Wird sich die E-Mobilität durchsetzen?

  • Wer da jetzt einem neuen Diesel die Chance gibt, ist selber Schuld.

    Die Verführung könnte schon hoch sein.


    Bei momentan 1,60€/Liter Diesel, fragt man sich schon warum die Strompreise an den Ladesäulen dieses hohe Niveau halten, selbst der Haushaltsstrom liegt zur Zeit bei ca. 0,26 €/kWh

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Hallo,
    schau mal hier: hier klicken (Anzeige). Dort findet man vieles zum VW ID.

  • fragt man sich schon warum die Strompreise an den Ladesäulen dieses hohe Niveau halten, selbst der Haushaltsstrom liegt zur Zeit bei ca. 0,26 €/kWh

    Da wird Kasse gemacht

    ID.4 GTX (seit 02/23, EZ: 05/21) / Zellmodul A, weitgehend Vollausstattung

    PV-Anlage (08/2022) / 11.25 kWp Ost/West, WR 10 kW, DC-Speicher 10 kW/h (6 kW laden/entladen) /Zappi V2 Überschussladen

    "Lieber fahre ich den Strom weg, bevor ich ihn verscherbel ... "

  • So ab jetzt sortiere ich hier durch.

    Seitendiskussionen sind hier sicherlich ok, aber es braucht hier keine Diskussion von 25 Beiträgen darüber wer wen oder was als privilegiert sieht und wer nicht.


    Bitte lasst uns jetzt zurück zum Kern der Diskussion, des Themas kommen.

  • Danke für die spannende und gesittet Debatte über die letzten Seiten. Schön zu sehen, dass auch eine zivilisierte Kommunikation hinsichtlich diverser Standpunkte möglich ist.

    ID.3 ProS (4-Sitzer) - 2023 | Design | Assistenz+ | Komfort | Infotainment+ | Interieur Style+ | WP |🚗 1. April 2023

  • So ab jetzt sortiere ich hier durch.

    Seitendiskussionen sind hier sicherlich ok, aber es braucht hier keine Diskussion von 25 Beiträgen darüber wer wen oder was als privilegiert sieht und wer nicht.


    Bitte lasst uns jetzt zurück zum Kern der Diskussion, des Themas kommen.

    Mein Vorschlag: Man kann diese gesittete Diskussion gerne in einem neuen Thread verschieben, weil ich denke, dass die Diskussion nie ein Ende haben wird und auch den nur Leser interessiert. ;)

    ID.4 in Costa Azul Metallic - Ende März 2024 bestellt - Anfang Juli 2024 in der Autostadt in WOB abgeholt - eigene Wallbox zu Hause - Sehr zufriedener ID.4-Fahrer :saint:

  • Ich glaube, das Thema „Geld“ ist da schon ein größerer Störfaktor als man denkt, wenn man nicht mehr ganz jung ist. Ich habe mal ein paar Erstauto-Besitzer befragt: Zum einen war völlig unbekannt, dass E-Auto auch unter 20K geht. Zum anderen lagen ihre Autos aber bei um die 5.000€ und waren über zehn (sic) Jahre alt.


    Da klafft also immer noch eine Lücke von gut 10.000 €. Wenn man dann nicht das Glück hat, dass man wie in Bremen, oder wo das war, einen Fiat 500e mit dem Arbeitsvertrag bekommt, dann dürfte BEV erst beim zweiten oder dritten Auto möglich sein – selbst wenn man es der Umwelt wegen lieber anders machen würde, denn das stimmt: Das Bewusstsein ist sehr ausgeprägt, aber Busse fahren auch meist nur im Stundentakt. Ist also etwas schwierig, die Sache mit der E-Mobilität bei den jungen Leuten.

  • Genau darum stehen bei mir drei Verbrenner auf dem Hof für die Kinder, 20 Jahre, 15 Jahre und 12 Jahre alte Autos die man selbst reparieren und bei Rost auch mal selbst lackieren kann.

    Aber war es bei uns anders?

    Neuwagen fahre ich auch erst seit 15 Jahren, also war ich schon über 40zig und das Wohnen und Familie schon in trockenen Tüchern.

  • Naja, nicht alle können ein Auto reparieren oder angemessen lackieren 😉 Meine Überlegung ist einfach die: Wenn man 4.000€ für ein Auto aus 2008 hinlegt, dann spielen Crashsicherheit und Komfort kaum die großen Rollen bei der Entscheidung und vor allem bei letzterem gibt es ja auch unterschiedliche Vorlieben. Aber ein so altes Auto bekommt garantiert Probleme und da spielen E-Autos doch eigentlich ihre Vorteile der simplen Technik aus.


