• Zum Abschluss haben wir Sie nach der sogenannten intendierten Loyalität gefragt, also ob Sie Ihr aktuelles Auto wiederkaufen würden. Rund jeweils 30% würden das gleiche Modell oder immerhin ein anderes Modell der gleichen Marke, bzw. eine andere Marke kaufen. 3% würden auf einen Verbrenner oder ein Plug-in umsteigen.

    Das heißt im Umkehrschluss aber auch das 37% den Hersteller wechseln würden.
    Leider ist das nicht nach Marken oder Konzernen dargestellt. Schade.


    Was ich aber besonders kritisch finde sind die beiden Fragen und Ergebnisse zu

    Zitat von USCALE-EV-After-Sales-2024

    „Haben Sie Ihre Kontakte mit dem Kunden-Service von [Marke] überzeugt und darin bestätigt, die richtige Marke gewählt zu haben?“

    Bei BEV: 51% "Ja" (und 25% "Teilweise"),
    bei den ICE: 78% "Ja" (und 17% "Teilweise)


    und


    Zitat von USCALE-EV-After-Sales-2024

    „Haben Ihre Werkstattaufenthalte bei [Marke] Sie überzeugt und darin bestätigt, die richtige Marke gewählt zu haben?“

    Bei den BEV sagen nur 66% "Ja" (und 25% "Teilweise").
    Bei den ICE sind es 84% "Ja" (und 13% "Teilweise").



    Man könnte auf die Idee kommen, Elektrokunden werden halbherzig betreut.
    Könnte das auch eine Folge des Agenturvertiebs sein?

    ➡️ Bestellverlauf und Fahrzeugdetails (Ausstattung & Software) an meiner Pinnwand

  • Hallo,
    schau mal hier: hier klicken (Anzeige). Dort findet man vieles zum VW ID.

  • [...]

    Man könnte auf die Idee kommen, Elektrokunden werden halbherzig betreut.
    Könnte das auch eine Folge des Agenturvertiebs sein?

    Ich glaube, das es eher die Unwissenheit und Skepsis der Werkstätten ist (war). 2020 war ich mit meinem ID.3 noch ein echter Exot bei VW. Nach meiner Beobachtung hat sich das aber in den letzten Jahren deutlich gebessert.

  • Moin,

    was ich viel erschreckender fand ich in der weiter oben aufgeführten Studie, dass sehr viele Hersteller Probleme mit der Software/App (rot markiert) haben:


    -       Veränderungen gegenüber letztem Jahr:


    ·        Tesla und Porsche bleiben unangefochten Nr. 1 und 2. Porsche punktet mit der Ladeleistung, Tesla überall (außer bei der Qualität).


    ·        BMW bleibt punktemäßig stabil, verbessert aber sein Ranking. Die neuen Modelle i5 und i7 schneiden sehr gut ab, aber die kleineren i-Modelle belasten mit geringer Ladeleistung.


    ·        Hyundai und Kia verbessern sich und klettern dank 800V-Bordnetz vieler Modelle und der nun eingeführten Routenplanung nach oben.


    ·        Polestar und Volvo verbessern sich trotz hohem Verbrauch. Die Probleme mit der App gehen zurück, bleiben aber über dem Durchschnitt. Dazu kämpft der neue EX30 mit Softwareproblemen und zieht Volvo nach unten.


    ·        Mercedes verbessert sich leicht. Bedienkonzept, App und Software überzeugen, aber Ladeleistung und Verbrauch sind im Durchschnitt nicht mehr zeitgemäß.


    ·        Ford verbessert sich vor allem bei der Software und der Connect App.


    ·        Neueinsteiger BYD schafft es ins Mittelfeld, bleibt aber mit der Ladeleistung deutlich hinter den Erwartungen zurück. Vor allem das meistverkaufte Modell, der Atto3, zieht die Marke nach unten.


    ·        VW verbessert sich auf Markenebene durch die Einführung des ID.7, der sehr gut abschneidet. Audi und Skoda fallen zurück, Cupra bleibt stabil. Bei allen bleibt die Software problematisch.


    ·        Smart macht mit seinen neuen Modellen einen Sprung nach vorne, kommt aber nur ins Mittelfeld. Softwareprobleme, die fehlende Routenplanung und der hohe Verbrauch verhindern eine bessere Platzierung.


    ·        Mini fällt aufgrund seiner nicht mehr akzeptablen Reichweite ab.


    ·        Renault hält sich mit gemischter Performance im unteren Drittel, Dacia stürzt wegen seiner niedrigen, nicht mehr akzeptablen Ladeleistung ab.


    ·        Auch MG stürzt ab. Die bekannt großen Probleme mit der Connect App und vor allem der Software sind aus Sicht der MG-Fahrer noch größer geworden.


    ·        Opel, Peugeot, Citroen, die Marken aus dem Hause Stellantis, tragen weiterhin die rote Laterne. Reichweite, Verbrauch, Bedien- und Anzeigekonzepte, Connect-App und Software – in allen Kategorien liegen sie deutlich hinter dem Durchschnitt.


