• Eigentlich so verrückt, sind es doch gerade Landwirte, die ihre Scheunendächer mit Solarpanels pflastern.


    Aber ich denke, auch das wird kommen.

  • Hallo,
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  • Den Akku auch als Stromspeicher zu nutzen, klingt zwar gut, aber es ist monetär völlig unattraktiv, da sich das niemals amortisiert.


    Das liegt vor allem daran, dass es bislang keine Wallbox gibt, die die 400V Gleichspannung des Auto-Akkus direkt auf den Wechselrichtereingang eines PV-Wechselrichters schalten kann.


    Bislang haben alle BiDi-kompatiblen Wallboxen einen eingebauten Wechselrichter. Das macht die Wallbox unnötig teuer! Und: Wenn ich Energie aus dem Auto ins Hausnetz zurückspeise und den Hausakku füllen will, wird er von DC nach AC und dann wieder von AC nach DC gewandelt.

    SolarEdge hat letztes Jahr eine Wallbox vorgestellt, die bidirektional DC angebunden werden kann.

    https://www.businesswire.com/news/home/20230613702744/en/


    Die Wallbox soll wohl ab dem 2. Halbjahr zu bestellen sein. Mir nicht klar ist allerdings ob der Rückweg vom Auto ins Haus auch DC erfolgt. Und das Ganze ist natürlich auf SolarEdge PV Anlagen begrenzt.


    Am Ende werden solche Lösungen wohl ausschließlich von den Herstellern der Haus-Wechselrichter kommen.

  • Ich könnte mir vorstellen, dass der auswechselbare Akku wie ein weiterer Stromspeicher im Haus behandelt und mit dem Hybridwechselrichter im Haus verbunden wird.

    Ein mehrmaliges wandeln von AC in DC und oder umgekehrt entfällt da.


    Die Zukunft ist alles, nur keine „Totgeburt“!

  • Eigentlich so verrückt, sind es doch gerade Landwirte, die ihre Scheunendächer mit Solarpanels pflastern.


    Aber ich denke, auch das wird kommen.

    Ich weiss nicht, wie es in Deutschland ist. In der Schweiz wird der Diesel für die Landwirtschaft stark subventioniert. 1. Liter Diesel ist hier ca. 70 Rp. Günstiger für die landwirtschaftlichen Fahrzeuge.

  • Eigentlich so verrückt, sind es doch gerade Landwirte, die ihre Scheunendächer mit Solarpanels pflastern.


    Aber ich denke, auch das wird kommen.

    Da gibt es wohl die Berechnung "Subventionierte PV-Anlage mit Einnahmen durch Einspeisevergütung" vs. "Diesel-Trecker mit subventioniertem Agrar-Diesel". Möglicherweise geht das zumindest derzeit (vor allem für die renditeorientierten großen Landwirtschaftsbetriebe die den Löwenanteil der Subventionen erhalten) noch so aus, dass es sich noch rechnet, den Strom einzuspeisen und den Agrar-Diesel zu verfahren.

    Bei Kleinbetrieben ist es wohl eher die Frage, ob überhaupt ein neuer Trecker leistbar ist oder ob es der alte noch eine Zeitlang tun muss.

  • Den Akku auch als Stromspeicher zu nutzen, klingt zwar gut, aber es ist monetär völlig unattraktiv, da sich das niemals amortisiert.

    Hast du den Artikel gelesen? Der hat 200 kWh im Wechsel und grundsätzlich immer hohen Verbrauch. Das sind keine Heimspeicher, sondern hochverfügbare, günstige Energiequellen für den Landwirt. Steht der Traktor wegen Regen, speist er den Melkstall. Scheint die Sonne kommt er in den Wechsel und der volle Akku in den Trecker.


    Das wird sich schnell rentieren

  • Hast du den Artikel gelesen? Der hat 200 kWh im Wechsel und grundsätzlich immer hohen Verbrauch. Das sind keine Heimspeicher, sondern hochverfügbare, günstige Energiequellen für den Landwirt. Steht der Traktor wegen Regen, speist er den Melkstall. Scheint die Sonne kommt er in den Wechsel und der volle Akku in den Trecker.


    Das wird sich schnell rentieren

    Ah, OK. Ich meinte das rein auf den privaten Gebrauch bezogen.

  • Ich würde bidirektionales Laden nicht machen.

    Zu groß wäre meine Sorge, dass der Akku dadurch schneller altert, was wiederum an der Reichweite knappst.

    Gruß Richard

  • Ich meinte das rein auf den privaten Gebrauch bezogen.

    Und da gebe ich dir zu 100% recht


    Zu groß wäre meine Sorge, dass der Akku dadurch schneller altert, was wiederum an der Reichweite knappst.

