Weniger Autos verkauft – VW schraubt Prognose erneut herunter
Alles anzeigenVolkswagen bekommt die Flaute auf dem Fahrzeugmarkt zu spüren. Der angeschlagene Autobauer schraubt zum zweiten Mal in weniger als drei Monaten seine Prognose herunter. Das Unternehmen stimmte die Anleger am Freitag auf einen rückläufigen Absatz und eine geringere Rendite ein.
Der Branchenprimus verwies auf ein herausforderndes Marktumfeld. Vor allem bei der ohnehin unter Druck stehenden Kernmarke VW Pkw, aber auch bei der Nutzfahrzeugsparte und bei den Komponenten seien die Geschäfte schlechter gelaufen als erwartet. Belastend wirke die schwache Konjunktur, aus der sich weitere Risiken ergeben könnten.
Der Autoabsatz dürfte auf ungefähr neun Millionen Autos zurückgehen und nicht steigen – wie noch im Frühjahr erwartet. Das dürfte sich in der Bilanz bemerkbar machen: Beim Umsatz erwarten die Wolfsburger einen leichten Rückgang auf 320 Milliarden Euro statt eines Anstiegs um bis zu fünf Prozent. Auch die Rendite dürfte mit ungefähr 5,6 Prozent niedriger ausfallen. Zuletzt wurde sie auf 6,5 bis 7,0 Prozent taxiert.
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