Verbrauch mit Anhänger Erfahrungswert

Zitat von bubblegun

Ich lese grad "Generation arbeitsunfähig", sehr informativ!

Aber vermutlich mit unglaublichem Cherrypicking...

Krieg der Generationen: Sind junge Menschen wirklich arbeitsscheu? | National Geographic

Hier ein paar Auszüge:

Zitat

Die Analyse zeigt, dass die jüngeren Teilnehmenden der IVS – unabhängig von ihrem Geburtsjahrgang – schon immer weniger arbeitswillig waren als Teilnehmende mittleren Alters. Heißt: Als die Boomer-Generation in ihren Zwanzigern war, erreichte sie bei der damaligen Befragung ebenfalls niedrigere Motivationswerte als im höheren Alter.
[...]

„Was wir herausgefunden haben, ist, dass wir heute schlicht alle anders ticken als vor 30 Jahren“, so Schröder. Im aktuellen Trend wird Erwerbsarbeit allgemein als weniger wichtig eingestuft, als es früher der Fall war. „Das gilt für den 15-Jährigen genauso wie für den 60-Jährigen.“

[...]

Sie bilde die Existenzgrundlage sogenannter Jugendforscher, die „generationensensible“ Coachings, Bücher und Vorträge verkaufen, die Ratschläge zu einem Phantom erteilen, das sich als Phänomen tarnt.

Zumal wiederhole ich mich, wenn ich zusätzlich anführe, dass Beschwerden über die "Jugend von heute" schon seit ewiger Zeit existieren.

Und auch die Beschwerde: "Es will keiner mehr arbeiten!" in Zeitungsartikeln seit 1894 regelmäßig seine Erscheinung findet.

Wer die erwähnte Studie selbst lesen will:

Work Motivation Is Not Generational but Depends on Age and Period | Journal of Business and Psychology (springer.com)

Ja, der Titel ist heischend, geht dann aber schon detailliert auf dei Probleme ein. Aus eigener Erfahrung kann ich da sehr viel passendes erkennen!

Und ab jetzt bitte wieder mit

Verbrauch mit Anhänger Erfahrungswert

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Zitat von bubblegun

Ja, der Titel ist heischend, geht dann aber schon detailliert auf dei Probleme ein. Aus eigener Erfahrung kann ich da sehr viel passendes erkennen!

Noch mal: Natürlich erkennst du da "passendes". Weil, und hier wiederhole ich mein Zitat:

Zitat

Die Analyse zeigt, dass die jüngeren Teilnehmenden der IVS – unabhängig von ihrem Geburtsjahrgang – schon immer weniger arbeitswillig waren als Teilnehmende mittleren Alters. Heißt: Als die Boomer-Generation in ihren Zwanzigern war, erreichte sie bei der damaligen Befragung ebenfalls niedrigere Motivationswerte als im höheren Alter.

Sprich: Die Generation vor den Boomern hätte über besagte Boomer genau das Gleiche erzählen können.

Ist aber grundsätzlich Blödsinn, weil diese "Generationen" nicht existieren. Man erkennt Muster, weil man Muster erkennen will und nicht weil diese Muster tatsächlich existieren. Auf die gleiche Art und Weise funktionieren Vorurteile, Rassismus und der ganze Rest.

Und natürlich kann man "detailliert auf die Probleme eingehen". Wenn man komplett außer Acht lässt, dass diese Beschwerden schon seit Anbeginn der Menschheit existieren. Gerade in den Sozialwissenschaften lassen sich da hervorragend Sachen zusammenfabulieren - und Wissenschaftlern, die solche populärwissenschaftlichen Bücher mit diesen platten Zusammenhängen schreiben, ist grundsätzlich eher weniger zu glauben. Die haben dann nämlich meist die Wissenschaft hinter sich gelassen und wollen eher Kohle machen. Auch das ist ein verbreitetes Phänomen. Mir selbst ist der Spitzer so über den Weg gelaufen - auch so ein Kandidat, diesmal aus dem Bereich der Neurowissenschaft.

Dann war da noch Bueb mit seinem "Lob der Disziplin", der das Glanzstück hingelegt hat, sich dann gleich mehrfach zu widersprechen - so sprach er davon, dass Disziplin auch das Verzeihen von Fehlgriffen benötigen würde. Hat aber seine Schüler schon beim ersten Vergehen des Internats verwiesen. Oder dass Disziplin auch Vertrauen bedeutet - was er mit randomisierten Drogentests ad absurdum führte.

Nö, solche Typen brauchen wir nicht. Die hauen nur in die gleiche Kerbe um Geld zu machen, weil man ja damit schön das bestätigt, was "eh jeder weiß", dann fühlt man sich gleich schön bekräftigt und braucht seine Vorurteile nicht weiter zu überprüfen. So bequem! Und so schön einfach!

Zitat von Dirk411

Wegen des Verbrauchs und der Ladestops kann ich mich nicht beschweren.

18,5 kWh, Da brauchen andere ohne Hänger mehr

So ein Anhänger ist auch sehr dankbar, weil er schön im Windschatten des Autos läuft.

Ich bin unseren Anhänger früher mal mit und ohne Plane gefahren. Mit Plane hat das Auto über 2 Liter mehr verbraucht.

