Presseberichte

Zitat von GTX-ler

Das ist die neue Art der Marktwirtschaft, bzw. die neue Art der Gewinnmaximierung.

Nö, irgendwann sind halt die Gewerke zu groß.

Das war immer schon so.

https://www.focus.de/auto/ueber-4000-stellen-betroffen-kein-update-fuer-e-auto-vw-laesst-reihe-einfach-sterben_id_260336394.html

Man überlässt nun den asiatischen Herstellern den Markt mit kleinen E-Autos, weil man mit der jetzigen Struktur den Preis dafür nicht niedrig genug bekommt.

Ich kenne einige Audimitarbeiter, bei Zulieferern, auch aus der Verwandschaft.

Was da Geld verdient wird ist schon unverschämt und das wurde mit den hohen Sonderzahlungen zu deren Gewohnheit.

Der Bezug Verdienst/Leistung ist diesen komplett verloren gegangen.

Zitat von mein_id4

Dir ist schon klar, das die Dividende einfach nur der Ertrag für diejenigen ist, die da Geld investiert haben?

Also wenn du Geld anlegst, setzen wir mal voraus du machst so etwas, dann reicht es dir wenn du keine Zinsen dafür bekommst?

Ein Unternehmen muss Gewinne erwirtschaften, um eben deren Geldgeber zufrieden zu stellen. Danach müssen die aus den Gewinnen noch die Steuern bezahlen und ihre Forschungsetats für die Zukunft.

Ich fürchte das Thema ist doch etwas komplizierter als es auf den ersten Blick scheint. VW hat vermutlich wirklich einfach zu viele Leute für die heutigen Produktionsmengen und zahlt im Vergleich zu anderen sehr gut. Wenn du an diesen Stellschrauben durch den Kündigungsschutz nicht drehen kannst, dann steigt auch die Chance das du die Wand triffst.

Unabhängig davon bleiben sich auch noch andere Fehlerquellen übrig. Falsche Produkte, zu spät erscheinende Produkte, Preis der Produkte usw.

Und ob ein sehr günstiges E-Auto jetzt die Rettung wäre, weiß auch keiner. Denn ein Minimum wird erwartet und dann wird es schwer mit dem Preis.

Das Thema mit dem Preis hast du ja auch bei den Verbrennern. Was da mittlerweile aufgerufen wird ist ja für viele nicht mehr stemmbar.

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Korrekt.

Fakt ist, dass VW für ihre Konzernstruktur zu wenig Autos verkauft und die Ursachen sind sicher vielfältig und es ist immer spannend, wie viele "Experten" in den Medien unterwegs sind und vermeintlich einzelne Gründe dafür kennen.

Unbestritten ist auch, dass VW dagegen steuern muss, entweder mit mehr profitablen Fahrzeugverkäufen oder Kostensenkungen....aber das sollten die Verantwortlichen im Konzern am Besten wissen, da denen alle Faktoren und Detailinformationen auf den Tisch liegen.

PS: und man sieht nach den neuesten Pressemeldungen, dass es den anderen deutschen/europäischen Herstellern nicht soviel besser geht.

Sie könnten ja die Dividende reduzieren...

Ein Blick auf VW und den Mittelstand aus Investorensicht:

Volkswagen – ein weiterer Sargnagel für den deutschen Mittelstand

Zitat

VW hielt zu lange am ausschließlichen Diesel- und Benzinantrieb fest, während Konkurrenten wie Tesla früh auf Elektromobilität setzten und somit Marktanteile gewannen. Diese Marktveränderungen, in Kombination mit strengeren Umweltvorschriften und einem wachsenden Fokus der Verbraucher auf nachhaltige Mobilität, verstärkten den Druck auf VW zusätzlich

Zitat von TH.CB

Sie könnten ja die Dividende reduzieren...

Dann würde ich als Aktionär (Großaktionär als Familie Piech/Porsche) mir neue Verdienstmöglichkeiten suchen und die Firma würde mangels Kapital ......

in die Insolvenz gehen.

Es muss schon einen "Spass" bringen, wenn ich mein Geld einem Unternehmen übergebe.

Denke nie, dass die Anteilseigner die Show bezahlen, wenn der Kunde das Produkt nicht mehr kauft.

Das ist im Internationalen Geschäft immer so.

Ps. Continental wird auch gerade "Filetiert". Glaube nur nicht, daß Familie Schaeffler aus Herzogenaurach da was rettet.

Zitat von Wolle-e

Was da Geld verdient wird ist schon unverschämt

Geld verdienen ist nie unverschämt, denn es gibt immer auch einen, der das bezahlt.

