Presseberichte

Zitat von Wolle-e

Wie steht es mit Benzin und Diesel?

Da auf der Autofähre ja nur Verbrenner gebrand haben, wie voll waren die Tanks?

Es werden auch CNG und LPG beschränkt, also alles was der Bauer nicht kennt.

Eine mögliche Erklärung hat der ADAC, ...

Also ist dein letzter Satz das wahrscheinlichste.

Zitat von Golem

Experten des ADAC fanden zwar keine Hinweise darauf, dass Elektroautos im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren ein höheres Brandrisiko darstellten, räumten aber ein, dass es Schiffsbesatzungen möglicherweise an Erfahrung im Umgang mit den besonderen Brandszenarien bei E-Autos mangele.

...zumindest im letzten Sommer hatten die Kollegen beim Verladen meines ID.3 lediglich kleine "Anlaufschwierigkeiten" - es wurde der Lademeister gerufen, dann bekam mein Auto eines großes Pappschild in die Windschutzscheibe (aber es gab die Schilder tatsächlich schon!), ich musste mit dem ID.3 zunächst etwas beiseite fahren und abwarten, bis das Gros der anderen PKW verladen waren. Dann wurde der ID.3 auf einen besonderen Platz in Nähe der Auffahrrampe gestellt - aber mehr Auffälligkeiten gab es nicht - zumindest bei den Überfahrten innerhalb Griechenlands und von GR nach Italien. Die "Landungsboote" im Land selbst haben überhaupt nicht auf "E"-Autos geachtet

Anderes Thema, traurig aber wahr.

Hier ein Auszug von einem Newsletter, den ich eben bekommen habe.

Zitat

Liebe Edisons,

die Idee war eigentlich charmant - das Knowhow von Volkswagen mit der E-Auto-Expertise von Renault in einen Topf zu werden und gemeinsam einen kleinen, sparsamen Stromer gemeinsam zu produzieren. Auf einer Plattform, mit vielen Gleichteilen, in einem Billiglohnland wie Slowenien. Die Chefs beider Unternehmen und auch viele Manager aus Paris und Wolfsburg kennen sich gut - die angedachten Elektro-Kleinstwagen wären sicherlich gut geworden. Vor allem preiswert.

Aber der Plan wurde jetzt nach wochenlangen Gesprächen von Renault-Chef Luca de Meo für gescheitert erklärt. Der Grund: Der Gesamtbetriebsrat von Volkswagen in Wolfsburg fühlte sich übergangen. Und hat auch gleich ein Veto gegen eine Auslagerung der Produktion nach Novo Mesto eingelegt. Der Konzern hätte selbst freie Kapazitäten, die zunächst einmal auszulasten seien. Aber dort hätten die Beschäftigten natürlich nach dem Haustarifvertrag bezahlt werden müssen. Was die gesamte Kalkulation des Autos über den Haufen worfen hätte. Ein Basispreis von unter 20.000 Euro wäre damit nicht mehr darstellbar gewesen.

Dabei sind Koopertionen das Gebot der Stunde, wenn die europäische Autoindustrie beim Ansturm der chinesischen Marken nicht untergehen will. Protektionismus ist da der falsche Weg, Strafzölle sind das falsche Mittel in einer solchen Situation. Es braucht vielmehr "China-Speed" in der Fahrzeugentwicklung, kürzere Produktzyklen und ein Ende von Klein-Klein, mahnte diese Woche in einem Gastbeitrag Professor Andreas Herrmann von der Universität St. Gallen: „Die Software killt das Spaltmaß und damit die Tugenden der deutschen Autohersteller“, schrieb der.

...

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Ups,

https://www.focus.de/finanzen/boerse/strategiewechsel-vw-verschiebt-einfuehrung-des-e-autos-id-7-in-nordamerika_id_259970251.html

Zitat von GTX-ler

Anderes Thema, traurig aber wahr.

Hier ein Auszug von einem Newsletter, den ich eben bekommen habe.

