Presseberichte

Zitat von Blueskin

Meine Meinung dazu:

Beim Verbrenner war das nur dann ein Problem, wenn der Selbstständige/Gesellschafter-Geschäftsführer NICHT nach der "1%-Regelung" abrechnen wollte, sondern nach Fahrtenbuch die - zumeist recht hohen - Kosten geltend machen wollte, OHNE auf der anderen Seite den - ebenfalls hohen - geldwerten Vorteil versteuern zu müssen.

Aus dem Grund haben die Finanzämter i.d.R. bei Verbrennern kein Problem mit hochpreisigen Fahrzeugen, wenn die "1%-Regelung" angewandt wird. Sie haben sogar vielmehr bei diesen Fahrzeugen gerne die Fahrtenbuch-Methode in Frage gestellt und auf die "1%-Regelung" gedrängt.

Es steht zu befürchten, dass sie nun bei - insbesondere hochpreisigen - BEV Probleme machen, weil bei diesen durch die nur 25%ige Anrechnung des BLP die 1%-Pauschalregelung sogar vorteilhafter für den Selbstständigen/Gesellschafter-Geschäftsführer sein könnte als die aufwändige Fahrtenbuch-Methode.

Flapsig ausgedrückt also: "Das kann ja nicht angehen, dass der diesen dicken Schlitten fährt und nur ein paar Kröten Steuern dafür zahlt. Der soll mal wieder schön Fahrtenbuch führen. "

Bei "normalen" Angestellten sehe ich kein Problem, da dort die 1%-Regelung nicht zur Debatte steht.

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Zitat von Traugottle

Und warum nicht?

Ein Teasertext hilft bei der Entscheidung, soll ich das Video anschauen oder nicht. Videos ohne Teaser seh ich mir nicht an.

Zitat von Traugottle

... Ich war davon überzeugt, dass die Überschriften bei den Videos genügen, um sich einen kurzen Überblick (anschauen oder nicht) zu verschaffen. ...

Leider nicht.

Titel sagen nicht immer das Richtige über die Quintessenz des Inhaltes aus.

PS. Sei nicht so schreibfaul

Zitat von ID-Smiley

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Deshalb fördern wir auch weiter die Formel 1 bzw. Formel E, wegen des Techniktransfers. Die NASA ist auch nur zum Mond geflogen, um die Teflonpfanne in den Konsumentenmarkt zu bringen. 😉

Ich weiß, dass z.B. das ABS gerne als Beispiel für technische Innovationen im Oberklassensegment (S-Klasse) genannt wird und das System dann Eingang in alle KFZ fand. Dies war nur für die Produktion entscheidend und nicht für die grundsätzliche technische Entwicklung. Natürlich versucht jedes Unternehmen mit Neuentwicklungen maximalen Ertrag zu erzielen, siehe Pharmaindustrie. Aber warum ein Steuergeschenk für eine Minderheit der Bevölkerung ein Innovationstreiber sein soll erschließt sich mir nicht, da über 99 % der Gesamtbevölkerung nie in den Genuß derselbigen kommen werden und indirekt darunter leiden oder sogar höher belastet werden.

Und in aller Deutlichkeit, es geht hier nicht um eine „Neiddebatte“ zum Dienstwagenprivileg, sondern darum wie eMobilität in der Breite möglich wird!

Das hat mit Formel 1 nichts zu tun. Neue Technik ist am Anfang teuer, und lässt sich in teuren Fahrzeugen viel besser im Gesamtpreis unterbringen.

Also werden verkaufen die OEMs zu erst teure E-Fahrzeuge. Das Ziel ist soviel wie möglich so schnell wie möglich zu elektrifizieren, und gerade die teuren großen Fahrzeuge sind in der Regel nicht die sparsamsten. Von daher macht es doch Sinn auch diese möglichst schnell zu elektrifizieren. Und auch beim Thema Elektroautos geht es um skaleneffekte um günstige Fahrzeuge anzubieten.

Wie leidet denn die Masse unter der Dienstwagenbesteuerung?

Schon allein dieses Argument kann ich nicht nachvollziehen.

Aber wahrscheinlich würde unsere Diskussion hier darüber zu weit führen.

Ein Einblick in das Werk Emden.

Autoindustrie: BMW will neue Motorentechnologie auf die Straße bringen

Radnabenmotoren versprechen mehr Effizienz und kommen ohne seltene Erden aus. BMW testet daher den Serieneinsatz – denn für einen großen Nachteil der…

www.handelsblatt.com

Zitat von Handelsblatt

BMW will neue Motorentechnologie auf die Straße bringen

Radnabenmotoren versprechen mehr Effizienz und kommen ohne seltene Erden aus. BMW testet daher den Serieneinsatz – denn für einen großen Nachteil der Technologie gibt es nun eine Lösung.

Das Prinzip ist einfach. Radnabenmotoren treiben Straßenbahnen seit mehr als 100 Jahren an, seit einigen Jahren auch Lastenräder – nur im Auto werden sie nicht eingesetzt. Dabei könnte die Technologie viele der derzeitigen Probleme der Branche lösen – und gleichzeitig viel Raum für Innovationen bieten.

BMW hat nun einen Vorstoß gemacht, der langfristig den Durchbruch bringen könnte. Eine vom Münchener Start-up Deep Drive entwickelte Radnabentechnik biete „leistungsstarke Antriebe mit hoher Effizienz und Reichweite“, erklärte BMW am Mittwoch.

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Sehr interessant, zumal die Thematik der Radnabenmotoren ja schon seit Jahren diskutiert und immer wieder verworfen wurde, u.a. wegen der damit verbundenen hohen ungefederten Masse.

Siehe dazu auch den Wikipedia-Artikel zum Volkswagen eT! von 2011: https://de.m.wikipedia.org/w/i…itle=VW_eT!&diffonly=true

Zitat von Hochvoltbatterie

https://www.handelsblatt.com/u…e99e7b1a3edc8ea0100052914

Spannend, ein Bekannter von mir hat schon vor über 10 Jahren an dieser Entwicklung bei Schaeffler Herzogenaurach gearbeitet, dauert halt alles seine Zeit.

Zitat von Spooky74

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Ein Einblick in das Werk Emden.

Ich hatte letzten Monat eine Werksbesichtigung in Emden. War toll!

Ich fragte dort, ob auch "auf Halde" produziert wird. Das wurde verneint; alle Autos wären schon bestellt/verkauft.

Spannend wird dann die Frage, ob man diese Steuer nur Mietern auferlegt, die in der Regel nicht per PV laden können, oder wie man bessergestellte beteiligen will.