontrolle Rastplatz Weiler. Musste nur Nachverzollen, also nichts gespart.

Die Zöllner waren immer erstaunt, aber alles in Ordnung. Natürlich den Sprit angemeldet.

Glück Auf

Zitat von Hewwi

Das Zeug stinkt, und mir dauert der Tankvorgang zu lange.

Da ist das heimische Laden schon von Vorteil. " Ihr Zielladestand ist erreicht."

Bye bye Diesel und Benzin. 👋🏻

Zitat von Hewwi

Heute ist mir der Weg zum Globus schon zu weit. Das Zeug stinkt, und mir dauert der Tankvorgang zu lange.

Da ist das heimische Laden schon von Vorteil. " Ihr Zielladestand ist erreicht."

Deshalb schrieb ich ja auch "jenseits des Nutzens innerhalb der Reichweite der heimischen Wallbox"

Da kommt ja "kein Zeitverlust" und "günstige Ladekosten" zusammen. Beim (ausschließlich) öffentlichen Laden entfällt ja beides.

Aber solange die Ladestrom-Anbieter ihre Ladeinfrastruktur nur als "nice to have" für Elektroauto-Fahrer mit heimischer Wallbox und nur sehr seltener Langstrecke betrachten, denen man ruhig Mondpreise abknüpfen kann (Stichwort "Mischkalkulation") sehe ich schwarz für das Durchsetzen der Elektromobilität bei den meisten Autofahrern ohne eigene Lademöglichkeit. Und mir scheint es eben so, als würden die Ladestrom-Anbieter das auch so sehen.

So nach dem Motto : "Hey, diejenigen, die zu Hause laden können, ziehen wir wenigstens auf Tour ordentlich ab, denn die haben sowieso keine andere Wahl, wenn sie erst mal unterwegs sind. Und weil die den meisten Ladestrom zu Hause so bequem und billig laden können, springen die auch nicht mehr von der Elektromobilität ab, sondern bleiben uns treu.

Die anderen könnten wir nur mit niedrigen Preisen zur Elektromobilität bewegen und halten. Aber warum sollten wir da investieren, ohne danach ordentlich abkassieren zu können!? "

P.S. (o.t.): Tanken in Luxemburg geht mittlerweile ratzfatz (wenn nicht der Mensch vor Dir 20 Kanister befüllt ) Man kann an fast allen Tankstellen direkt an der Tanksäule mit Kreditkarte bezahlen und muss nicht mehr an der Kasse hinter dem anstehen, der noch 50 Kilo Kaffee und 2000 Päckchen Zigaretten kauft.

Zitat von Blueskin

Man kann an fast allen Tankstellen direkt an der Tanksäule mit Kreditkarte bezahlen und muss nicht mehr an der Kasse hinter dem anstehen, der noch 50 Kilo Kaffee und 2000 Päckchen Zigaretten kauft.

Das Ausland ist da schon weiter ... auch in Frankreich zahlt man gleich an der Säule und geht zum Kaffee oder Sandwich in den Shop.

Die Tankstelle verdient am Benzin fast nichts ... nur am Geschäft mit "Reisebedarf" (50 kg Kaffee, 2000 Päckchen Zigaretten)

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Ein Autobauer hat es kapiert 😁😇

Zitat von bauto

Ein Autobauer hat es kapiert 😁😇

Hast du mal in den Presseberichte geschaut? #5.984

Zitat von bauto

auch in Frankreich zahlt man gleich an der Säule und geht zum Kaffee oder Sandwich in den Shop.

Das wird sich bei uns wahrscheinlich nicht so schnell durchsetzen, man will ja den Kunden in den Shop locken, so mancher sieht da noch was und kauft es.

Zitat von GTX-ler

Hast du mal in den Presseberichte geschaut?

Hab mich verleiten lassen 2 min da reinzuschauen ... nix neues 😰

Zitat von bauto

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Ein Autobauer hat es kapiert 😁😇

Der Aufsichtsrat, hat keine operativen Befugnisse.. somit hat es auch keiner kapiert, bis es ein Vorstand wiederholt. Es gibt auch keinen Aufsichtsrat Chef.... der Aufsichtsrat ist ein Gremium, es wird abgestimmt und es braucht Mehrheiten (nur so als Ergänzung).