Ich habe vergangenes Wochenende auch mal eine erste Probefahrt mit unserem 1988er Dethleffs Nomad (ZGG 1170 KG) Strecke war von Bad Kissingen auf die A71 bis kurz vor Meiningen, zurück bis zur Ausfahrt Oerlenbach auf der A71 zum Hypercharger der EnBW (top!!)

Verbrauch ist ca 17 KW höher als sonst (37 kw statt im Schnitt 20 KW)

Anbei noch ein paar Bilder

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Zitat von CornerGTX

zum Hypercharger

hast du den sperren lassen für die Fotos?

Haha ne. Bei dem is generell wenig los.

Neben dem wowa stand ein Ioniq 5

Hatte heute auch 150km n Hänger dran. 29kWh/100km kann ich bieten.

War ein Hochlader mit Plane.

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^{Mit dem ID.3 und größerem Wohnwagen nach Halle}

Misterdotcom bietet seit einiger Zeit eine 1500-kg-AHK für den ID.3 an. Für mich Bedingung, konnte ich denn MG5 ver- und mein Traumauto kaufen. Eine Tour mit einem Wohnwagen wurde so wieder möglich. Da der Istanbul-Bericht Resonanz fand, will ich darüber hier wieder kurz berichten.

Am 12.7.2024 sind wir zu zweit mit dem ID.3 und einem 1200 kg Hobby-Wohnwagen vom Bördekreis zum Campingplatz "Am Nordbad "aufgebrochen, Bilder im Anhang. Denn: "Versugch macht klugch". Da das Zugfahrzeug mit 310 Nm mehr Drehmoment als die meisten Diesel besitzt, es satt auf der Straße liegt und die Geräuschkulisse mit Hänger sich kaum verändert, wird der Campinganhängerer ganz souverän gezogen. Wir hatten das Gefühl von Leichtigkeit. Nur die Verbrauchsanzeige macht klar, dass das nicht beliebig weit gehen kann

Start mit vollem Akku bei 22°C, trockener Fahrbahn und bei meist fast 18 km/h-Rückenwind. Die ersten 15 km Landstraße mit max. 80 km/h Tachoanzeige bis zur Autobahn erzeugen einen Durchschitt von ca. 32 kWh/100 km. Danach folgen wir, entsprechend den Tempo-Gepflogenheiten auf Autobahnen, einem LKW mit kastenförmigem Sattelauflieger bis zur A14-Abfahrt Könnern mit Hilfe des Abstandstempomaten (1 Balken). Die restliche Strecke von knapp 10 km besteht aus Landstraße bzw. Stadtverkehr. Entsprechend dem Bild im Anhang ergibt sich ein Gesamtverbrauch knapp unter 30 kWh/100 km. Damit wären mit ausreichender Reserve 200 km möglich gewesen.

Der Campingplatz, nur durch einen Zaun von Saale bzw. Nordbad getrennt, vereint gute Lage, günstige Preise und angenehme Atmosphäre. Die Ausstattung entspricht dem Preis. Per Ladeziegel kann für 3,50 €/d pauschal der Akku gefüllt werden. Da das offenbar eine Mischkalkulation ist, wollten wir nicht übertreiben. Halle lädt zu vielfältigen Aktivitäten ein, von denen wir den Stadtrundgang, die Ausstellungen auf der Burg Giebichenstein, das Planetarium, das Museum für Frühgeschichte und eine Kanutour auf der Saale uneingeschränkt empfehlen können.

Die Rücktour drei Tage später bei 24°C und 40 km/h Wind fast seitlich, aber nicht von vorn, führt zu ähnlicher Akkutemperatur von zum Schluß 29°C wie hin und einem Streckenverbrauch von ca. 27 kWh/100 km. Überschlägig führt der Höhenunterschied zu 0,5 kWh Abweichung. Der Rest der Differenz liegt offenbar daran, dass es auf der LKW-Spur geringfügig langsamer voran ging als auf der Hintour.

Fazit: Ein voller ID.3 pro S mit Familien-Wohnwagen taugt bei einmaliger Zwischenladung und Lademöglichkeit am Ziel für das stressarme Erreichen von Zielen im Umkreis von ca. 350 km.

Die erste große Fahrt mit Wohnwagen hab ich jetzt hinter mir. Insgesamt 600 km. Auf dem Hinweg von Würzburg nach Tschechien haben wir erst kurz vor der Grenze in Marktredwitz nach 210 km und 17% Restreichweite geladen und auf dem Rückweg in Himmelkron, da ich in Tschechien nicht mehr geladen hatte. Vom Verbrauch her konnte ich durch angepasste Geschwindigkeit (Tempomat zwischen 88 und 96 km/h) den Verbrauch nochmal um 20% (erste Testfahrt 36,5 kw bei Tempomat auf 110) auf 30,7 kw/100km senken. Damit lässt sich denke ich ganz gut fahren. Tempomat unter 88 km/h wird schwierig, da einen dann die LKWs versuchen zu schieben

Leider musste ich immer abkuppeln, aber das dauert ja ingesamt keine 5 Minuten, da wir immer direkt in der Nähe abkoppeln konnten.