    Sollte man also etwas tun – kann man überhaupt – damit auch das stark budgetbeschränkte Erstauto eher ein elektrisches wird?


    Denn es ist ja auch so: Ich sehe mittlerweile viele Fahrschulautos mit Elektromotor. Doch das erste eigene wird dann ein billiger Verbrenner und an den gewöhnt man sich. Natürlich können wir einfach auf 2035 warten, aber eigentlich ist das doch ein wichtiger Ansatzpunkt, der auch dafür sorgt, dass über 2035 hinaus nicht noch viele alte Verbrenner "zu Ende" gefahren werden.

  • Natürlich können wir einfach auf 2035 warten, aber eigentlich ist das doch ein wichtiger Ansatzpunkt, der auch dafür sorgt, dass über 2035 hinaus nicht noch viele alte Verbrenner "zu Ende" gefahren werden.

    "Damals" in der Krise 2007/2008 gab es mal eine Abwrackprämie mit "echtem" Verschrotten für ältere Wagen.


    Ansonsten werden die Wagen weitergefahren ... im Osten oder in Afrika. Wobei einige Länder das bereits unterbinden wollen und auch auf E-Wagen setzen.

    ID.4 GTX (seit 02/23, EZ: 05/21) / Zellmodul A, weitgehend Vollausstattung

    PV-Anlage (08/2022) / 11.25 kWp Ost/West, WR 10 kW, DC-Speicher 10 kW/h (6 kW laden/entladen) /Zappi V2 Überschussladen

    "Lieber fahre ich den Strom weg, bevor ich ihn verscherbel ... "

  • Frag' mal in Fukushima oder Tschernobyl, was die von diesem "sauberen Energieträger" halten.


    Es gibt in Deutschland noch immer kein Endlagerkonzept; die gefährlichen Lasten dieses "sauberen Energieträgers" werden auf hunderte Generationen nach uns geschoben.

    Selbst Japan und die Ukraine betreiben weiter AKW.

  • "Damals" in der Krise 2007/2008 gab es mal eine Abwrackprämie mit "echtem" Verschrotten für ältere Wagen.


    Ansonsten werden die Wagen weitergefahren ... im Osten oder in Afrika. Wobei einige Länder das bereits unterbinden wollen und auch auf E-Wagen setzen.

    Stimmt, ich erinnere mich.


    Das Blöde ist einfach, dass Mobilität außerhalb von Großstädten echt komplex ist. ÖPNV ist einfach nicht ausgelastet und wird dann schnell teuer. Rufbusse o.ä. können auch immer nur an einer Stelle sein, so dass man vielleicht noch länger wartet, als mit Linienverkehr. Car Sharing ist nicht "massentauglich" (z. B. Fahrt ins Training) sondern bedient nur Einzelne.


    Ich frage mich, ob es hilfreich wäre, sich über Apps zu vernetzen. Schüler bekommen das mit den Fahrgemeinschaften ja gut hin, weil sie in einer Klasse sitzen, aber von einem Dorf verteilen sich Arbeitsplätze nach der Schule ja auch nicht in alle Himmelsrichtungen. Wenn man sich da über Apps vernetzen könnte, wäre das schon einmal hilfreich. Und dann könnten Car Sharing-Firmen ja auch mal ein paar Kleinbusse vorhalten, um bis zu 9 Leute mit einem Fahrzeug zu bewegen, statt nur vier im Pkw. Dann braucht man nicht so schnell/gar nicht ein eigenes Auto.


    Aber so ein Konzept zieht natürlich wieder Kundschaft vom ÖPNV ab. Auf der anderen Seite können doch auch diese Betriebe im Car Sharing aktiv werden. Da ist dann auch die App-Anbindung an die App des Verkehrsverbundes leicht möglich: Mit dem Kleinbus zum P&R-Platz am Standtrand und dann mit vergünstigtem/kostenlosem ÖPNV-App-Ticket – man ja schon den Bus gemietet – zum Shopping etc. in der Stadt unterwegs sein.

  • Ich glaube, das Thema „Geld“ ist da schon ein größerer Störfaktor als man denkt, wenn man nicht mehr ganz jung ist. Ich habe mal ein paar Erstauto-Besitzer befragt: Zum einen war völlig unbekannt, dass E-Auto auch unter 20K geht. Zum anderen lagen ihre Autos aber bei um die 5.000€ und waren über zehn (sic) Jahre alt.


