Presseberichte

Ich hoffe ich habe nicht übersehen das es den Artikel schon gab.
Die Diskussionen um AKW haben dem Thread nicht zur Übersicht verholfen.

BASF überprüft milliardenschweren Ausbau der Batteriechemie
https://www.handelsblatt.com/u…pansion-01/100051637.html

Zitat von Handelsblatt

Die Absatzflaute bei Elektroautos erfasst den weltgrößten Chemiehersteller BASF. Der Konzern überprüfe seine Strategie zum weiteren Ausbau des Engagements bei Batteriematerial, erfuhr das Handelsblatt aus Branchen- und Unternehmenskreisen. Die Batteriechemie ist eines der wichtigsten Zukunftsgeschäfte für BASF, in das der Konzern bis 2030 bis zu 4,5 Milliarden Euro investieren will.

Doch die schleppende Entwicklung in der Elektromobilität macht BASF vorsichtiger. Der Konzern bestätigte gegenüber dem Handelsblatt: „Unsere bestehenden Kapazitäten ermöglichen es uns, auf dem Markt für Batteriematerialien zu wachsen. Zukünftige Investitionen werden im aktuellen Marktumfeld kritischer geprüft und neu bewertet.“

...

In ihrem aktuellen Ausblick prognostizieren die Marktforscher von Bloomberg NEF eine weitere Verlangsamung der E-Auto-Verkäufe. Sie erwarten ein globales Wachstum von durchschnittlich 21 Prozent in den nächsten vier Jahren. Zwischen 2020 und 2023 lag dieser Wert bei 68 Prozent.

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Zitat von Flanigen

Der Golf 9 war doch eh erst für 2028 angekündigt, und das auch nur die Vorstellung, also nicht mal unbedingt der Marktstart. Was genau ist denn hier die Schlagzeile? Fahrzeuge die noch ein halbes Jahrzehnt entfernt sind, werden nochmals verschoben um ein Jahr? Ist das jetzt so unglaublich oder eher Sommerloch?

Die Schlagzeile ist, dass VW es weiterhin nicht hinbekommt, Software zu entwickeln und sich die Zeitpläne teilweise um Jahre verschieben.

Das ist doch der Knackpunkt: Die Hardware der Fahrzeuge wäre früher fertig, aber man muss 2-5 Jahre (!) auf die Software warten.

SSP sollte ursprünglich mal 2024 starten. Nun ist man bei 2029. Was man dabei nicht vergessen darf: SSP sollte auch die Grundlage für neue, günstigere E-Autos im Preisbereich 20.000 bis 30.000 € sein. Ohne SSP wird VW den Preis hier nicht halten können.

Zitat von godra

Die Schlagzeile ist, dass VW es weiterhin nicht hinbekommt, Software zu entwickeln

VW könnte eine Software 6.0 rausbringen die so schnell ist wie die Tesla Software (was 5.0 ja mittlerweile eigentlich schon ist) und einen Leistungsumfang hat, der besser ist als von einem iPhone 15 Pro Max, einem bei jeder Fahrt 1000€ schenken und Leute würden trotzdem noch sagen dass VW keine Software kann.

Egal was VW macht, es kann nur gemeckert werden

Zitat von ID.3besteKarre

VW könnte eine Software 6.0 rausbringen die so schnell ist wie die Tesla Software (was 5.0 ja mittlerweile eigentlich schon ist) und einen Leistungsumfang hat, der besser ist als von einem iPhone 15 Pro Max, einem bei jeder Fahrt 1000€ schenken und Leute würden trotzdem noch sagen dass VW keine Software kann.

Egal was VW macht, es kann nur gemeckert werden

VW hat sich diesen Ruf auch hart erarbeitet.
Es ist ein wenig so, wie früher mit Opel. Da gibt es heute noch Menschen, die davon überzeugt sind, das dir die Karren unterm Sitzfleisch wegrosten, noch bevor du das zweite Mal bei der HU warst. So ist das halt mit dem negativen Ruf. Er ist deutlich nachhaltiger als einem Unternehmen lieb ist - selbst wenn es sonst gerne mit Nachhaltigkeit wirbt.

Und bei VW ist dieses eine Mal ja auch nicht das erste Mal. Einfach mal bei AUDI fragen, die kennen sich mit dem Warten auf Software aus. Und das Porsche inzwischen auch Android nutzt halte ich nicht für einen Zufall.

