Presseberichte

Persönlich finde ich den Einbruch von 18% mit Förderung auf 12-13% ohne Förderung nachvollziehbar. Ich persönlich hätte mit einen Rückgang auf unter 10% gerechnet. Jetzt ist die Industrie gefragt, dies wieder Richtung 20% zu pushen. Letztendlich werden aber die übrigen EU Länder, wo BEVs ja beliebter sind uns "Stammtischdeutschen" zeigen, dass Elektromobilität funktioniert.

Zitat von Hochvoltbatterie

Das scheint kein BYD-exklusives Problem zu sein. Wie "gut" der BEV-Absatz in Deutschland läuft, zeigen ja die Zulassungszahlen. Und obwohl nun auch wieder Tageszulassungen möglich sind (nach dem Wegfall der Subvention) ist das in diesem Jahr alles andere als eine Rekordjagt.

Naja. VW hat im Juli 2024, also schon nach dem "Zusammenbruch" mehr Neuzulassungen von BEVs als BYD im ganzen vorherigen Jahr.
Insgesamt wurden in diesem Jahr (Januar bis einschl. Juli) knapp 215.000 BEVs zugelassen. BYD spielt da mit 0,6% der Zulassungen überhaupt keine Rolle.

Zitat von exifdata

Der Absatz von BYD in Deutschland läuft wohl nicht so.

Da kommt auch noch die Unsicherheit dazu, welche Werkstatt repariert, wie sicher ist die Ersatzteile-Versorgung, wer ist Ansprechpartner für Garantiefall.

Das Problem dürfte alle Betreffen die relativ neu auf den Markt kommen oder unbekannt sind. Ohne funktionierendes Service- und Vertriebsnetz kannst du nicht mal mehr einen Hund hinter dem Ofen hervorlocken. Genauso riskant sind unbekannte und neue Marken, aktuelles Beispiel fisker.

Zitat von foo

Und aus Sicht der anderen ist das auch gut so. Beim Pfandsystem, Mülltrennung usw. übrigens das gleiche. Wir sind nahezu das einzige Land auf dieser Welt mit diesem Irrsinn. Und auch damals hieß es schon "Vorbildfunktion".

Genau deshalb treibt ja so viel Plastik im Meer und verstopft Flüsse und Bäche, man kann auch wegschauen.

Aber wir sollten wirklich wieder zurück zum Thema, der Mod schaut nicht mehr lange zu.

Zitat von Wolle-e

Genau deshalb treibt ja so viel Plastik im Meer und verstopft Flüsse und Bäche, man kann auch wegschauen.

Ach so, ich dachte Deutschland hat da schon vor Jahrzehnten die Welt gerettet und alles machen es uns nach weil wir für die Welt so ein Vorbild sind

Spoiler: Plastik ist nicht nur in Trinkflaschen vorhanden. Und es braucht keine gelben Säcke um eine Mülltrennung vorzunehmen. Das kriegen andere auch mit einer einzigen "Shared" Mülltonne hin. Aber in Deutschland überlegt man lieber, ob man nicht noch zusätzlich eine Werststofftonne einführt.

Zitat von horsty

Man muss die Dinge aber einfach mal angehen und wenn man in der Theorie weiß, dass es klappt, warum nicht?

Ja, so hat Habeck auch gestartet mit seinem berühmten Satz damals in den Tagesthemen. Wohin es geführt hat, sieht man ja jetzt.

Zitat von foo

Ach so, ich dachte Deutschland hat da schon vor Jahrzehnten die Welt gerettet und alles machen es uns nach weil wir für die Welt so ein Vorbild sind

Wofür Deutschland jedenfalls weltberühmt ist, sind seine Bedenkenträger und Das-eigene-Land-Schlecht-Redner ...

Abgesehen davon stimmt es einfach nicht, was Du sagst. Es gibt inzwischen viele Länder mit Mülltrennung, Verbrennerverbot und/oder Kohlestromausstieg etc.

Du liest einfach nur die falschen Internet-Seiten.

Ja, die meisten trennen in der Deponie. Das ist ja auch sinnvoll.

EU definiert Zölle für importierte Elektroautos | tagesschau.de

Da kommen wieder welche besser weg als andere...

Und da hat die ARD nen bug drin

Zitat

SAIC baut den in Deutschland populären MG4, der in den Zulassungsstatistiken aus Flensburg im Mai unter den E-Autos knapp hinter dem VW ID.3 auf dem zweiten Platz landete.

war doch im Juni...