Bei aller Komplexität der modernen Welt scheint mir doch eine gewisse Grundhaltung zu existieren, die die Verantwortung in harten Zeit gerne auf den Staat abwälzt, denn selbst umsichtig und vorausschauend zu wirtschaften ist ja zu viel verlangt.

Das aktuelle Beispiel ist der Reparatur-/Renovierungsstau bei den deutschen Hochschulen und Universitäten. Völlig überraschend müssen jetzt 50 bis 60 Jahre, nachdem man dort massiv neu gebaut hat, um das Volk zu bilden, die Gebäude instand gesetzt werden. Es ist nur kein Geld da und deshalb braucht man jetzt Hilfe aus Berlin und den Landeshauptstädten. Nur zur Sicherheit: Die Initiative damals war super, das Vernachlässigen der Rücklagenbildung dagegen sollte strafbar sein.

Zitat von Wolle-e

Man überlässt nun den asiatischen Herstellern den Markt mit kleinen E-Autos, weil man mit der jetzigen Struktur den Preis dafür nicht niedrig genug bekommt.

Finde ich auch.

Und deshalb würde eine neue Kaufprämie den Asiaten nützen.

E-Auto-Prämien nur für deutsche Hersteller würde wahrscheinlich nicht rechtens sein.

Helfen könnte der Staat wohl nur, wenn die Strompreise drastisch sinken.

Könnte man nicht die öffentlichen Ladesäulen mit Stromsteuer-Nachlass pimpen?

Ich versuche mal durch eine Pressemeldung diesen Thread wieder zu seinem Thema zu führen.
Mal schauen, wie erfolgreich der Versuch ist

Ukrainer müssen mitgebrachte Autos in Deutschland anmelden

Bislang können Geflüchtete aus der Ukraine ihre Autos ohne deutsche Zulassung nutzen. Damit ist ab Oktober Schluss: Wer länger als seit einem Jahr hier lebt,…

www.tagesschau.de

Zitat von Tagesschau

Geflüchtete aus der Ukraine müssen ihr mitgebrachtes Auto von Oktober an in Deutschland zulassen. Das gilt für Autos, die sich bereits länger als ein Jahr im Land befinden.

Zitat von Bumaas

Ein Blick auf VW und den Mittelstand aus Investorensicht:

Volkswagen – ein weiterer Sargnagel für den deutschen Mittelstand

Tesla gewann Marktanteile in einem Bereich. Und hatte jahrelang nichts verdient.

VW bekommt jetzt auch Marktanteile und die von Tesla sinken. Und was bringen dir die großen Marktanteile in einem Spartenbereich?

Das Problem ist doch das die meisten Kunden keine E-Autos wollen.

Ich denke VW wäre komplett weg gewesen, wenn die nur Elektro gemacht hätten.

Zitat von 80 Prozent

E-Auto-Prämien nur für deutsche Hersteller würde wahrscheinlich nicht rechtens sein.

Genau.

Das Problem, was ich bei den Autos sehe, ist, daß es zu viele gibt. Schau dich auf den Straßen und Wohngebieten um, da stehen gigantische Massen von Autos rum.

Die meisten werden nicht gefahren über den Tag.

Zitat von mein_id4

Tesla gewann Marktanteile in einem Bereich. Und hatte jahrelang nichts verdient.

Das Problem… bei Tesla ist da jemand der das aus seiner privat Schatulle finanzieren kann…

Das kann kein anderer Autobauer der Welt

Zitat von Spooky74

Das Problem… bei Tesla ist da jemand der das aus seiner privat Schatulle finanzieren kann…

Das kann kein anderer Autobauer der Welt

Tesla ist eh schräg bei dessen Bewertung des Aktienkurses. Total überbewertet. Aber die haben jetzt auch ihre Krise und verkaufen weniger. Nix mehr mit immer größerem Absatz. Und es wird auch an Schaltern und Sensoren gespart. Aber wenn da was erst im 5ten Anlauf geht stört es keinen. Wird etwas miserable funktionierend eingeführt, dann ist die Aussage, das wird schon mit Updates gefixt. Klar haben die Updates, aber ob das so die Methode ist...

Zitat von mein_id4

Wird etwas miserable funktionierend eingeführt, dann ist die Aussage, das wird schon mit Updates gefixt. Klar haben die Updates, aber ob das so die Methode ist...

Die Methode ist sehr erfolgreich.

Siehe Microsoft, Google, Youtoube,.......