Presseberichte

Zitat von kurtis.brown

Ich finde den nur ab 23.000€ und dann mit einem WLTP-Verbrauch von 17,1kwh bei 44kwh-Batterie.

Meiner Meinung nach eine Totgeburt.

300km sind damit wahrscheinlich eher nicht drin, und das sollte eigentlich schon das Minimum ohne Autobahn sein heutzutage.

Eine Basisversion des e-C3 mit 200km WLTP Reichweite hat Citröen für 2025 angekündigt, das reicht doch locker für die im Schnitt 36? KfZ-Tageskilometer pro Nase.

Und die Abermillionen, ladestoppfaulen Langstreckenfahrprofiler können gerne auch zukünftig viel weiter oben einsteigen und eine fette Reiselimousine mit passendem Akku erwerben, dann aber eben nicht für 20k€. Regelt der Markt. ¯\_(ツ)_/¯

Zitat von idmichl

Eine Basisversion des e-C3 mit 200km WLTP Reichweite hat Citröen für 2025 angekündigt, das reicht doch locker für die im Schnitt 36? KfZ-Tageskilometer pro Nase.

Und die Abermillionen, ladestoppfaulen Langstreckenfahrprofiler können gerne auch zukünftig viel weiter oben einsteigen und eine fette Reiselimousine mit passendem Akku erwerben, dann aber eben nicht für 20k€. Regelt der Markt. ¯\_(ツ)_/¯

Kann man sehen wie man will. Es gibt aber ja nunmal genügend Familien die sich in der Preisklasse keinen Zweitwagen sondern einen Erstwagen kaufen wollen. Die holst du mit 200km Reichweite nicht ab, egal was der tägliche Durchschnitt ist. Bei 200km WLTP was bleibt da auf der Autobahn von übrig.

Und diese Käufer wollen gar keine fette Reiselimousine, sondern einfach ein günstiges E-Auto was nicht nur für die Kurzstrecke geeignet ist. Und genau diesen Markt, der sicherlich größer ist, als der der fetten Reiselimousinen wird durch den C3 nicht bedient.

Mit dem e-Golf bin ich auch überall hingekommen, wo ich hin wollte. Reichweite ist relativ.

Zitat von kurtis.brown

Es gibt aber ja nunmal genügend Familien die sich in der Preisklasse keinen Zweitwagen sondern einen Erstwagen kaufen wollen.

Nachvollziehbar und sehr vernünftig (nur EIN Auto ...), gibt eh zu viel Blech in DE.
Ein solches Modell ist aber absehbar nicht in Sicht, LFP wird für 5-10 Jahre der Weg sein, vielleicht ergänzt um Salz.
Und so lange darf gerne erstmal der Hunger nach bezahlbaren Elektroflitzern für die im Vergleich wenigen Pendelkilometer gestillt werden.

Zitat von gr1nd

Manche Leute wollen einfach nicht kapieren, dass auch viele Menschen, die aktuell einen alten Polo & Co fahren, dennoch damit in den Urlaub, zu Festivals, Fußballspielen, Freizeitparks, zu Bekannten usw. fahren. Die müssen sich, genau wie ein Golf, Passat oder S-Klasse Fahrer, keine Gedanken über Reichweite & Co machen. Und sie kommen auch alle einigermaßen in der selben Zeit an. Der Passat Fahrer, der danach ID7 fährt, kommt auch danach noch recht gut zurecht. Mit einem 200km Äquivalent zum Polo halt eher nicht.

Aber ich weiß schon was jetzt kommt: "Die sollen dann halt Bahn fahren". Jaja, so klappt das mit der E-Auto Akzeptanz.

Oder alle 200km für 30Minuten pinkeln.... läuft (Wortspiel)

Zitat von Ichvonhier

Mit dem e-Golf bin ich auch überall hingekommen, wo ich hin wollte. Reichweite ist relativ.

Das mit dem "ich" beschreibt jede Diskussion zu dem Thema treffend.

