Äh. Nein. Das Problem mit Wasserstoff aus Erdgas ist ein anderes. Aber von 10% ist das weit entfernt. Das sind eher 60 bis 70%.
Der Prozess nennt sich Dampfreformierung. Und das ist ein nahezu rein chemischer Prozess - Strom wird dabei anteilig nicht viel gebraucht.
Die reine Dampfreformierung ja, ich meinte aber eine Well-to-Wheel Betrachtung. Das bedeutet, man schaut vom Brunnen bis zum Reifen, also was wirklich alles so an Aufwand für eine Antriebsart anfällt.
Der gängige Standardwert gibt da am Ende so um die 35 % für H2, das wurde für mich in Bob's Grafik nicht so ganz deutlich, meinte er aber glaube ich auch.
Es gibt neue Methoden die Well-to-Wheel zu berechnen, wo auch Auswirkungen auf die Entwicklung der Gesellschaft mit einbezogen werden. Also zum Beispiel Zirkularität und Verdrängung. Gehen wir beim Wasserstoff irgendwann mal in die Elektrolyse aus Wasser und nicht die Dampfreformierung aus Erdgas, dann ist der dafür benötigte Strom immens und steht in Konkurrenz zu anderen Verbrauchern. In dieser neuen Betrachtung der Well-to-Wheel bekommt das H2 - Auto sogar nur noch 10 %, während das E-Auto als Einziges sogar steigt. Leider hab ich keine Grafik zur Hand, hab das nur mal auf einer Veranstaltung gesehen.