Zitat von Hochvoltbatterie

BASF überprüft milliardenschweren Ausbau der Batteriechemie

Das ist halt ihre Strategie.

Was und warum sie ihre Strategie nochmals überprüfen, ist nicht so klar. Vielleicht ist Langzeitstrategie nicht ihr Ding, alles was nicht sofort eine bestimmte Gewinnmarge erwirtschaftet kommt auf den Prüfstand.

Der Kauf von Monsanto für 7,6 Milliarden war ja auch nicht gerade ein Erfolgsmodel. Wie hoch waren gleich wieder die Folgekosten?

Zitat von Flanigen

Also bitte mal etwas die VW Hassbrille abnehmen.

Wenn ich sowas schon lese, wird mir klar wie gut Framing inzwischen wirkt. Selbst sachlich formulierte Kritik wird inzwischen zum Hass erklärt.

Der Unterschied zwischen einem iPhone und einem Auto ist meistens die Haltedauer. Wobei sich das mit steigenden Leasingzahlen ja auch gerade ändert. Ein iPhone kaufen sich die meisten Menschen für 2-4 Jahre, mit 5 Jahren ist man schon Exot. Autos haben viele, zumindest in der Vergangenheit für einen langen Zeitraum gekauft. 2022 lag das Durchschnittsalter von PKW bei > 10 Jahren.

Und ja, Apple hatte KI-Zeug für iOS 18 angekündigt, es jetzt aber rechtzeitig korrigiert (präzisiert), noch bevor die Leute das Geld für ein neues iPhone ausgegeben haben. Das ist ein fundamentaler Unterschied zum ID. Da hat VW viel versprochen, die Leute habens geglaubt und gekauft und dann hat VW alles nach und nach nicht eingehalten.

Funfact: Ich habe seit 2009 iPhones.
Ich war noch nie(!) für ein Softwareupdate in einem Apple-Store (= Werkstatt).

Und selbst Spielekonsolen können seit 20 Jahren Onlineupdates.

VW hat bei den vera...ten Kunden aus dem 3.X-Umfeld einen langen Weg vor sich.
Das sollte man nicht den Kunden vorwerfen.

Zitat von xandur

Welche Anreize soll D setzen, damit Stellantis nicht abfällt? Und warum? Oder habe ich Deine Aussage zusammen mit Charts, die nur Stellantis zeigen, falsch verstanden?

Generell steigen die Zahlen für E-Fahrzeuge dort, das in F gerne patriotisch gekauft wird, sieht man da.

Zitat von Hochvoltbatterie

VW hat sich diesen Ruf auch hart erarbeitet.

Da stimme ich dir definitiv zu. Man muss aber trotzdem fair bleiben und VWs derzeitige Leistung in Betracht ziehen. Ich bin 4.0 Probe gefahren und war hellauf begeistert. Für mich ein perfektes System.

Mein ID.3 mit 3.2 hat definitiv seine Baustellen was die Performance angeht, von der Funktion her fand ich die ID. Software 3.x aber immer schon sehr gut und übersichtlich. Nur eben leider viel zu langsam.

Zitat von ID.3besteKarre

Da stimme ich dir definitiv zu. Man muss aber trotzdem fair bleiben und VWs derzeitige Leistung in Betracht ziehen.

Genau deshalb habe ich ja mit meiner ID3-Bestellung gewartet.
Ich bin einen ID4 mit 3.2 gefahren und einen ID4 mit 4.weißichnicht und dann war für mich klar, einen 3.X will ich auf gar keinen Fall.

Jetzt muss ich auch mal was aus den eigenen Reihen hier posten. Früher hieß es mal, wenn der Batteriepreis unter 100 USD pro kWh sinkt, sind E-Autos nicht mehr teurer als Verbrenner. Diesen Punkt haben wir nun bereits unterschritten und es ist eine Frage der Zeit, bis das auch bei uns in Europa ankommt.

Batteriepreise in China um 51% gesunken

Collin McKerracher hat am 9. Juli einen spannenden Artikel im US-Magazin Bloomberg veröffentlicht. Er schreibt, dass die Zellpreise für Batterien nun weit…

www.smaveo.de

Naja, SW ist inzwischen DAS Unterscheidungsmerkmal bei Autos. Und wenn sich eine ganze Fahrzeugplattform verzögert, mal wieder, weil die SW nicht ansatzweise so weit ist das man sich trauen kann sie zu bringen, dann ist das eben auch etwas ganz anderes, als einzelne Features später nachzureichen.