    Da klafft also immer noch eine Lücke von gut 10.000 €. Wenn man dann nicht das Glück hat, dass man wie in Bremen, oder wo das war, einen Fiat 500e mit dem Arbeitsvertrag bekommt, dann dürfte BEV erst beim zweiten oder dritten Auto möglich sein – selbst wenn man es der Umwelt wegen lieber anders machen würde, denn das stimmt: Das Bewusstsein ist sehr ausgeprägt, aber Busse fahren auch meist nur im Stundentakt. Ist also etwas schwierig, die Sache mit der E-Mobilität bei den jungen Leuten.

    Das kommt schon noch ... ganz von alleine.

    Bedenke: Es gibt halt einfach noch keine E-Autos alter als 4 Jahre ...

    Kommt Zeit, kommen ältere gebrauchte E-Autos.

    Dann fahren auch die jungen Wilden als erstes ein E-Auto.

    September 2021 bis März 2022 einen ID.3 ProP im Abo. Seit März 2022 für 4 Jahre im Leasing einen ID.3 ProP.

  • Selbst Japan und die Ukraine betreiben weiter AKW.

    Wenn du ernsthaft diskutieren willst, sollst du kurz innehalten und ein paar Sekunden überlegen, bevor du so ein "Argument" bringst.


    Dass Japan und die Ukraine weiterhin AKW betreiben, hebt ja nicht das Argument bzw. den Fakt auf, dass solche Kraftwerke alles andere als "sauber" sind, nur weil sie kein unmittelbares CO2 ausstoßen.


    Und dann sollte man sich auch mal die Kontexte und Geschichte anschauen:
    Tschnernobyl war 1986 in der Sowjetunion, also einer Diktatur. Man hat Menschen ("Liquidatoren") zu hunderten geopfert, um der Katastrophe Herr zu werden. Eine Zivilgesellschaft die sich dagegen auflehnen hätte können gab es nicht; es mangelte ja schon allein an Informationen und natürlich auch an alternativen, saubereren Energiequellen wie wir sie heute haben.

    Und die postsowjetische Ukraine hatte sicher andere Probleme, als den Umstieg auf erneuerbare, dezentrale Energiequellen - auch wenn ihr das wohl heute ein bisschen helfen würde, da sie dann bzw. ihr Energienetz etwas weniger verwundbar wäre.


    In Japan weiß ich nicht, wie der gesellschaftliche Konsens ist, in einer Kultur, die eher weniger konfrontativ ist. Vielleicht herrscht ja dort das Narrativ, dass die Technik gar nicht versagt hat, sondern eine unvorhersehbare Naturkatastrophe die perfekt-sicherere Technik machtlos gemacht hat?


    Zudem kann man natürlich nicht einfach AKW abschalten, ohne Alternativen zu haben. Und das Abschalten alleine bringt per sofort auch erstmal nicht so viel, die verstrahlten und strahlenden Objekte bleiben.


    Und jetzt nochmal zurück zu Deutschland: Falls du Atomkraftwerk gut findest - würdest du gern in der Nähe eine solchen Kraftwerks oder eines Endlagers wohnen? Wenn nein, warum nicht? Ganz ehrliche Antwort bitte.


    Zu den Kosten wurde ja schon was gesagt - Atomstrom ist nicht billig, er ist nur extrem subventioniert. Bei einem Neubau würde die kWh eher 70 Cent oder mehr kosten. Aber auch das geht nur, weil der Staat (und damit wir Bürger) implizit die Absicherung für ein Risiko übernehmen, welches bei keinem Versicherer der Welt zu versichern ist.

    ID.4 Pro (AP550 / SW 4.0) bestellt im Dezember 2023 - Liefertermin März April 2024
    Mondsteingrau | Assistentpaket Plus | Design-Paket | Infotainmentpaket Plus | Interieur Style Plus | Komfortpaket

    Einmal editiert, zuletzt von exifdata ()

  • Tatsächlich hätte ich lieber einen (relativ) sicheren deutschen Meiler vor Ort als die belgischen Schrottteile in Tihange in 50km Entfernung...


    Japan und Ukraine habe ich aufgegriffen wegen der benannten Katastrophenfälle. Und in Japan werden neue Meiler gebaut wie auch in weiten Teilen der (r/westlichen) Welt, in denen man der Technologie offener gegenübersteht als hierzulande.

  • Atomkraftdiskussion ist nun aber wirklich fehl am Platz :!:

    September 2021 bis März 2022 einen ID.3 ProP im Abo. Seit März 2022 für 4 Jahre im Leasing einen ID.3 ProP.

Jetzt mitmachen!

Drei Gründe dafür:
- Austausch mit anderen VW ID. Fahrern
- Alles zu Versicherung & Finanzierung
- Tipps zum Fahren & Laden

Registriere Dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!