    -       Thematisch ergeben sich aus unserer Sicht vier große Schwerpunkte:


    ·        Ladeleistung ist die neue Reichweite: Während sich die Diskussion während der letzten 10 Jahre auf die Reichweite konzentriert hat, wird die Ladeleistung aus naheliegenden Gründen immer wichtiger: Wer nicht weit fahren kann, will wenigstens schnell laden. Anhand der Daten können wir uns vorstellen, dass sich im unteren Segment eine Leistung von 150 kW durchsetzen wird, das obere und das Premiumsegment aber mittelfristig an den 200 kW und darüber nicht vorbeikommt.


    ·        Eine jederzeit verfügbare, schnell reagierende Connect App mit hoher Funktionalität ist ein Muss. Viele Hersteller scheinen die Bedeutung der App für die Gesamtwahrnehmung des Autos noch nicht erkannt zu haben. Und viele haben offenbar erhebliche Probleme, das Erwartete technisch umzusetzen.


    ·        Dies gilt auch für die Software im Allgemeinen. In der Presse wird täglich und auch hinlänglich darüber berichtet. Die Probleme sind erheblich und sie treffen fast alle Marken.


    ·        Funktionalität und Bedienung: Dazu gehören eine überzeugende Routenplanung, SoC- und Reichweitenanzeige, ein Lademanager, ein Energiemonitor und vieles mehr. Hier hat sich in den letzten Jahren viel getan, aber der Handlungsbedarf bleibt.


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    Gruß aus dem hohen Norden, FarNorth-NF



    VW ID.3 1st, Line 1, Makena-Türkis, Software 912 (3.0), Zulassung 10/2020

    PV Anlage: LG Home 6,4 kwp (jeweils 3,2 kwp Ost- und Westseite) mit 6,4 kw Speicher

    Zappi Wallbox 11Kw mit HUB und HARVI zum PV Überschussladen in der Garage installiert

    Einmal editiert, zuletzt von FarNorth-NF ()

  • Zitat eines Kommentars aus dem Smart #1-Forum zum Thema auf der anderen Seite ist das Gras grüner.

    #1 u d EX30 teilen sich die Plattform bei Geely.


    "Heise hat den Volvo EX30 ausführlich getestet, Zusammenfassung mit eigenen Worten:


    Warum insgesamt nicht ganz so positiv:


    - fehlender Mitteltacho

    - fehlendes Head-Up-Display

    - unausgereifte Fahrassistenten

    - nervige Software-Bugs: Trotz zahlreicher Updates weiterhin Abstürze, schlechte Verkehrszeichenerkennung (insb. Missachtung der Aufhebung von Tempolimits sorgt für Kummer),

    störende (überlagernde) Infofenster und nervige Aufmerksamkeitserkennung

    - zu tiefe Menüstrukturen

    - regelmäßige Radio DAB-Abstürze; möglicherweise Scheibenantenne zu nah an LED-Treibern der Rückleuchten

    (Bremsvorgänge und Rekuperation führen wiederkehrend/reproduzierbar zu DAB-Ausfällen.)


    Insgesamt wäre ein fähiges Software-Update dringend erforderlich! Da bislang ausgeblieben gibt es deswegen bereits Rückabwicklungen in Großbritannien.


    Volvo und Geely beherrschen Software (Umsetzungen mit Android Automotive) grundsätzlich, siehe Polestar und andere Marken der Konzerne.


    Quelle (kostenpflichtiger Artikel): Artikel von Heise+: Volvo EX30 im Test


    Hätte im Vorfeld gedacht, dass Android-Automotive genau hier viel Positives herausholen würde. Bislang Pustekuchen!"

  • VW ist wohl nicht alleine


    Tempolimit-Warner ... doch scheitert in der Praxis weiterhin an unzulänglicher Technik und falschen Daten. Wir haben mit Experten des ADAC darüber gesprochen, warum die Systeme noch so unzuverlässig sind und wie sie verbessert werden könnten.


    Tempolimit-Warner: Wenn der digitale Beifahrer nervt
    Seit Juli müssen Neuwagen in der EU vor dem Überschreiten von Tempolimits warnen. Doch die Systeme funktionieren oft nicht. Was tun?
    edison.media


    Zitat

    Wie aktuell sind die Kartendaten?