Zitat von idmichl

Nachvollziehbar und sehr vernünftig (nur EIN Auto ...), gibt eh zu viel Blech in DE.
Ein solches Modell ist aber absehbar nicht in Sicht, LFP wird für 5-10 Jahre der Weg sein, vielleicht ergänzt um Salz.
Und so lange darf gerne erstmal der Hunger nach bezahlbaren Elektroflitzern für die im Vergleich wenigen Pendelkilometer gestillt werden.

5-10 Jahre? Wenn die Autoindustrie diesen „Hunger“ erst in 10 Jahren stillen kann, wäre das aber verdammt schlecht.

Und das glaube ich auch nicht. 300km im Alltag zu 20.000€ müssen locker in den nächsten 5 Jahren machbar sein. 2035 soll es immerhin ohne fossile Verbrenner laufen, das sind nur noch 11 Jahre. 😉 Bis dahin sollte eigentlich jeder Hersteller bereits eine Konkurrenzfähige komplette Modellpalette am Markt haben, sonst wird es wohl schwierig für einzelne Marken.

Zitat von kurtis.brown

300km im Alltag zu 20.000€ müssen locker in den nächsten 5 Jahren machbar sein.

300km Alltag (auch im Tiefwinter) sind ~500km WLTP.

Da drücke ich bzgl. 20k€ wirklich gerne die Daumen, täte mich freuen.

Unsere Zweitwagen werden im Schnitt 10 - 15 km am Tag bewegt und stehen meist am Tag daheim ( Nachtschicht).

Wir warten auf ein kleines Auto zu einem Preis unter 20 000 €, aber so bieder und schlecht ausgestattet wie der Spring dann doch nicht.

Ein Auto im C3-Format mit bis zu 200 km Reichweite würde da schon passen.

Bin mal gespannt was da noch kommt und es gibt ja auch bald gute Gebrauchte, aber da unser Corsa erst seit letztem Jahr im Haus ist, wird das erst 2026 was.

Zitat von kurtis.brown

5-10 Jahre? Wenn die Autoindustrie diesen „Hunger“ erst in 10 Jahren stillen kann, wäre das aber verdammt schlecht.

Und das glaube ich auch nicht. 300km im Alltag zu 20.000€ müssen locker in den nächsten 5 Jahren machbar sein.

Es muss ja nicht immer ein Neuwagen sein.

In ein paar Jahren gibt es genügend Auswahl an gebrauchten guten ID.3 / ID.4 / ID.5 auch für um die 20.000 € und damit auch Fahrzeuge mit ausreichend Reichweite.

Es gibt nicht nur schwarz oder weiß, oder neues E-Auto oder kein E-Auto.

Zitat von GTX-ler

Es muss ja nicht immer ein Neuwagen sein.

In ein paar Jahren gibt es genügend Auswahl an gebrauchten guten ID.3 / ID.4 / ID.5 auch für um die 20.000 € und damit auch Fahrzeuge mit ausreichend Reichweite.

Es gibt nicht nur schwarz oder weiß, oder neues E-Auto oder kein E-Auto.

Es möchte sich aber nicht jeder mit einem Gebrauchtwagen zufrieden geben, und schon gar nicht beim E-Auto. Da ist die Skepsis nochmal größer. Ein E-Auto darf nicht mehr kosten als ein vergleichbarer Verbrenner (Fahrzeugklasse/Ausstattung) und 300km Alltag ohne Autobahn sind auch keine 500km WLTP und auch kein Unding. Ganz im Gegenteil für den Großteil der Bevölkerung sind wohl eher 500km das Minimum. Ganz egal ob das rational begründet werden kann oder nicht.

Warum sollen Menschen mit geringerem Einkommen jetzt auch noch bei kleinen Fahrzeugklassen auf 2. Wahl angewiesen sein, wo sie sich doch auch einen neuen Verbrenner hätten leisten können? So schafft man keine Akzeptanz und auch keine Marktdurchdringung. Immerhin soll der ID.2 unter 25000€ kosten mit über 400km WLTP und das in 3 Jahren und nicht 5. Also alles machbar.

Ein Fahrzeug mit 200km Reichweite ist nicht Massentauglich, auch wenn es der ein oder andere anders sieht und auf die tägliche durchschnittliche Fahrstrecke verweist. Auch für Laternenparker mit wenig täglicher Fahrleistung macht mehr Reichweite mehr Sinn und vieles leichter. Weniger häufig laden, bedeutet weniger Stress beim suchen einer freien Ladesäule in der Stadt etc.