Heißt also ein 20.000€ ID.1 ist nicht möglich, wenn VW nicht Billiglöhne in anderen Ländern zahlen will sondern faire Löhne im eigenen Land. Weiß nicht was daran traurig ist. Wenn überhaupt dass in anderen Ländern eben Billiglöhne bezahlt werden.

Zitat von ID.3besteKarre

Heißt also ein 20.000€ ID.1 ist nicht möglich, wenn VW nicht Billiglöhne in anderen Ländern zahlen will sondern faire Löhne im eigenen Land. Weiß nicht was daran traurig ist. Wenn überhaupt dass in anderen Ländern eben Billiglöhne bezahlt werden.

Auf den ersten Blick klingt das richtig. Auf den zweiten kann zumindest ich nie einschätzen, was für einen Lebensstandard man mit dem Billiglohn im Billiglohnland hat. Als nicht groß durchdachtes Beispiel: Wenn man liest „Die verdienen nur 5,70€ die Stunde.“ ist das für Deutschland ein Witz, aber dort das Brot nur 1,20 statt 3,10 kostet, muss man sich dann wirklich aufregen? Ich finde solche Vergleiche immer extrem nebulös, weil sie nie richtig eingeordnet werden.

Als Arbeitnehmer in einem mittelständischen Unternehmen mit 600 Mitarbeitern, davon 10 % in der Entwicklung und dazu in einer Führungsposition, fühle ich mich auch gegenüber den Mitarbeitern in der Autoindustrie bezahlt wie in einem Niedriglohnland.

Aber der Markt wird es richten, wenn der Umsatz nicht mehr stimmt werden dann viele der Angestellten der OEMs merken, wie ihnen das Geld hinterher geworfen wurde.

Einfach mal bissl runter vom hohen Ross, wenn ich hören muss, wie groß das gejammer ist, weil man ja in Rente keine Bonuszahlung mehr bekommt, nebenbei aber eine vierstellige Betriesrente.

Keine Neiddebatte, nur wiedergegeben was ich in Verwandschaft und am Stammtisch rausfiltere. Wie gesagt Audi und Airbus lassen grüßen.

Zitat von Sunshine

Auf den ersten Blick klingt das richtig. Auf den zweiten kann zumindest ich nie einschätzen, was für einen Lebensstandard man mit dem Billiglohn im Billiglohnland hat. Als nicht groß durchdachtes Beispiel: Wenn man liest „Die verdienen nur 5,70€ die Stunde.“ ist das für Deutschland ein Witz, aber dort das Brot nur 1,20 statt 3,10 kostet, muss man sich dann wirklich aufregen? Ich finde solche Vergleiche immer extrem nebulös, weil sie nie richtig eingeordnet werden.

Also Slowenien ist auf jeden Fall nicht wesentlich billiger als Deutschland.

Zitat von Wolle-e

Als Arbeitnehmer in einem mittelständischen Unternehmen mit 600 Mitarbeitern, davon 10 % in der Entwicklung und dazu in einer Führungsposition, fühle ich mich auch gegenüber den Mitarbeitern in der Autoindustrie bezahlt wie in einem Niedriglohnland.

Aber der Markt wird es richten, wenn der Umsatz nicht mehr stimmt werden dann viele der Angestellten der OEMs merken, wie ihnen das Geld hinterher geworfen wurde.

Einfach mal bissl runter vom hohen Ross, wenn ich hören muss, wie groß das gejammer ist, weil man ja in Rente keine Bonuszahlung mehr bekommt, nebenbei aber eine vierstellige Betriesrente.

Keine Neiddebatte, nur wiedergegeben was ich in Verwandschaft und am Stammtisch rausfiltere. Wie gesagt Audi und Airbus lassen grüßen.

Ich finde da sollte man eher andersrum denken: nicht die Mitarbeiter in der Autoindustrie werden zu viel bezahlt, sondern die Mitarbeiter in den meisten Industrien werden einfach zu wenig bezahlt. Es ist immer schwieriger mit seinem Lohn ein wirkliches Vermögen aufzubauen.