    Ein weiteres Problem: Verschiedene Hersteller nutzen die Kartendaten, um möglichst vorausschauend zu fahren und die Geschwindigkeit schon vor Erreichen des Tempolimits anzupassen. Ist jedoch eine falsche Angabe hinterlegt, können Fahrer das auf die Distanz hin kaum überprüfen.Doch bis ein neues Tempolimit im Navigationssystem eines Autos ankommt, kann es lange dauern. Ein Kartenupdate für Geschwindigkeitslimits erfolge „bisher typischerweise in Abständen von grob 1,5 Jahren“, teilte Daniel Rublack, Sprecher der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), auf Anfrage mit und erläuterte: „Von der Änderung des Geschwindigkeitslimits auf der Straße, bis zur digitalen Erfassung und Umsetzung in die fahrzeugspezifische Navigationssoftware über den digitalen Kartenlieferanten bis zum Fahrzeughersteller und dem Aufspielen der Software im Fahrzeug.“

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

    4 Mal editiert, zuletzt von GTX-ler () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von GTX-ler mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • VW ist wohl nicht alleine


    Tempolimit-Warner ... doch scheitert in der Praxis weiterhin an unzulänglicher Technik und falschen Daten. Wir haben mit Experten des ADAC darüber gesprochen, warum die Systeme noch so unzuverlässig sind und wie sie verbessert werden könnten.

    Natürlich sind sie damit nicht alleine.
    Aber das Melden von Fehlern muss einfacher werden. Und die Meldungen müssen viel schneller als derzeit bei den Kunden ankommen.

    ➡️ Bestellverlauf und Fahrzeugdetails (Ausstattung & Software) an meiner Pinnwand

  • Ich hab's auch in der c't gelesen und schon überlegt es zu Posten

    Du hast es mir abgenommen, danke


    Ergo: Woanders ist auch nicht alles Gold was glänzt. ;)

    ID4 GTX bestellt 01/22

    ab 08/22 bestätigter Liefertermin 06 - 13.10.22

    ausgeliefert an Händler am 11.10.2022

    Abholung und Zulassung am 18.10.22

  • Hätte im Vorfeld gedacht, dass Android-Automotive genau hier viel Positives herausholen würde. Bislang Pustekuchen!"

    Mich wundert das überhaupt nicht. Google ist ein ziemlich dysfunktionaler Haufen, der nur dank der riesigen Einnahmen durch Werbung überlebt hat. Es gibt ein paar wenige Flagschiff-Produkte (Android, YouTube), um die sie sich gut kümmern (müssen) aber der Rest...


    ... liegt laut internen Berichten daran, dass Manager gerne neue Projekte aufstellen, mit denen sie sich profilieren können, aber die internen Anreize so strukturiert sind, dass Wartungs- und Update-Arbeiten eher unattraktiv sind und sowohl aktiver Support wie auch das Unterlassen desselbigen kaum Einfluss auf die Karriere haben - da lässt man das dann halt einfach.

    Sieht man auch an den diversen Rebrandings von Produkten (z.B. Google Pay) oder auch daran, dass es zeitweise mehrere konkurrierende Chat-Apps gab.


    Auch mit einem Konkurrenten zur AppleWatch ging es lange nicht voran - lag daran, dass sie Qualcomm(?) nicht auf die Füße getreten sind, dass die mal einen konkurrenzfähigen Chip entwickeln, so dass alle Android-SmartWatches sehr lange nur auf einen stromhungrigen, leistungsschwachen Chip zurückgreifen mussten.


    Und so weiter. Wie gesagt: Die haben so viel Geld, dass sich diese massiven Management-Versagen nicht negativ auswirken können.

  • ...

    Ergo: Woanders ist auch nicht alles Gold was glänzt. ;)

    Richtig heißt es: "Woanders is auch scheiße." :D

    September 2021 bis März 2022 einen ID.3 ProP im Abo. Seit März 2022 für 4 Jahre im Leasing einen ID.3 ProP.

  • Hier das aktuelle YT-Video zur „Wissingschaft“ von MaiThinkX.

    Mal wieder wissenschaftliche Fakten zum zweifelhaften Handeln bzw. Nichthandeln des aktuellen Verkehrsministers sowie die Daten zu den einzelnen Antriebskonzepten und deren Sinnhaftigkeit.

    Wissenschaft humorvoll! 😉🤗


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  • Kommt bald das Verbrennerverbot auf (bayerischen) Autobahnen? Maggus und Hubsi schließen sich bestimmt den Forderungen des BMW-Vorstandes an! 😉

    Lest einfach selbst, was alles gefordert wird … 😎


    BMW-Vorstand schlägt eigene Autobahnspur für E-Autos vor
    Der Produktionsvorstand des Autobauers BMW hat angesichts des schleppenden Verkaufs von Elektroautos in Deutschland Kaufanreize vorgeschlagen. Er bringt…
    www.br.de

  • Das ist aber nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Interview.


    Da Original hinter Bezahlsperre, hier ein Screenshots. Hoffe man kann es lesen, da Bildqualität vom Forum reduziert wird.


    Screenshot_20240810-083313_Samsung Internet.jpg


    OVB Heimatzeitungen | BMW fordert eigene Spur für E-Autos

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

    Einmal editiert, zuletzt von GTX-ler ()

  • Wenn ein Autokonzern fordert, dass man z.B. durch dedizierte Spuren die Leute dazu bekommt, dass sie E-Autos kaufen, dann sollte eigentlich der Letzte merken, dass das Problem ganz wo anders liegt.

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