Man kann alles schön reden, aber man sollte sich auch mal den Blickwinkel der anderen anschauen. Und wenn man mit Menschen spricht, die noch kein E-Auto haben, sind nur die wenigsten begeistert wenn man von 400-450km Alltag und 300-350km Autobahn spricht. Reichweite und Preis sind einfach die größten Argumente gegen ein E-Auto in der Gesellschaft. Und da hilft auch kein Zureden und Diskutieren, da helfen nur bezahlbare E-Autos mit für die Masse akzeptablen Reichweiten.

Und ein Fahrzeug für min 23000km mit 17.1kwh WLTP-Verbrauch und einer Batterie von 44kwh ist nicht dieses Fahrzeug.

Das ist meine Meinung, jeder darf natürlich eine andere haben und niemand muss sich meiner Meinung anschließen. 😉

Ich persönlich würde als Zweitwagen auch einen gebrauchten ID.3 kaufen, wäre für mich völlig ok. Ich persönlich hätte auch kein Problem damit, wenn mein Erstwagen ein gebrauchtes E-Auto wäre. Für viele andere ist das aber nicht ok.

und ich persönlich möchte das sich auch vor 2035 möglichst viele Menschen bereits für einen neuen BEV statt für einen neuen Verbrenner entscheiden. Gerade im unteren Preissegment werden die Fahrzeuge auch viel länger gefahren, außerdem gibt es auch in diesem Preissegment Pendler. Und es wäre toll wenn auch gerade die Vielfahrer möglichst schnell kein CO2 mehr ausstoßen.

Sorry für den langen Text🙈

Und hier noch ein Nachtrag.

E-C3

113 PS

0-100km/h in 11 sek

V-Max 135km/h

44kwh netto

17.1-17,4kwh/100km

ab 23300€ //. als Benziner ab 14990€

Macht fast 9000€ Aufpreis, klingt für mich nicht verlockend

Also wenn ich kein Geld habe, dann ergibt ein Neuwagen ökonomisch keinen Sinn. Dann zieht auch das „Ich fahre den, bis er auseinanderfällt“-Argument nicht, denn ich habe zu Beginn hohe Kosten, die ich mir eigentlich nicht leisten kann, oder eine derart lange Laufzeit einer Finanzierung, dass ich über die Zinsen Geld verbrenne, das ich nicht habe.

Aber ja, Menschen handeln selten rational 😉

Zitat von Sunshine

Also wenn ich kein Geld habe, dann ergibt ein Neuwagen ökonomisch keinen Sinn. Dann zieht auch das „Ich fahre den, bis er auseinanderfällt“-Argument nicht, denn ich habe zu Beginn hohe Kosten, die ich mir eigentlich nicht leisten kann, oder eine derart lange Laufzeit einer Finanzierung, dass ich über die Zinsen Geld verbrenne, das ich nicht habe.

Aber ja, Menschen handeln selten rational 😉

Wer sagt dass die Leute kein Geld haben für einen Neuwagen?

Ich rede von Menschen die sich einen Neuwagen um die 20.000€ leisten können und nicht um die 40.000€.

Und wenn ich „kein“ Geld habe macht ein gebrauchter für 20.000€ noch viel weniger Sinn. Selben Anschaffungskosten, kürzere Garantie, höhere Folgekosten.

Stimme dir da auch zu kurtis.brown. Ich glaube nicht, dass der e-C3 so ein Verkaufsschlager wird, obwohl der grade von so vielen Elektromobilisten in den Himmel gelobt wird.

Für 23.330€ ne Reichweite von 326 km WLTP, keine Klimaautomatik, keine Sitzheizung, keine Lenkradheizung, 3,7 kW Ladeleistung am 11 kW Charger, kein Infotainmentsystem etc.

Wenn man sich diese essentiellen Optionen dazubucht, liegt man nur noch wenige Tausend € unter dem aktuellen Preis eines ID.3 Pure, der unfassbar viel mehr bietet, auch mehr Reichweite. Wer würde sich ernsthaft den e-C3 holen?