    Was geht aus dem Akku des nachts raus? Doch maximal 10% der Kapazität.

    Das dürfte nicht viel ausmachen.

    Beim erwähnten Landwirt ist das anders, da ist das ein landwirtschaftliches Nutzgerät.

    Einmal editiert, zuletzt von Ichvonhier () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Ichvonhier mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ich weiss nicht, wie es in Deutschland ist. In der Schweiz wird der Diesel für die Landwirtschaft stark subventioniert. 1. Liter Diesel ist hier ca. 70 Rp. Günstiger für die landwirtschaftlichen Fahrzeuge.

    Natürlich ist das hier auch so.


    Landwirtschaft in Hochlohnländern kann aktuell nur mit extremer Subvention überleben. Ob das so sinnvoll ist sei mal dahingestellt.


    Dankbarkeit der Landwirte gegenüber den Steuerzahlern. Fehlanzeige.

  • Dankbarkeit der Landwirte gegenüber den Steuerzahlern. Fehlanzeige.


    Natürlich ist das Fehlanzeige. Denn der subventionierende Steuerzahler ist der selbe, der auch sein Einkaufsverhalten die Subventionen überhaupt erst nötig macht.


    Wenn alle die Preise für Lebensmittel bezahlen würden, die für eine qualitativ gute Produktion angemessen wären und den Landwirt leben ließen, müsste auch nix subventioniert werden. Bzgl. Qualität der Ernährung können wir Mitteleuropäer viel von unseren südlichen Nachbarn lernen. Bislang leasen wir (als Gesellschaft) aber lieber Autos, die wir nicht brauchen und sparen beim Essen. Den Karren in der Einfahrt sieht schließlich der Nachbar. Den Kühlschrankinhalt nicht.


    Aber ehrlicherweise müsste das schon bei LEH bzw. in der Verarbeitung anfangen. Da ist nicht nur der "Verbraucher" schuld. Wenn der nämlich sich bewusst für zum Beispiel Markenbutter oder -Milch entscheidet statt für Discounterware, bringt das dem Erzeuger im Moment...


    ...nichts.

    ID.3 Pro Performance (150kW / 58kWh), Mondstein, 18" East Derry, Style +; Assistenz +; Design +; Infotainment +; Komfort +.


    Bestellt 07/2021, EZ 09/2022

  • Dankbarkeit der Landwirte gegenüber den Steuerzahlern. Fehlanzeige.

    Dankbarkeit der Steuerzahler gegenüber der Landwirte, weil wir günstige Agrarprogukte in ausreichender Menge haben und nicht auf Importe angewiesen sind. Fehlanzeige.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Dankbarkeit der Steuerzahler gegenüber der Landwirte, weil wir günstige Agrarprogukte in ausreichender Menge haben und nicht auf Importe angewiesen sind. Fehlanzeige.

    Das ist leider nicht der Fall. Schau mal im Supermarkt um die Ecke, wo vieles von dem Zeugs herkommt. Zwiebel und Kartoffeln (!!!) zum Beispiel aus Ägypten oder ähnliches komplett widersinniges. Ob diese Import notwendig sind, weil in Deutschland nicht genug produziert wird, vermag ich allerdings nicht zu sagen. Wenn man sich aber anschaut, welche Mengen entsorgt werden, würde ich vermuten, dass weit weniger importiert werden müsste, als das der Fall ist.

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    Bestellt 07/2021, EZ 09/2022

  • Ist halt auch eine Preisfrage, ein Fendt-e 300 Vario kostet z.B. rund 500.000 €, die teuerste Ausführung eines Diesel rund die Hälfte. Da nutzt es auch nichts, wenn der E mit 40% bezuschußt wird, bleiben halt immer noch 300.000 €


    Die Serienproduktion des Elektro-Fendt kann beginnen


    Noch steht die Serienproduktion des Fendt-e 300 Vario in den Startlöchern. Um mit dem Bau der Elektro-Traktoren zu beginnen, will der Landmaschinenhändler Holland-Utrecht zuerst drei bis fünf Käufer der Traktoren finden. Dann könne laut eigenen Angaben mit der Serienproduktion des Elektro-Fendt begonnen werden. Aufgrund langer Lieferzeiten für einige Komponenten wird sich die Auslieferung der ersten Elektro-Traktoren auf das erste Quartal 2024 belaufen. Als Bruttopreis listet Holland-Utrecht stolze 495.000 Euro, inklusive eines neuen Fendt 314 Vario und dem Umbau auf Elektro-Antrieb.

    E-Mobilität in der Landwirtschaft bedarf neben viel Überzeugungsarbeit auch einen gewissen Idealismus bei den Landwirten selber.

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