Wird sich die E-Mobilität durchsetzen?

richtig Manny

Da bin ich voll bei dir.

Jetzt (auch im Sinne der E-Mobilität) richtig wählen ist was WIR tun können. Die übernächste EU-Regierung ist dann wohl erst 2029 dran, also wenn nicht jetzt dann...

Heute mal wieder ein schönes Beispiel für - Ja, wird sich durchsetzen.

Aral pulse in Sittensen - 2 e-Containerzüge einer Spedition.

Pendelverkehr zwischen Hamburg, Bremen und Bremerhaven.

Lt. Fahrer reicht eine Ladung in dieser Kombination für 200 bis 250KM.

Fahrer ist sehr zufrieden.

Zitat von Sascha96

Was meint ihr wie wird die Mobilität in Zukunft aussehen?

Ist Elektromobilität langfristig wirklich die beste Lösung oder nur ein Übergang?

Da haben wir das eigentliche Thema. Das sind die ersten Sätze hier um Thread von 2019. Und da mir dieser Thread und das Thema immer wieder im Kopf rumschwirren möchte ich mal meinen Senf dazu beitragen.

Wir haben ja den Vorteil von Anonymität hier. Im Alltag und im Umgang mit meinen Mitmenschen halte ich mich sehr zurück, weil ich nicht der nervige Prediger sein möchte.

Aber hier was ich denke:

Nachdem ich das Thema seit Jahren verfolge in Podcasts, Fernsehsendungen und Zeitungsartikeln: Die Zeit der Verbrenner ist vorbei. Elektromobilität ist (wieder) angesagt. Wenn wir alles zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit Öffis und der Bahn fahren würden/könnten wäre es noch besser.

Warum so langsam umgestiegen wird auf Batterie-elektrische Autos? Verstehe ich nicht.

Diese Gedanken hier ...

Angst vor unsicherer Reise? Ladeinfrastruktur? Ist das auch nachhaltig mit Batterien? Soll ich nicht erst noch den Verbrenner fahren bis er auseinander fällt? Reisen dauert doch viel länger mit dem ständigen Laden.

... kann ich alle nicht nachvollziehen.

Für mich sieht es so aus, dass es am Ende zwei Gründe gibt noch nicht umzusteigen:

A) Es ist zu teuer. Das ist ein Punkt. Völlig akzeptabel.

B) Alles andere was mir so einfällt ist entweder wissenschaftlich widerlegt oder im Anbetracht der Klimakrise irrelevant - und damit bleibt der persönliche Komfort übrig. Ewig weite Strecken mit einer Tankladung fahren ohne groß Pause machen zu müssen. Nicht auf neues Einlassen wollen. Das tolle Gefühl einen Verbrenner zu fahren. Keine Ahnung was noch.

Ja zum Himmel.

Jeder gefahrene Kilometer mit fossilen Brennstoffen ist einer zu viel.

Die Zeit der Verbrenner ist vorbei.

Meine Frau träumt davon mal einen Campervan zu besitzen - ein Lebenstraum - und ich bin sofort dabei - sobald es einen elektrischen gibt und wir ihn uns leisten können. Das wird sein, wenn die (drei) Kinder aus dem Haus sind.

Ich denke an die Zukunft meiner Kinder und die Welt in der sie leben werden.

...

Sie fahren überall noch rum, aber für mich persönlich gibt's keine Verbrenner mehr.

(Achtung: Ich spreche nur von privater Mobilität. Polizei, Feuerwehr, THW, Militär, ... die sollen alle fahren was für die jeweilige Aufgabe das beste ist. Da will ich mich nicht einmischen.)

Seit gestern sehe ich viele neue Probleme auf den Umstieg Richtung E-Mobilität auf Europa zukommen. Das wird meiner Meinung nach noch eine schwierige Zeit. Jetzt kippen die Verbrennerverbote schneller, Umweltschutz ist auf dem absteigenden Ast - ist ja alles nicht so schlimm. Armes Europa.

Zitat von Ichvonhier

Seit gestern sehe ich viele neue Probleme auf den Umstieg Richtung E-Mobilität auf Europa zukommen. Das wird meiner Meinung nach noch eine schwierige Zeit. Jetzt kippen die Verbrennerverbote schneller, Umweltschutz ist auf dem absteigenden Ast - ist ja alles nicht so schlimm. Armes Europa.

Zum Nachdenken.

Verbote sind nie ein guter Weg.

Jeder der Kinder hat, wird das schnell lernen.

Ich bin der Meinung wenn das Verbrennerverbot kippt, wird es die eAuto Einführung eher beschleunigen...Verbote sind noch nie ein guter Weg gewesen, überzeugen und besser machen, hilft deutlich mehr.

Meiner Meinung nach großartiges Video hierzu von Oliver Krüger:

Wir werden uns über das Verbrennerverbot (was ja eigentlich keines ist) keinerlei Gedanken machen müssen, weil die E-Autos relativ bald so gut sein werden, dass Diesel-Dieter freiwillig umsteigen wird. Great times ahead.

Wäre schön

Zitat von shoebidu

Meiner Meinung nach großartiges Video hierzu von Oliver Krüger:

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Wir werden uns über das Verbrennerverbot (was ja eigentlich keines ist) keinerlei Gedanken machen müssen, weil die E-Autos relativ bald so gut sein werden, dass Diesel-Dieter freiwillig umsteigen wird. Great times ahead.

Diese Art der Diskussion "Diesel Dieter usw" hat uns genau dahin geführt, wo wir jetzt sind.

Also haben wir uns alle lieb und werden trotzdem belächelt, weil wir länger laden als andere Menschen tanken.

Gut, wenn es hilft, können wir ja ab jetzt von Diesel-Dieter und Elektro-Emil sprechen.

Der eine muss jeden Tag 800km mit Anhänger und/oder 220 auf der Autobahn fahren, und der andere findet, man solle sich nicht so anstellen, das bisschen Ladepause muss für die Umwelt einfach drin sein und wenn mal ne Säule nicht funktioniert, sucht man sich halt die nächste (bei 8% Rest-SoC).

Beides ebenso überspitzt wie unrealistisch.

Soll doch jeder Fahren was er will. Die Kosten werden dann aber bitte an den jeweiligen Impact angepasst.

Wenn da der schädliche Effekt aufs Klima beim Verbrennen nicht wäre. Ok.

Darum ja der Teil mit den Kosten. Das erledigt sich dann ganz von selbst auch ohne Verbote.