Waymo hängt die Konkurrenz beim autonomen Fahren (Robotaxi) ab und integriert nun ein zweites geräumigeres Auto in die Flotte:

Wann kommt endlich der autonome Tesla? Wie Robotaxi-Experte Waymo Elon Musk davonfährt

Die Robotaxi-Firma Waymo dominiert den Markt für autonomes Fahren und macht immer mehr Fortschritte. Konkurrent Tesla gerät ins Hintertreffen - und Konzernchef…

www.tagesschau.de

Toyota erneut um Daten erleichtert

Ein weiteres Mal haben Cyberkriminelle die Systeme von Toyota geplündert – und die gestohlenen Daten veröffentlicht.

www.cio.de

Zitat von CIO

Datenpannen und -Leaks haben beim japanischen Autoriesen fast schon "Tradition":

• Im März 2019 wurde der Konzern und zahlreiche seiner Tochtergesellschaften zum Opfer eines großangelegten Cyberangriffs,
  bei dem mehr als drei Millionen Kundendatensätze gestohlen wurden.
• Im Oktober 2022 wurde der Konzern erneut von kriminellen Hackern angegriffen und um rund 300.000 Kundendatensätze erleichert.
• Im Mai 2023 wurde bekannt, dass die Standortdaten von Toyota-Fahrzeugen wegen einer Fehlkonfiguration in der Cloud-Umgebung mehr als zehn Jahre öffentlich einsehbar waren.
• Im Dezember 2023 rückten Toyota Financial Services Europe und Africa in den Fokus, als im Rahmen eines (erfolglosen) Ransomware-Angriffs die persönlichen Daten von Kunden gestohlen und veröffentlicht wurden.

Nun musste Toyota erneut einen Daten-Leak einräumen. Dieses Mal ist eine US-Niederlassung betroffen - es geht um rund 240 Gigabyte an Mitarbeiter- und Kundendaten, inklusive Vertrags- und Finanzinformationen.

Ich persönlich finde die Formulierung das Toyota um Daten erleichtert wurde irreführend. Aber mit solchen Wortwitzen muss man wohl inzwischen leben.

Wir sollten uns auch nicht zu sehr freuen. Denn auch bei VW hat man seine Daten nicht immer im Griff: ➡️Volkswagen: Datenpanne in Nordamerika – Millionen Kunden betroffen

Zitat von Wolle-e

Ich bin dafür die Gieskanne Pendlerpauschale zu streichen und das Geld intelligenter einzusetzen

Ich auch. Aber nur, weil sie den Ausstoß von Schadstoffen fördert und viel wichtiger: Weil sie ungerecht ist. Durch den Ansatz an die Steuer erhalten Leute, die viel verdienen, viel mehr Geld vom Staat erstattet als Geringverdiener. Wer ein besonders geringes zu versteuerndes Einkommen hat, unter Umständen sogar gar nichts.

Ich fände es viel gerechter, dieses System auf ein Barsystem umzustellen: Jede erwerbstätige Person - egal wie hoch das Einkommen daraus ist - erhält eine bare Pendelpauschale auf sein Konto überwiesen (ähnlich wie die mal angedachte Energiepauschale). Hier würde sich 50% der Kosten des Deutschland-Tickets anbieten. Analog zur bisherigen Pendlerpauschale kann man über die Einkommensteuer die wahren Kosten ansetzen, wobei dann die Barpauschale entfällt bzw. auf die Steuerersparnis angerechnet wird, wenn der steuerliche Ansatz höher ist.

Hätte mehrere Vorteile: Keine Umverteilung von unten nach oben mehr und viel einfacher, jeder würde profitieren.

Wichtig auch: Abschaffung des Dienstwagenprivilegs mindestens für Fahrzeuge, die einen Verbrennungsmotor besitzen. Ohne Bestandsschutz bzw. diesen auf wenige Jahre limitiert.

Mal eine positive Nachricht zum ID.7

Neuer ID.7 aus Emden: Läuft.

Zitat von Alter Fritz

Ich auch. Aber nur, weil sie den Ausstoß von Schadstoffen fördert und viel wichtiger: Weil sie ungerecht ist. Durch den Ansatz an die Steuer erhalten Leute, die viel verdienen, viel mehr Geld vom Staat erstattet als Geringverdiener. Wer ein besonders geringes zu versteuerndes Einkommen hat, unter Umständen sogar gar nichts.

Ob gerecht oder nicht, du musst bitte berücksichtigen, dass es der Staat war der verlangt hat, dass nicht jeder seinen Arbeitsplatz vor der Haustüre haben kann und man bereit sein muss, dafür auch einen längeren Arbeitsweg in Kauf zu nehmen.

Im Prinzip ist sie ja uralt (1900), wurde aber über die Jahre immer den Gegebenheiten angepasst. Ob man jetzt mal wieder nachjustieren muss, muss sich erst zeigen. Die Entfernungspauschale bekommt jeder Arbeitnehmer, egal ob er mit dem Zweirad, mit Öffentlichen, E-Auto oder halt mit Verbrenner zur Arbeit fährt, unabhängig vom Einkommen. Die Einkommensteuer wird nun mal prozentual erhoben und damit wirkt sich das halt auch auf die Erstattung aus.

Zitat von GTX-ler

Die Entfernungspauschale bekommt jeder Arbeitnehmer, egal ob er mit dem Zweirad, mit Öffentlichen, E-Auto oder halt mit Verbrenner zur Arbeit fährt, unabhängig vom Einkommen. Die Einkommensteuer wird nun mal prozentual erhoben und damit wirkt sich das halt auch auf die Erstattung aus.

Und das finde ich unfair. Obwohl ich ja noch zu denen gehöre, die den meisten Nutzen daraus ziehen können. Die Kosten für den Weg sind für alle Einkommensgruppen gleich. Die staatliche Unterstützung für den Weg aber für Besserverdienende höher als für Geringverdienende. Und somit eine Umverteilung von unten nach oben.