Gerade in meiner Generation (bin 24) und trotz dessen dass ich in der Mittelschicht bin hat kaum jemand hier noch Hoffnungen sich irgendwann mal ein typisches Eigenheim oder so leisten zu können.

Zitat von ID.3besteKarre

Heißt also ein 20.000€ ID.1 ist nicht möglich, wenn VW nicht Billiglöhne in anderen Ländern zahlen will sondern faire Löhne im eigenen Land. Weiß nicht was daran traurig ist. Wenn überhaupt dass in anderen Ländern eben Billiglöhne bezahlt werden.

Ich glaube, dass du etwas Grundlegendes vergisst, bzw. verwechselst.

Volkswagen lässt seit Jahrzehnten in sogenannten Billiglohnländern produzierten. Angefangen von Teilen, Kabelbäume, Module bis zu komplette Fahrzeuge.

Zitat von GTX-ler

Ich glaube, dass du etwas Grundlegendes vergisst, bzw. verwechselst.

Volkswagen lässt seit Jahrzehnten in sogenannten Billiglohnländern produzierten. Angefangen von Teilen, Kabelbäume, Module bis zu komplette Fahrzeuge.

Zumindest in diesem Text aus dem Newsletter wurde das aber als Grund genannt.

Zitat von ID.3besteKarre

Zumindest in diesem Text aus dem Newsletter wurde das aber als Grund genannt.

Argument Betriebsrat:

Zitat

Der Grund: Der Gesamtbetriebsrat von Volkswagen in Wolfsburg fühlte sich übergangen. Und hat auch gleich ein Veto gegen eine Auslagerung der Produktion nach Novo Mesto eingelegt. Der Konzern hätte selbst freie Kapazitäten, die zunächst einmal auszulasten seien. Aber dort hätten die Beschäftigten natürlich nach dem Haustarifvertrag bezahlt werden müssen. ...

Zitat von ID.3besteKarre

Ich finde da sollte man eher andersrum denken: nicht die Mitarbeiter in der Autoindustrie werden zu viel bezahlt, sondern die Mitarbeiter in den meisten Industrien werden einfach zu wenig bezahlt. Es ist immer schwieriger mit seinem Lohn ein wirkliches Vermögen aufzubauen.

Gerade in meiner Generation (bin 24) und trotz dessen dass ich in der Mittelschicht bin hat kaum jemand hier noch Hoffnungen sich irgendwann mal ein typisches Eigenheim oder so leisten zu können.

Also, wenn ich mir die Heizungsbauer, Elektriker, und Mauerer anschaue, die mit einem Meisterbrief und einem kleinen Unternehmen schon mehr verdienen als ein gutbezahlter Ingenieur (80000 Eur/a), kann ich das nicht so richtig nachvollziehen.

Nicht jeder in der Autoindustrie verdient mehr als 100000 Eur/a.

Das kommt vor, aber selten.

Insofern muss man mal im goldenen Handwerk schauen, ob man da glücklicher wird.

Der Betriebsrat bei VW ist sehr mächtig und kann damit viel für die Mitarbeiter tun.

Allerdings kann der Betriebsrat nichts gegen "unternehmerische Entscheidungen" machen, außer schimpfen.

Moin,

mal schauen zu was für einem Preis der hier in Deutschland angeboten wird. Wobei ich mir so schnell, wenn überhaupt ein China Auto kaufen würde.

Gruß aus dem hohen Norden, FarNorth-NF

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Zitat von FarNorth-NF

Moin,

mal schauen zu was für einem Preis der hier in Deutschland angeboten wird. Wobei ich mir so schnell, wenn überhaupt ein China Auto kaufen würde.

Gruß aus dem hohen Norden, FarNorth-NF

https://www.netzwelt.de/news/2…-europastart-nervoes.html

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300-400 km Reichweite laut chinesischem Messverfahren? Also 200-250 km WLTP?

Umgerechnet 20.000€ in Mexiko, 9000€ in China, also 24.000€ in Europa? Wer will sowas?